Aber bei einem Drilling ebenso wichtig wie bei einer BBF.
Ich hab einen schönen Sauer 12/30/06 in Luxus Export wirklich gut losschlagen können.
Zwar deutlich unter dem Einkaufspreis damals, aber Hauptsache weg!
Der Prügel schoss mit der Kugel Kleeblätter. Aber nur aus kaltem Lauf.
Der zweite Schuss, im üblichen Abstand von etwa 15 sec. lag deutlich 10-15cm höher.
Mit Brenneke (und allen anderen FLG) lag der Drilling im Vergleich zur "kalten Kugel" deutlich unter der Kugel, ebenso um die 15 cm.
Mit sowas wird einem das Jagen mit Kombinierten verleidet.
Man kann sich aber auch anstellen, wenn ich weiß, dass die (kalte) Brenneke eine Handbreit tief schießt, dann ist es doch gut!
Wenn ich eine Brenneke benutze, dann im linken Schrotlauf als zweiten Kugelschuss. Und man wundert sich, wie unterschiedlich ein Drilling dann reagiert: ähnlich wie eine Doppelbüchse! Da ist es auch erheblich, ob vor dem linken Lauf der rechte abgeschossen wurde oder nicht. Das muss man also ausprobieren. Dein Kugellauf ist ja auch geklettert, da wäre der linke Schrotlauf vermutlich um genau diese 15cm mitgekommen und hätte Fleck geschossen!
Außerdem ist es erheblich, wie der Drilling garniert ist: mein Sauer 3000 in 12/6,5x57R schießt die (kalte) Brenneke aus beiden Läufe auch eine Handbreit tief, Kugel eingeschossen mit 6g TMS.
Als ich noch 10g HMoH schoss, war die (kalte) Brenneke Fleck. Sollte die Waffe darauf garniert worden sein? Ähnlich wie der linke Schrotlauf beim Luftwaffendrilling auf Zusammenschuss mit 16,7g HMK?