Drilling Einstecklauf 22 Win Mag oder lieber nicht ?

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Hallo
Ich habe mit meinem Drilling einen kurzen Einstecklauf von Krieghoff in 22 Win Mag bekommen. Das Teil ist wie neu. Nun wollte ich den heute montieren lassen aber das ganze soll so kompliziert sein das man mehrer Schachteln Munition zum justieren braucht und dann das Teil nicht mehr rausnehmen kann ohne alles von vorne zu beginnen. Macht das Sinn so was zu montieren oder sollte man das lieber lassen ? Ich dachte mir so für den Fuchs auf 50m wäre das nicht schlecht und Schrot im Linken und große Kugel für alles weitere aber das ganze ist mir doch bisschen kompliziert oder lohnt sich das doch ? Ich jage eigentlich mehr auf Sauen und habe nur selten Fuchs ect. aber wenn ich kann bin ich auch gerne auf Fuchs und Co unterwegs.
Hat evtl. einer so einen kurzen Krieghoff EL in einem 16er Schrotlauf und kann mir mehr dazu sagen ?
An sonsten würde ich den verkaufen und gut.
Womit ich bei nächsten Frage wäre wie funktioniert das überhaupt mit einem Einstecklauf da Waffe nur mit Einstecklauf aber ohne Nummer eingetragen war.
Mit Freundlichem Gruß
Peter aus Hessen
 

Aki

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Ich habe einen in 12 für meine BBF.
Das Einschiessen ist, wenn man damit keine Erfahrung hat, äusserst kompliziert. Ausserdem muss eine kleine Einfräsung am Rand des Partronenlagers vorgenommen werden, damit der E-lauf immer die gleiche Justage hat. Danach kann der Lauf durchaus entfernt und wieder eingesetzt werden ohne dass die TPL sich verlagert.
Alles in allem eine Arbeit für den BüMa.
 
A

anonym

Guest
Wie das rechtliche aussieht hab ich keine Ahnung.

Aber in meinem ersten Drillig hatte ich so einen Lauf.
Das ganze ist schon eine Nervensache aber wenn Du den
nur 1 bis 2 mal im Jahr rausnimmst ist das nicht so schlimm
allerdings nach jedem einbau Kontrollschuss. Präzision war gut
Ich würde alledings einen lauflangen im Kal 222 Rem. einbauen
die sind heute an der Mündung zu verstellen.
Habe meinen 25 Jahre alt vor 3 Tagen wieder eingebaut der erste Schuss
5 cm links auf höhe die nächsten drei innerhalb von 2 cm
2 cm zu tief entfernung 100 Meter.
Dieser Lauf hat die verstellung aber noch im vorderen drittel vom
Schrotlauf und muss daher zu jeder korr. ausgebaut werden.
Aber das schaff ich meistens mit 5 Schuss in so ca 1 Std. ist ja auch
nur 1 x pro Jahr nach der Treibjagd wird der Lauf eingebaut.
Ich hab damit schon etliche Rehböcke usw erlegt.

Weidmannsheil
julius1900
 
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Hallo
Das verstehe ich dann allerdings nicht so ganz. Der Drilling war beim Büchsenmacher der auch den Kugellauf eingeschossen hat. Er hat den Einstecklauf montiert aber schoss wohl gute 1,5 m falsch so wie er ist. Die ausfräsung für diese Nase ist bereits im Drilling vorhanden da ja Waffe und Einstecklauf zusammen gehören. Er war also dort auch schon montiert. Mein büchsenmacher meinte aber eben das man da mehrere Packungen Munition braucht (50er) bis man das richtig eingestellt hätte und dann eben die selbe prozedur nach jedem ausbauen wieder machen müsste. Dauer könnte mehrere Stunden dauern.
Mit Freundlichem gruß
Peter aus Hessen
 
A

anonym

Guest
Peter1978 schrieb:
Hallo
Das verstehe ich dann allerdings nicht so ganz. Der Drilling war beim Büchsenmacher der auch den Kugellauf eingeschossen hat. Er hat den Einstecklauf montiert aber schoss wohl gute 1,5 m falsch so wie er ist. Die ausfräsung für diese Nase ist bereits im Drilling vorhanden da ja Waffe und Einstecklauf zusammen gehören. Er war also dort auch schon montiert. Mein büchsenmacher meinte aber eben das man da mehrere Packungen Munition braucht (50er) bis man das richtig eingestellt hätte und dann eben die selbe prozedur nach jedem ausbauen wieder machen müsste. Dauer könnte mehrere Stunden dauern.
Mit Freundlichem gruß
Peter aus Hessen

Es ist sicher nicht ganz einfach den Lauf richtig einzustellen
aber so viel verstellt sich das Ding nicht wenns mal gepasst hat.
Ich jedenfalls habe da noch nie die 10 cm Marke verlassen
deshalb schiesse ich auch jedesmal neu ein aber das sind dann
korrekturen in diesem bereich das heisst 4 - 5 Schuss dann passts.
Die Trefferstreuung beträgt dann max 3 cm auf 100 Meter Kal. 222 Rem.
Vielleicht solltest Du mal den Büma wechseln.
Meiner hat zwar auch nicht eingeschossen aber das war wegen
dem Zeitaufwand

Weidmannsheil
Julius1900
 
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Das Einschießen dieser kurzen Einsteckläufe kann schon eine nervige Sache sein. Sie sind daher inzwischen vom Markt verschwunden und durch die vvverstellbaren ersetzt worden.
Dein Büchsenmacher hat sich offensichtlich keine Mühe gemacht. Und mehrere Packungen Munition ist auch übertrieben.
Für gebrauchte kurze EstLäufe gibt es kaum noch etwas. Werden in Massen angeboten. Grund siehe oben.
Besorg Dir bei Krieghoff eine Einbau/Einschießanleitung und versuche es selbst. Erscheint mir am besten zu sein.
Und der Vorschlag, den Büchsenmacher zu wechseln, ist auch nachdenkenswert.
 
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moin,

wenn el,dann im rehwildkaliber und Von Vorne Verstellbar.
alles andere nervt doch nur...

außerdem 22mag auf fuchs?
naja,wenn ich die große kugel nehmen kann,dann tu ich das auch...
ist mir sicherer....
 

hem

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Nach Deinen Ausführungen kam auch mir der Verdacht, das Dein BüMa sich vor dem Einschiessen drücken möchte und versucht, DIch abzuwimmeln.
Hast Du den Drilling bei ihm gekauft?
Wenn ja, wäre sein Verhalten eine Frechheit!

Ein Nachteil der kurzen Einsteckläufe sei noch erwähnt:
Nach jedem Schuss daraus hast Du jede Menge Dreck im vorderen Teil des Schrotlaufs!
Um den wieder sauber zu machen, musst Du den EL zunächst ausbauen, dann den Schrotlauf durchziehen und anschließend den EL wieder einbauen.
DAS NERVT!
Da ist ein mündungslanger EL wirklich von Vorteil.
Aber Du musst selbst entscheiden, ob Dir eine zusätzliche kleine Kugel den Aufwand wert ist.......
 
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außerdem 22mag auf fuchs?

ehm warum nicht?

Die unter "Jagderlebnisse" eingestellten drei Füchse vom Freitag Abend, sind alle samt mal wieder de 22Mag zum Opfer gefallen, Entfernung zwischen gut 70m und knapp 100m.

Habe im Drilling allerdings den 44er Krieghoff und bin bestens zufrieden.
Schieße die RWS TM, die Winchester Super X, und die Winchester super speed . Schießen alle zusammen, nur die Super Speed hat halt eben deutlich mehr "Dampf".
Wobei die normalen bis 80m auch langen.
Ist mir im Winter allemal lieber, als mit der 30-06 zu pürrieren. :)
 
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jagdfreggel schrieb:
moin,

wenn el,dann im rehwildkaliber und Von Vorne Verstellbar.
alles andere nervt doch nur...


wenn es ein älterer Drilling ist, womöglich noch mit Duralbasküle, kann die 222 Rem. schon viel zu stark sein.
Da würde ich zunächjst mal den Hersteller fragen.
 
A

anonym

Guest
Im Grunde hast Du Dir das doch schon selbst beantwortet.
Tu den Kram mit so nen Pistolenläufchen nicht an, verschenke/verschrotte es möglichst schnell und jage mit dem Drilling so wie er ist...das wird sehr zur Entspannung beitragen.

Kohlfuchs
 
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Hallo
Also an sich hätte ich schon Spass an der kleinen Kugel und da ich zur Zeit die Möglichkeit habe vor der Haustür nach Feierabend in einem Niederwildrevier jagen zu gehen wäre es auch zweckmäßig. Zum anderen habe ich das Teil ja schon und es wie neu wäre also blöd das nicht zu verwenden wenn die nichts mehr wert sind. Habe bei einem anderen Büchsenmacher angefragt der würde mir den problemlos einbauen und einschießen und traut sich das sogar mit wesentlich unter einer
Schachtel zu ;-)
Mit der 22 Win Mag habe ich sehr gute Erfahrunen mit dem Fuchs auf 50 m gemacht selbst ein sehr starker Winterfuchs von über 8 kg ! viel da problemlos. Das ist gerade recht und bei sauberem treffen auch kein Risiko finde ich so lange man es mit der Entfernung wirklich einhält.
Was allerdings noch übrig wäre ist das verschmutzen des Schrotlaufes da die Läufe bei dem Drilling wie neu sind und nicht mal ablagerungen oder verfärbungen haben. Also was kann man machen um das verschmutzen klein zu halten bzw. den lauf vor anlaufen oder gar Rosten ect. zu schützen ? Gegen ausbauen hätte ich an sich nichts die Mühe wäre es mir schon wert da ich ja auch nicht so häufig damit schießen würde aber wenn sich das teil dann jedes mal weis ich wie verstellt nur wegen dem sauber machen ist das natürlich nix. Obwohl mir nicht recht klar ist warum sich das Teil überhaupt verstellen sollte. Der EL hat Schrauben an den Seiten mit denen das ganze verstellt wird. Sehe ich das falsch oder wird das ganze eingeschossen und die Schrauben dann justiert und gesichert ? Wenn ja dürfte sich doch durch ein und Ausbau was an einer völlig anderen Schraube passiert bei eingefräster Nase in die man den lauf immer wieder setzt nichts verändern oder ?
Dann wäre noch interessant wie ich den lauf selbst behandeln sollte nach Schuss und vor allem vor dem Einbau damit das Teil nicht im Lauf vor sich hin gammelt. Dick mit Waffenvaseline einschmieren oder Ölen aussen ? Den inneren Schrotlauf ebenfalls vor Einbau ? Den Drilling habe ich übrigens Privat gekauft. Bei Krieghoff würde ich ja gerne mal anfragen aber weder steht auf der Schutzhülle das Modell noch kann ich sonst irgendwo etwas finden.
Mit Freundlichem Gruß
Peter aus Hessen
 
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Wenn er erst mal eingeschossen ist, lass ihn drin. Den vorderen, freien Teil des Schrotlaufes nach Benutzung mit einem in Öl getauchten Wollwischer von vorne "einfetten". Das reicht. Dabei aber nicht an den Einstecklauf stoßen!

Krieghoff hat die Einsteckläufchen alle nach dem gleichen System gebaut. Unterschieden sich nur im Kaliber von 22 lfB und 22 Magnum, in der Länge von 22 und 44 cm, für rechten oder linken Schrotlauf und in Normal und Extra (ausgesuchte Schussleistung). In der Behandlung sind sie gleich.
 
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Hallo
Also Extra steht auf meinem drauf nun weis ich zumindest schon etwas mehr.
Ich werde mal eine Mail an Krieghoff schreiben mal sehen was die antworten. Vielleicht steht ja in der Anleitung etwas mehr zu dem ganzen Prozedere denn das die Dinger den Schrotlauf dreckig machen wissen die ja wohl auch.
Mit Freundlichem gruß
Peter aus Hessen
 

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