Drilling für JJ

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Ich habe aktuell 2 Drillinge herausgefunden.
1 Sauer 3000 7x64/16/EL 22 Hornet vvv
1 Krieghoff Trumpf 7x64/16/ EL 44 cm 22 mg
Beide Schwenkmontage.

Ich tendiere zum Sauer bin nur unsicher ob die 22 Hornet auf Hase und Kaninchen zu explosiv ist oder ob Man mit den richtigen Patronen auch die kleine Wildtiere jagen kann.
 
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Klingen beide gut, falls die auch das selbe kosten würde ich den mit der besseren Optik nehmen.
 
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Wirklich 7x64 oder ehr 7x65R? Die Hornet passt schon, im Zweifelsfall für den Küchenhasen ein wildbretschonenderes Geschoss verwenden (bleifreie Solids bieten sich hier an).
 
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Würde ich mir heute nicht mehr in den Schrank stellen wollen. Diese alten Flintendrillinge mit Einsteckläufen und nicht mehr zeitgemäßen 5,6mm Kalibern sind in Summe nix. Die Schäftung ist weder für den bewegten Kugelschuss noch für den Schrotschuss ausgelegt. Wenn Du da eine zeitgemäße Optik drauf montieren lassen willst, wird es richtig teuer. Abgesehen von der schlechten Abzugscharakteristik mit Blitzschlossen sind diese Gewehre zickig und leider nicht mehr Stand der Technik. Wie oft sehe ich Leute auf dem Schießstand mit ihren Flintendrillingen und verzweifeln an dem "Eigenleben" dieser Alteisenwaffen.

Wenn Drilling, dann Blaser D99 Duo mit all seinen Nachteilen und seinen markführenden Vorteilen oder einen Krieghoff Optima zu teurem Geld.

Meiner Meinung nach ist und bleibt der Drilling eine universelles Gewehr mit viel zu vielen Kompromissen.

Ansonsten: Repetierer in universellen Hochwildkaliber, mit bester Optik und entsprechender technischer Ausstattung zur Bejagung von Schalen- und Raubwild und eine perfekt passende Flinte für die Jagd auf Niederwild.

Egal wie Du Dich entscheidest - Weidmannsheil von meiner Seite
 
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Würde ich mir heute nicht mehr in den Schrank stellen wollen. Diese alten Flintendrillinge mit Einsteckläufen und nicht mehr zeitgemäßen 5,6mm Kalibern sind in Summe nix. Die Schäftung ist weder für den bewegten Kugelschuss noch für den Schrotschuss ausgelegt. Wenn Du da eine zeitgemäße Optik drauf montieren lassen willst, wird es richtig teuer. Abgesehen von der schlechten Abzugscharakteristik mit Blitzschlossen sind diese Gewehre zickig und leider nicht mehr Stand der Technik. Wie oft sehe ich Leute auf dem Schießstand mit ihren Flintendrillingen und verzweifeln an dem "Eigenleben" dieser Alteisenwaffen.

Wenn Drilling, dann Blaser D99 Duo mit all seinen Nachteilen und seinen markführenden Vorteilen oder einen Krieghoff Optima zu teurem Geld.

Meiner Meinung nach ist und bleibt der Drilling eine universelles Gewehr mit viel zu vielen Kompromissen.

Ansonsten: Repetierer in universellen Hochwildkaliber, mit bester Optik und entsprechender technischer Ausstattung zur Bejagung von Schalen- und Raubwild und eine perfekt passende Flinte für die Jagd auf Niederwild.

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Die jagdlichen Rahmenbedingungen hast du dir nicht durchgelesen...
 
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Ich nehme den Drilling auch nur noch sehr selten.
Meist in der Blattzeit ohne Optik.
Da kommen mir meist sehr viele Jungfüchse und zwei Schrotläufe sind mir da lieber.
Einstecklauf hab ich schon lange keinen mehr drin.

@falco8
Den Einstecklauf nutzt du dann drei Monate für Hasen und den Rest vom Jahr nur für Kaninchen. Dafür würde ich mir keinen Drilling/Einstecklauf anschaffen.

Mein gängiges Werkzeug ist eine BBF in 7x57R und 12-70.
Da kann von Reh bis Sau alles kommen und Hasen und Raubwild ausserhalb Schrotschussentfernung geht damit präziser als es der Einstecklauf aus meinem Drilling konnte. Der Hase und die Balgschonung ist nicht fürs ganze Jahr wichtig.

Damit kannst du auch auf eine Drückjagd. Je nach Freigaben evtl. auch mit FLG.
EL oder 2. Schrotlauf bringen da nmM keinen großen Vorteil/Mehrwert.
Wenn es mehr DJ werden kannst du dir immer noch einen Repetierer kaufen.

Unterm Strich musst du wissen was du willst.
Einen Drilling(+EL) kannst du mit deinen Verhältnissen natürlich nutzen. Es geht aber auch ohne.
 
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@Sirius in #8
durchaus interessante Details, die für den TS eher weniger relevant sind.
Wenn ich dran denke, was ich glaubte haben zu müssen um "alles mitnehmen" zu können,
dann habe ich viel Eisen unnütz rumgeschleppt.
Bilder von "bunter Strecke" habe ich auch, aber mit der gelegentlichen Erlegung von was auch immer, weder hegerisch noch sonst jagdlich, irgendetwas erreicht.
Alles was nicht auf Bäumen sitzt oder durch die Luft fliegt, lässt sich mit einem Kugelgewehr bejagen. Nicht umsonst gilt die 6,5x55/57 als für alles Schalenwild ausreichend. Andererseits brauche ich mir keine Gedanken zu machen, ob ein Fuchs um 30m oder ein Hase um 20m zu weit ist. Na gut, Kaninchen habe ich keine.
Wenn ich mir bei jedem Schuss waffenspezifisch was überlegen oder bedenken muss, dann habe ich mit einem einläufigen Gewehr doch weniger Probleme. Der JJ hat natürlich andere Vorstellungen, als ein Lodengrufti, aber ich vermisse nix, wenn ich einen Repetierer führe.
 
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steve

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https://www.gunsinternational.com/g...ling-16ga-9-3x75r-nimrod.cfm?gun_id=101449017

2095 US-$ sind in etwa 1925€, dann halt noch Porto, Zoll und der Importeur will auch was verdienen.
Technisch lohnt es sich aber auf alle Fälle, denn die Nimrod-Seitenschlosse sind die absolute Spitze in der Gewehrschloßtechnik.

Das Risiko, dass der Reinforcer sein Handwerk nicht verstanden hat oder das man unterschiedliche Auffassung betreffend des Zustands und der sichtbaren Närbchen ist trägt man als Käufer. Klare Empfehlung: Finger weg!
 
G

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Guest

Vielleicht noch eines zu Bedenken.
Am Gewässer sind bleifreie Schrote zu verwenden. Die alten Krachlatten haben meistens keinen Stahlschrotbeschuss und ohnehin einen zu engen Choke.
Wismut geht natürlich ist aber affig teuer.
Dann lieber nen neuen Drilling oder ne Bbf und nen Repetierer
 
G

Gelöschtes Mitglied 27232

Guest
Schau mal, dass du ein paar verschiedene Drillinge ausprobierst beim Büchser oder bei Freunden, gerade auch was die Handhabung angeht. Der eine hat die Sicherung da, der andere den Umschalter dort... Er muss dir liegen, sonst hast du keinen Spaß dran. (y)
 
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@Sirius in #8
durchaus interessante Details, die für den TS eher weniger relevant sind.

Relevant wird es, wenn er anstatt der 2,5-3kg Abzugsgewichte, die bei Blitzschlosse (also 99% der nach 1945 gefertigten Drillinge) gar nicht so selten sind und dann ein Doppeln trotzdem nicht ausschließen, nur 1-1,5kg Abzugsgewicht hat und aufgrund der Schloßkonstruktion Doppelschüsse vermieden werden können.
Richtig relevant wird es, wenn aufgrund schlechter Hebelverhältnisse und Krafteinwirkungen der Schloßmechanik die Rasten zusehends verschleißen.
Ich habe da schon Blitzschlosse von Drillingen aus den Jahren 1940-70 gesehen, die die Rasten gerade noch "erahnen" ließen. Kombiniert mit Abzugssicherungen, die den Namen Sicherung eigendl. gar nicht verdient hätten.
Deswegen halte ich auch nix vom Entspannen eines Drillings/BBF/DF wie man´s im Jungjägerkurs lernt: Waffe sachte zuklappen und Abzüge so lange gezogen halten, bis man´s leise "klicken" hört.
Pufferpatronen in die Lager und fertig!!!
Das sauer´sche und dessen verbesserte Konstruktion, das Nimrod-Seitenschloß bieten halt die hohe Sicherheit kombiniert mit der verschleißarmen Schloßkonstruktion.


 
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Vielleicht noch eines zu Bedenken.
Am Gewässer sind bleifreie Schrote zu verwenden. Die alten Krachlatten haben meistens keinen Stahlschrotbeschuss und ohnehin einen zu engen Choke.
Wismut geht natürlich ist aber affig teuer.
Dann lieber nen neuen Drilling oder ne Bbf und nen Repetierer
Habe 2 Flinten Dafür. Danke 😊
 

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