Drilling für JJ

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Man darf nicht vergessen, dass sich der Fußabstand beim Vorderring am Objektiv vergrößert, was sich günstig auf äußere Belastungen auswirkt. Je kürzer die Abstände, umso empfindlicher, egal ob SEM oder SM.
 
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ZF besser mit Innenschiene oder mit Ringe. Persönlich mag ich nich die Montage mit dem 56igen Vorderring. Muss mit dem Büchsemacher noch drüber sprechen aber wie ist eure Erfahrung?

Du kannst faktisch nicht aussuchen, ob vorne mit Ring am Objektiv oder mit gekröptem Fuß am Mittelrohr montiert werden sollte, wenn das ZF feststeht. Was man sinnvollerweise macht, richtet sich nach

1) den Abständen der Montagebasen auf der Waffe
2) der Länge des zu montierenden Glases
3) Deinem Augenabstand

Natürlich kann man auch immer eine neue Vorderbasis setzen, jedoch sieht das nicht nur hässlich aus, sondern kostet auch mehr als so ein Drilling überhaupt wert ist. Ich mache es daher so, dass ich mir erst die Montagebasen auf der Waffe ansehe und mir danach das ZF passend dazu aussuche. Wenn man ein kurzes ZF braucht, empfehlen sich Zeiss Diavari 2,5-1ßx50 und S&B Zenith 2,5-10x50.
 
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Ich bin über diverse alte Hahn- Suhler- Collath- Drillinge, die größtenteils erhebliche Präzisionsprobleme aufwiesen und teilweise Kernschrott waren, schlussendlich beim D99 gelandet.
Das ist der erste Drilling der mich voll und ganz überzeugt. Tolle, präzise Ansitzwaffe die ich nicht mehr missen möchte.
 
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Du meinst ein Ring am Objektiv hat auch Vorteile.

Ja sicher hat er auch Vorteile. Ein Nachteil ist allerdings, dass am Glas i. d. R. Montagespuren verbleiben, die den Wiederverkaufswert drücken. Das kann man sich allerdings zunutze machen, indem man bei beabsichtiger Ringmontage ein gebrauchtes Glas kauft, welches vorher mit Ring montiert war.
 
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Ich bin fast ausschließlich Flintenjäger und Trap-Sporting Schütze und bin in Besitz von 2 Flinten.
Aktuell habe ein BBF Atlas 22/20 Mag für Kaninchen und Hasen ( aber finde die Waffe nicht präzise trotzdem verschiedene Laborierungen) und wollte nächstes Monat ein Repetierer für Schalenwild kaufen. Wahrscheinlich werde ich pro Jahr 3-4 mal auf Druckjagd und 6-7 mal auf AnsitzJagd in einem Hochwildrevier teilnehmen, von Freunden eingeladen. Sonst die restliche Zeit mit der Flinte oder Ansitz mit KK auf dem o.g. Revier.
...
So, Drilling ja oder nein und welcher ?
Ich lehne mich mal aus dem Fenster.
Bislang hat eine BBF ja völlig zufriedengestellt.
Die klassischen Drillinge haben den Nachteil der verlöteten Laufbündel.

Ich sehe da zwei denkbare Ansätze:
1. Man bleibt bei einer BBF. Nimmt aber eine etwas "bessere" als die Atlas.
Ich denke dabei an eine Blaser B95 oder besser noch B97 mit hochwildzugelassenem Kugellauf. (Für die erwähnten Ansitzjagden.) Da die Dinger schon lange auf dem Markt sind kann man für relativ wenig Geld eine gut erhaltene Gebrauchte finden mit etwas Geduld.
Und weil sie thermostabil aufgebaut sind kann man sich mit einem Einstecklauf in gleichem Hochwild-Kaliber auf- bzw. nachrüsten für die angedachten Drückjagden. (Deswegen auch eher die "97", die hat eine Zweischloss-Konstruktion, bei der 95er muss nach einem Schuss neu gespannt werden.)
Halte ich in der Summe für die vernünftigere Lösung. Mit etwas Glück findet sich auch mal ein zweites Laufbündel mit Kugelkaliber für die Kaninchen, dann hat man wirklich immer die gewohnte Waffe dabei.

2. Wie schon im Thread genannt der D99. Der ist aber für einen Schützen der viel mit Flinte arbeitet wohl von der Balance und vom Gewicht her verglichen mit klassischen Drillingen ein ganz schöner Klopper. Würd ich unbedingt erst im echten Leben mal in die Hand nehmen ehe ich mich drauf festlegen würde! Preislich sicher die teurere Lösung.

Beide Lösungen haben den Vorteil der Sattelmontage. Die Optik lässt sich im Vergleich zu den Montagen älterer klassischer Drillinge her mal um ein weiteres ZF ergänzen für den einen oder anderen Verwendungszweck.
 
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Ich würde keine Abstriche machen nur weil ich das ZF vielleicht mal in 10 Jahren ohne Waffe verkaufen möchte.

Ansonsten klingt Löffelmanns Vorschlag 1 nicht schlecht, ich würde allerdings zur besseren BBF statt dem Einstecklauf zur Zweitwaffe für Drückjagden raten. Alter 98er oder 1000 Eur Repetierer, DJ Glas oder Rotpunkt drauf... Macht vermutlich mehr Sinn als für die Saison jedes mal das Glas zu wechseln, den EL einzuschießen und man hat noch eine Hochwild taugliche Waffe als Reserve im Schrank falls die gute mal in der Werkstatt ist 🙂
 
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Ich lehne mich mal aus dem Fenster.
Bislang hat eine BBF ja völlig zufriedengestellt.
Die klassischen Drillinge haben den Nachteil der verlöteten Laufbündel.

Ich sehe da zwei denkbare Ansätze:
1. Man bleibt bei einer BBF. Nimmt aber eine etwas "bessere" als die Atlas.
Ich denke dabei an eine Blaser B95 oder besser noch B97 mit hochwildzugelassenem Kugellauf. (Für die erwähnten Ansitzjagden.) Da die Dinger schon lange auf dem Markt sind kann man für relativ wenig Geld eine gut erhaltene Gebrauchte finden mit etwas Geduld.
Und weil sie thermostabil aufgebaut sind kann man sich mit einem Einstecklauf in gleichem Hochwild-Kaliber auf- bzw. nachrüsten für die angedachten Drückjagden. (Deswegen auch eher die "97", die hat eine Zweischloss-Konstruktion, bei der 95er muss nach einem Schuss neu gespannt werden.)
Halte ich in der Summe für die vernünftigere Lösung. Mit etwas Glück findet sich auch mal ein zweites Laufbündel mit Kugelkaliber für die Kaninchen, dann hat man wirklich immer die gewohnte Waffe dabei.

2. Wie schon im Thread genannt der D99. Der ist aber für einen Schützen der viel mit Flinte arbeitet wohl von der Balance und vom Gewicht her verglichen mit klassischen Drillingen ein ganz schöner Klopper. Würd ich unbedingt erst im echten Leben mal in die Hand nehmen ehe ich mich drauf festlegen würde! Preislich sicher die teurere Lösung.

Beide Lösungen haben den Vorteil der Sattelmontage. Die Optik lässt sich im Vergleich zu den Montagen älterer klassischer Drillinge her mal um ein weiteres ZF ergänzen für den einen oder anderen Verwendungszweck.
BD14 wäre da aber auch zu nennen. (y)
 
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Oder die Brünner ZH-BBF, die´s gebraucht auch öffters mit BDF-Wechsellauf gibt und vom Preis-/Leistungsverhältnis (Einabzugsfunktion für Flinte, automat. Stangensicherung, Zweischloßtechnik für 300-400€ Gesamtpreis) wohl unschlagbar ist. :)
 

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