Drilling - Eine Waffe zum verlieben!

Drilling: Weg damit oder Trennung unmöglich?

  • Drilling, die beste Waffe der Welt

    Stimmen: 451 67,1%
  • Drilling, ein komplexer Schießprügel aus längst vergangenen Zeiten

    Stimmen: 221 32,9%

  • Umfrageteilnehmer
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Kleiner Nachtrag: gut möglich, dass das mit dem codieren Beschussdatum in den 80ern verwendet wurde.
Dein Drilling müsste dann die Waffennummer 82964 haben?
 
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Kleiner Nachtrag: gut möglich, dass das mit dem codieren Beschussdatum in den 80ern verwendet wurde.
Dein Drilling müsste dann die Waffennummer 82964 haben?
Danke Dr. Eesbach für Deine Überlegungen. Die Waff.nr. beginnt mit 81, aber 964 steht nicht dahinter🤔
Ich schrieb, die Codierung IB stehe für 82, aber bei 0=A, 1=B,... wäre 81 korrekt und stünde somit zur 5stelligen Seriennummer in Übereinstimmung.
Nur die 964 passt eben nicht so ganz. Aber der Stempel ist wie ein Beschussdatum aufgebracht (Monat/Jahr), wie er auch auf anderen Gewehren mit deutschem Beschuss aus den 60ern zu finden ist.
 
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Der Spannschieber war bei Trumpf u. Neptun seit irgendwann in den 60ern genau so wie bei deinem. Seitdem die Basküle des Trumpf hinten auch die winklige Form hat.
Irgendwann (80er Jahre?) hatte der Öffnungshebel dann mal eine andere Form, ähnlich dem des Heym 37.

Ich hab noch alte Krieghoff Prospekte daheim, wenn Zeit ist mach ich mal Bilder. (kann aber nochwas dauern, da ich weiter arbeiten darf! Sogar noch etwas mehr als sonst. Die Erntehelfer fehlen...)
 
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Macht Euch mal nicht verrückt wegen irgendwelcher Nummern die auf irgendwelchen Teilen der unteren Laufwurzel stehen! Sind in aller Regel Produktionsnummern, firmenintern manchmal auch einem Handwerker oder einem Gewerk zu zu ordnen.
Fest steht bei Kriehhoff: erste beide Zahlen der Seriennummer ist Herstellungsjahr; ob das (Ulmer) BA dann sein Beschussdatum codiert oder nicht einkloppte, schwankte im laufe der Jahre, oft finden sich keine Angaben zum Beschussdatum.
 
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Da aber eine Schwenkmontage zugrunde liegt, ist der Fall etwas anders zu beurteilen.
Je nachdem wie man mit so einem Drilling jagen möchte und je nachdem, wieviel Geld man investieren möchte, fällt die Ausstattung desselben aus.
Für mich war entscheidend, dass ich mit dem Drilling eine reisetaugliche Waffe zur Verfügung habe, die als DF, für die Jagd auf Niederwild, als Pirschwaffe bzw Drückjagdwaffe für die Jagd bei Tage und als eine Waffe speziell für den Nachtansitz genutzt werden kann.
Das 8x56 soll entsprechend durch ein 1,5-6x42 oder 1-6x24 ergänzt werden.
Während manche solch eine „Universalwaffe“ mit einem „Universal-Zfr“ ausstatten möchten, greifen andere eben lieber zur „2- oder 3-Zfr-Lösung“.... alles hat also möglicherweise seine Berechtigung.
Dass natürlich manche das nicht anerkennen möchten, überrascht mich nach 15 Jahren WuHF nicht......🍻

Nein, das sehe ich eben nicht so. Grade in den Situationen, in denen man ein dickes Glas braucht, kommt es zumindest bei mir regelmäßig zur Benutzung der Schrotläufe, und dafür kann man die achtfache Vergrößerung meist nicht brauchen. Auch kann man beim Nachtansitz nicht immer eine 8-fache Vergrößerung gebrauchen, z. B. wenn man nah an der Kirrung sitzt. Beim Ansitz bei Tageslicht finde ich die 8-fache Vergrößerung zu wenig, da will ich wenigstens 10-fach haben. Es war einer meiner Fehler bei der Anschaffung meiner ersten Büchse, dass ich statt einem 2,5-10x56 S&B das gleich teure Zeis 8x56 genommen habe. Danach habe ich mir geschworen: nie mehr ein Glas mit fixer Vergrößerung! Ist aber auch egal. Gläser mit fixer Vergrößerung speielen heute völlig zu recht keine Rolle mehr. Wie bezüglich vieler Belange im Leben gibt es auch diesbezüglich eine geringe Restmenge an Jägern, die trotzdem 8x56 & Consorten kaufen, warum auch immer. Sollen sie machen.
 
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Was zurecht keine Rolle spielt, dürfte Ansichtssache sein.
Auf meinem 98er 22-250 führe seit genau 30 Jahren ein S+B 12x56 A4, das S+B in einer Kleinserie in Sonderbestellung gefertigt hat. Damit habe ich über 300 Stück Wild bis 250m, meist Rehe und Füchse, aber auch Kleinwild (Hasen) erlegt. In keinem Fall wäre ich mit einem variablen besser gefahren.
Auf einem weiteren 98 in 8x57 ist ein S+B 8x56 A4 und auf einer Sav.99 ein Kahles 8x56 A4
Für diese beiden Waffen habe ich für die DJ jap. 1,5-5x drauf.
Ein 10x42 S+B führte ich auf einer 25-06 für die Jagd in den USA
Aktuell auf der meistgeführten Howa in 6,5x55 ein S+B 3-12x50 A4, das noch keine 5x "runtergedreht" wurde.
Wer über ZFR mit Schrot schießt wird auf 4x und schwächer schon zurückgreifen
 
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Wenn die Waffe eine Festmontage hätte, dann würde ich Dir zustimmen.
Da aber eine Schwenkmontage zugrunde liegt, ist der Fall etwas anders zu beurteilen.
Je nachdem wie man mit so einem Drilling jagen möchte und je nachdem, wieviel Geld man investieren möchte, fällt die Ausstattung desselben aus.
Für mich war entscheidend, dass ich mit dem Drilling eine reisetaugliche Waffe zur Verfügung habe, die als DF, für die Jagd auf Niederwild, als Pirschwaffe bzw Drückjagdwaffe für die Jagd bei Tage und als eine Waffe speziell für den Nachtansitz genutzt werden kann.
Das 8x56 soll entsprechend durch ein 1,5-6x42 oder 1-6x24 ergänzt werden.
Während manche solch eine „Universalwaffe“ mit einem „Universal-Zfr“ ausstatten möchten, greifen andere eben lieber zur „2- oder 3-Zfr-Lösung“.... alles hat also möglicherweise seine Berechtigung.
Dass natürlich manche das nicht anerkennen möchten, überrascht mich nach 15 Jahren WuHF nicht......🍻
Recht hast Du, lass Dir den Drilling nicht schlecht reden. Ich hab mit dem Drilling und einem 8-fach Zeiss auf SEM so ziemlich alles erlegt, was in unseren breiten Haare oder Federn hat, vom Hermelin über Flugwild bis zum Hirsch! Und wenn Du Dir noch ein variables ZF, wie von Dir beschrieben, gönnst, ist bei SM kein grosses Problem, dann bist Du sehr gut ausgestattet. Wünsche viel Waidmannsheil damit!
 
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Wer über ZFR mit Schrot schießt wird auf 4x und schwächer schon zurückgreifen

...oder einfach das Glas abnehmen und über die Laufschiene schießen. Glas abnehmen dauert bei Einhak- oder Schwenkmontage auch nicht länger als das Runterdrehen von 12x auf 3x und der Kugelschuß über Kimme und Korn ist bei "Bock direkt an der Leiter", evtl. sogar noch besser als mit 1,5x oder 3x Minimalvergrößerung, da weniger Tiefschuß durch die niedrigere Visierhöhe der offenen Visierung im Vergleich auch zu einem "kleinen" 36er oder 42er ZF, zu erwarten ist.
 
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Das alles geht aber nur schnell und praktisch, wenn die Montage schon etwas Luft hat.
Bei "Bock direkt an der Leiter" spielt geräuschlos die größere Rolle.
Leitern haben den Vorteil, unter der Gewehrauflage durchschießen zu können, was bei geschlossenen Kanzeln ohne aufzustehen, kaum möglich ist.
 
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Auf Nahdistanz über Zfr ist der Schuss mit ner Kombinierten sowieso meist zu tief, erst recht der des unten liegenden Kugellauf.
Muss man probieren und ggf etwas drüber halten oder besser gleich Glas runter und über KuK schießen.
 
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Auf Nahdistanz über Zfr ist der Schuss mit ner Kombinierten sowieso meist zu tief, erst recht der des unten liegenden Kugellauf.
Muss man probieren und ggf etwas drüber halten oder besser gleich Glas runter und über KuK schießen.

Geeenau - am besten wenn der Bock unten an der Leiter steht :D:ROFLMAO::giggle:
 
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...oder einfach das Glas abnehmen und über die Laufschiene schießen. Glas abnehmen dauert bei Einhak- oder Schwenkmontage auch nicht länger als das Runterdrehen von 12x auf 3x

diese Aussage beruht erkennbar nicht auf Erfahrung sondern auf Deiner Phantasie und sie ist falsch. Schon weil man das abgenommene Glas geräuschlos irgendwo ablegen und dafür die Augen vom Wild nehmen muss dauert die Prozedur länger als das Runterdrehen der Vergrößerung. Selbst wenn man das Zielfernrohr einfach fallen lassen könnte würde würde es länger dauern weil man das Glas schlecht im Anschlag runternehmen kann während man die Vergrößerung sehr wohl im Anschlag runterdrehen kann.

Außerdem dreht der erfahrene Jäger die Vergrößerung sowieso runter wenn er an einer Stelle sitzt wo möglicherweise nah geschossen werden muss. Zum Hochdrehen hat man nämlich immer genug Zeit.
 
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Beim Ansitz bei Tageslicht finde ich die 8-fache Vergrößerung zu wenig, da will ich wenigstens 10-fach haben.


das ein fixes 8x56 auf dem Drilling ja sicherlich nicht mehr TOP-aktuell ist , sehe ich ja ein,
aber wofür brauchst du am Tage 8-10x um bei normalen Schussentfernungen, und die liegen für mich irgendwo um die 100m +/- 50m ein Stück Wild zu erlegen? Ich tue sowas eigentlich mit um die 6x.
 
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Trotzdem hast du auch mit auf 1,5x rutnergedrehter Vergrößerung alleine bei einem 36er Glas schon 70mm Unterschied Seelenachse zur Visierlinie. Bei einer 3-12x56 "Lichtorgel" wirds nicht weniger.
Bei der offenen Visierung sind´s (je nach Kornhöhe) 25-30mm Unterschied.

Der erfahrene Drillingsjäger setzt das Glas erst gar nicht auf, sondern erst dann wenn er einen außer Schrotschußweite liegenden Kugelschuß anbringen muß. Der Drilling ist in erster Linie nämlich immer noch eine DF mit zusätzl. Büchsenlauf und keine KLB mit zwei störenden Schrotläufen, bei denen einer noch zusätzl. zum 56er Ofenrohr, als Behelf mit einem EL belastet wird, weil man sich einen BDR oder Bergstutzen nicht leisten kann/will.
 

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