Drilling - Eine Waffe zum verlieben!

Drilling: Weg damit oder Trennung unmöglich?

  • Drilling, die beste Waffe der Welt

    Stimmen: 451 67,1%
  • Drilling, ein komplexer Schießprügel aus längst vergangenen Zeiten

    Stimmen: 221 32,9%

  • Umfrageteilnehmer
    672
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Technisch zwar überholt speziell im Preis-Leistungs-Verhältnis, aber wenn ich mal zuviel Geld habe und genug seelenlose CNC-Repetierer im Schrank stehen, kommt vielleicht auch ein DBD ins Haus :)
 
B

baumkoeter

Guest
Ich habe damals als Jungjäger einen Drilling aus der Familie übernommen .
Sauer ,9,3x72R , 16/70 , Einstecklauf Krieghoff 22. Win . kurz . ZF 4x32 Hensoldt .
Zum Revier . Niederwild mit Rehwild als einzige Schalenwildart.

Für ein solches Revier die optimale Ganz Jahres Waffe ausser für die reine Niederwildjagd . Da ist die Flinte das einzig Wahre .

Voraussetzung ist allerdings , dass man die Funktion des Drillings im Schlaf beherrscht .

Irgendwann ist der Drilling dann veräussert worden und durch eine Repetierbüchse ersetzt worden , da sich auch die Jagdmöglichkeiten verändert haben .
 
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Das ist doch die alles entscheidende Frage. Wo, wie und was jage ich? Danach kann man den Nutzwert eines Drillings für sich angeben.

Wer nur Drückjagden macht der brauch keinen Drilling. Wer nur Sauen erlegt braucht keinen Drilling. Wer nur im Gebirge auf Gams pirscht braucht keinen Drilling. Wer permanent Doubletten schießt und/oder Fangschüsse antragen muss hat andere Probleme. Wer keinen Balg verwerten will und wem Lautstärke egal ist braucht keine kleine Kugel. Und wem das gerben zu teuer ist kann er sich wahrscheinlich auch keinen leisten.Wer eine Glaskugel hat und die (jagdliche) Zukunft kennt sollte nicht jagen, sondern Lotto spielen.

Sorry, etwas unsachlich.
 
A

anonym

Guest
6.5 Grendel schrieb:
Ruf mal in Isny an und sag ihnen, sie sollen den Duo mit Plasteschaft machen. Damit gewinnen sie dann definitiv den ersten Preis.

... für die absolut häßlichste Jagdwaffe... :wink:

Quark den Duo muss man ja nicht mögen, aber durch nen Plastikschaft ändert der sich ja nun auch nicht fundamental. M.W. gibt es übrigens nen Plastikschaft für den Duo von irgendeinem Zulieferer. Warum denn nicht, wenn es damit in den Busch etc geht. (Stichwort LuftwaffenDrilling)?!
Wir hatten da ne Namibiareise, und es war ne tolle Sache den Duo mitgenommen zu haben.
Nebenbei haben wir ordentlich NW gejagt, und mal schöne Abwechslung in der Küche und ne Menge Spass gehabt.
 
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boarhuntingdogs schrieb:
M.W. gibt es übrigens nen Plastikschaft für den Duo von irgendeinem Zulieferer.
Stimmt
5528254.jpg

Wenn er jetzt noch stainless wäre - unwiederstehlich!
 
A

anonym

Guest
Booaahhhhhh :shock:
Ist der häßlich.
Wer kauft sowas?
Jemand der von seinem eigenen Äusseren ablenken will? :mrgreen:
 
A

anonym

Guest
-Kuder- schrieb:
Booaahhhhhh :shock:
Ist der häßlich.
Wer kauft sowas?
Jemand der von seinem eigenen Äusseren ablenken will? :mrgreen:

Wenn ich ihn nochmal kaufen sollte, dann nur so. :wink:

Übrigens ist die Beschichtung an dem Teil eh auch top, braucht vielleicht kein Stainless. :roll:
 
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malsehen15 schrieb:
Der Drilling ist in meinen Augen der König der Jagdwaffen.

Aber er fällt eher unter die Kategorie Luxus.
Man braucht ihn in heutigen Revieren eher selten und er kostet, wenn er gut ist, soviel wie ein guter Repetierer mit glas und ne Flinte zusammen.

Aber nichts desto Trotz hätte ich gerne einen :lol:

Aber es müsste ein guter sein, wobei für mich weniger die Gravur, als eher die Technik entscheidend wäre. (Meinetwegen könnte er auch einen Plastikschaft haben)

Also unter "Luxus" würde ich heute einen Drilling nicht einreihen, weil es hervorragende gebrauchte gibt, die weniger kosten als ein neuer Repetierer in Standardausführung.

Eine 3. Alternative hätte schon sein dürfen.
So nach dem Motto:
Winter mit viel Schnee
Winter ohne Schnee
Schnee ohne Winter
 
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Der Drilling (Blaser Duo 8x57IRS - 5,6x50R - 20/76) ist sicher meine meistgeführte Waffe. Das liegt aber auch daran, dass ich (Mit)Pächter bin und wir hier im Münsterland noch gute Niederwildbesätze haben. Als Beständer muss ich mir von niemandem eine explizite Freigabe geben lassen und kann situativ und ad hoc entscheiden, da hat der Drilling schon seine Vorteile.

Der Duo ist sicher mehr Werkzeug als Schönheit, er hat aber den Charme, dass er meine vorgegebenen 25 mm reproduzierbar hält und eine kompakte (wenn auch recht schwere) Waffe ist. Wenn ich zum Ansitz gehe, stehe häufig vor der umfangreichen Sammlung von Repetieren und überlege, welchen ich denn wohl mitnehme, In 80% der Fälle greife ich dann zum Drilling.

Ich hatte einen älteren Sauer Drilling, in den ich noch Geld gesteckt habe (Montage und Glas), um ihn dann doch zu verkaufen. Für meinen persönlichen Anspruch wäre ich besser beraten gewesen, den nie gekauft zu haben.

Hier in der Gegend kenne ich eigentlich niemanden, der noch mit einem Drilling auf eine Niederwild Treibjagd gehen würde, das mag aber auch daran liegen, dass wir noch nennenswerte Niederwildbesätze haben. Wer an den klassischen Treibjagden teilnimmt ist IMHO sicher gut beraten, eine klassische Flinte zu führen.


Grosso
 
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Mein guter alter Drilling(Suhl-Bj.1958-7x65R/16/70-22 magn. hat sich bisher auf alles bewährt,was in Deutschland uff den Jagdschein steht-für mich die ideale Waffe für eine Waldjagd,mit ja meist moderaten Schußentfernungen.Es gelingen einen auch ohne weiters Doubletten,auch weil keine herumfliegende Hülsen irgendwo dran scheppern.Er schiesst wie Gift,trotz nicht mehr so ganz scharfen Zügen und klettert erst nach dem dritten Schuß um 7 cm.Bloß wer/wie oft schiesst schon 3x hintereinander.ER sieht zwar schon etwas mitgenommen aus,aber möchte ihn nicht gegen eine Waffe eintauschen.Wenn ich hier so manches lese,frage ich mich ernsthaft,wie mein Opa vor zig Jahren erfolgreich jagen konnte.Bin einmal im Jahr auf einer kleinen Drillings-drückjagd und die Strecken waren bisher immer gut bis sehr gut-wie immer und überall macht halt die Übung den Meister-hab aber auch einen alten Repetierer :lol:
 
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ferkelwemser69 schrieb:
....Wenn ich hier so manches lese,frage ich mich ernsthaft,wie mein Opa vor zig Jahren erfolgreich jagen konnte....

Ein wenig besser und effizienter als unsere Vorfahren mit Armbrust, Bogen oder gar Faustkeil. Da ist auch nur etwas von denen überliefert, die es in einer ausreichenden Zahl von Fällen hingekriegt haben, die Fehlversuche sind für die Nachwelt nicht ausreichend interessant und für die eigene Reputation unbrauchbar, Das Bessere ist nun mal der Feind des Guten, was keinesfalls heißen soll, dass man mit einem 'alten' Drilling nicht jagen kann.

Grosso
 

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