Drilling - Eine Waffe zum verlieben!

Drilling: Weg damit oder Trennung unmöglich?

  • Drilling, die beste Waffe der Welt

    Stimmen: 444 67,2%
  • Drilling, ein komplexer Schießprügel aus längst vergangenen Zeiten

    Stimmen: 217 32,8%

  • Umfrageteilnehmer
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Es gibt im Forum eine sehr stabile Bank derjenigen die einen Drilling für überflüssig halten und eine genauso stabile die der Meinung, wie ich, sind, die Perfekte Ansitzwaffe für ein abwechslungsreiches Revier!

Mich würde interresieren wer seinen Drilling nicht mehr her geben möchte und wer ihn zum Teufel wünscht?

Ich habe mit ihm meine erste Taube, meine erste Taube und meinen ersten Rehbock erlegt und es ist ein Suhler Drilling aus den 80ern mit 16/70 + 7x65 R + EL .22 Hornet, sowie einem Zeiss Diavari-Z 3-12x56!
 
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Drilling, obsoletes Geräte, jedenfalls, wenn man die heutige jagdliche Situation sich anschaut. Die Domäne des Drillings sind niederwildreiche Jagdreviere mit gelegentlichen Hochwild bzw. Rehwild. Wo gibt es so etwas schon heutzutage. Jedenfalls sind diese Jagdmöglichkeiten nicht sehr dicht gesät. Von daher Drilling, ab ins Museum. Repetierer ist die Wahl oder wer auf einen Schrotlauf nicht verzichten möchte, der nehme die BBF oder noch eleganter die BF.
 
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Ich hab meinen erstes Schmalreh und meinen ersten Rehbock mit einem Drilling erlegt.

Kurzdrilling Bühag Suhl, LL 55 cm, 8x57 IRS /16, Zeiss Zielvier ...

Führe aber bei der heutigen, nur auf Schalenwild ausgerichteten Jagd nur Repetierbüchsen, Kipplaufwaffen habe ich überhaupt nicht mehr.
 
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es kommt auf den Drilling an. Meinen von Christoph Funk mit 20/70 Schrotlauf und 8x57IRS und 6x42 Zeiss Diavari Gesamtlännge einen Meter, Gewicht 3,5 KG möchte ich nicht missen weil man eben Schrot+FLG und Kugel immer dabei hat uns so fast für alles gerüstet ist und Schüsse bis max 150 Meter möglich sind, was zu 99% immer ausreicht.

Dagegen möchte ich keinen Drilling haben mit Einstecklauf und 56 Glas und 12er Schrotläufe, weil sau schwer.

Quigon
 
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Drilling, obsoletes Geräte, jedenfalls, wenn man die heutige jagdliche Situation sich anschaut. Die Domäne des Drillings sind niederwildreiche Jagdreviere mit gelegentlichen Hochwild bzw. Rehwild. Wo gibt es so etwas schon heutzutage. Jedenfalls sind diese Jagdmöglichkeiten nicht sehr dicht gesät. Von daher Drilling, ab ins Museum. Repetierer ist die Wahl oder wer auf einen Schrotlauf nicht verzichten möchte, der nehme die BBF oder noch eleganter die BF.

:roll: Noch so einer der bei Staat nur auf Schalenwold herumsitzt.

Am Luderpaltz, bei Feldrunden, mal auf die schnelle eine ente mitnehmen, all das kannst du mit anderen Waffen vergessen.
Natürlich mit Einstecklauf.
 
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Ein Drilling ist für MICH die Waffe überhaupt. Natürlich gerade für den Ansitz. Eben weil man so flexibel ist wie mit keiner anderen Waffe. Große Kugel für alles Schalenwild, kleine Kugel für weit stehendes Kleinwild (meist Raubwild) und Schrotschuß für nahes Kleinwild (Raubwild, Küchenhase etc.). Ich muss natürlich hinzufügen, dass ich Raubwild meist im Winter erlege, da ich den Balg grundsätzlich verwerten will. Da ist mir Schrot und kleine Kugel sehr wichtig!

Einige sagen ja, ein Drilling kann viel aber nichts richtig. Es soll ja Spezialisten geben, welche einen Drilling auch auf der Treibjagd nutzen. Zugegeben ich gehöre nicht dazu und gönne mir den Luxus einer Flinte. Aber auch hier muss ich sagen, dass es auf den Nutzer ankommt. Ich kenne zwei Jäger die immer ihren Drilling nutzen und die sind sehr fähig im Umgang mit dieser Waffe auf der Treibjagd. Das gleiche gilt für die Drückjagd. Dabei sollte man beachten, dass es auch Sonderformen wie 2x Kugel + 1x Schrot und 3 x Kugel gibt. Auch für die, die anscheinend nur Doubletten und Tripletten schießen (was mich auch immer erstaunt).

Zu dem "Argument", dass die Bedienung zu kompliziert ist muss ich wohl nichts sagen.

Zur Präzision kann ich nur sagen, meiner (verlötete Läufe) schießt sehr gut. Dank freiliegender Läufe, Einsteckläufe ist dies wohl kein ernsthaftes Argument gegen einen Drilling. Bei einem vor kurzem gedruckten Test des neuen Krieghoff Trumpf wurde ein Streukreis von 20mm erzielt.

Das Gewicht kann ein Thema sein. Vor allem auf Pirsch im Gebirge. Aber die meisten Drillinge (ohne Glas und EL) sind in etwas so schwer wie eine Flinte.
Und Gewicht muss nicht immer ein Nachteil sein.

Obsolet? Wenn es ihn nicht geben würde müsste ich ihn erfinden.

Ich führe übrigends einen Krieghoff Trumpf in 7x57R, 12/70, EL und 3-12x56 Schmidt und Bender und bin sehr zufrieden!!
 
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Vorweg: Der Drilling alter herkömmlicher Bauart ist für mich ein Altertümchen. D99 ist absolutes Handwerkszeug. 2x 9,3 und gut isses.

Aber....Ich würde nie meinen alten Winkler Ferlach aus den 50er Jahren verkaufen. Kleines 6faches Glas. 5,6x52 und 16er Schrot. Tätowiert äähh graviert von bester Qualität. Selbst das Schaftmagazin, funktional. Alle beweglichen Teile gehen saugend schmatzend. Ein Traum....Durch meinen Großvater nutzungsbedingte Patina. Ein herrliches Gewehrchen...
 
A

anonym

Guest
Hab ich aus dem Sauen 2010 Tröd geklaut, weil es so schön passt: :wink:
Sauer 202 schrieb:
5525011.jpg
 
A

anonym

Guest
Der_Profi schrieb:
Vorweg: Der Drilling alter herkömmlicher Bauart ist für mich ein Altertümchen. D99 ist absolutes Handwerkszeug. 2x 9,3 und gut isses.

sach ich ja :wink: , und bloß nicht das Gefuckel mit zwei unterschiedlichen Kugelkalibern. :wink:
 
R

Ralle

Guest
Ich habe meine Blaser BBF 97 von Oswald Prinz zum Bockdrilling umbauen lassen. Kal. 30R - 5,6x50 u. 20/76. Kugellauf .30R kann frei schwingen. Tolle, super schiessende Waffe, für alles was kommen kann.
 
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Wär ne Neuwaffe nicht günstiger gekommen?
Ich kenne die Arbeiten von Prinz.
 
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cast schrieb:
Drilling, obsoletes Geräte, jedenfalls, wenn man die heutige jagdliche Situation sich anschaut. Die Domäne des Drillings sind niederwildreiche Jagdreviere mit gelegentlichen Hochwild bzw. Rehwild. Wo gibt es so etwas schon heutzutage. Jedenfalls sind diese Jagdmöglichkeiten nicht sehr dicht gesät. Von daher Drilling, ab ins Museum. Repetierer ist die Wahl oder wer auf einen Schrotlauf nicht verzichten möchte, der nehme die BBF oder noch eleganter die BF.

:roll: Noch so einer der bei Staat nur auf Schalenwold herumsitzt.

Am Luderpaltz, bei Feldrunden, mal auf die schnelle eine ente mitnehmen, all das kannst du mit anderen Waffen vergessen.
Natürlich mit Einstecklauf.

Wer sich eine Ente schießen will kann auch eine BBF oder BF nehmen. Es braucht ja nicht jeder 2 Schuß Schrot, um was vom Himmel zu holen :wink:
 
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Der Drilling ist in meinen Augen der König der Jagdwaffen.

Aber er fällt eher unter die Kategorie Luxus.
Man braucht ihn in heutigen Revieren eher selten und er kostet, wenn er gut ist, soviel wie ein guter Repetierer mit glas und ne Flinte zusammen.

Aber nichts desto Trotz hätte ich gerne einen :lol:

Aber es müsste ein guter sein, wobei für mich weniger die Gravur, als eher die Technik entscheidend wäre. (Meinetwegen könnte er auch einen Plastikschaft haben)
 
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malsehen15 schrieb:
Der Drilling ist in meinen Augen der König der Jagdwaffen.

Aber er fällt eher unter die Kategorie Luxus.
Man braucht ihn in heutigen Revieren eher selten und er kostet, wenn er gut ist, soviel wie ein guter Repetierer mit glas und ne Flinte zusammen.

Aber nichts desto Trotz hätte ich gerne einen :lol:

Aber es müsste ein guter sein, wobei für mich weniger die Gravur, als eher die Technik entscheidend wäre. (Meinetwegen könnte er auch einen Plastikschaft haben)

Ruf mal in Isny an und sag ihnen, sie sollen den Duo mit Plasteschaft machen. Damit gewinnen sie dann definitiv den ersten Preis.

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für die absolut häßlichste Jagdwaffe... :wink:
 

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