Drilling Heym 33 N

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Ich finde da im Netz recht wenig,

hat jemand mehr Informationen zu dieser Drillingsserie? Fabrikations Zeitraum, Schußverhalten, Qualität ?

Gruß,

Mbogo
 
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Mod. 33 deutet auf dir dreissiger Jahre. Im Krieg wurde die Jagdwaffenfertigung weitgehend eingestellt. Danach gab es von Heym dann schon das Mod. 52.
Es dürfte mMn nicht viele 33er heute noch geben.
 
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Sozusagen post mortem beantwortet Dir Dietram die Frage:
...

Weils ein schöner alter HEYM-Prospekt ist - ganz ohne Hyäne - , weil der damalige Firmenschwerpunkt, das damalige Firmenprogramm,
- vor allem Drillinge und Bockbüchsflinten,
- nur eine Kipplaufbüchse,
zu erkennen ist, hier noch die beiden restlichen, oben noch nicht gezeigten Abbildungen aus dem dünnen Flyer:
- Die HEYM Drillinge Modell 33 ST + 33 DST und Modell 33 N + 33 DN.

28242359wk.jpg


28242360rq.jpg



Habe-di-Ehre

D.
 
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Moin,

ich besitze so ein altes Schätzchen. Habe ich vor ein paar Jahren für ganz kleines Geld beim Büma besorgt. 16/70 und 7x65R. Noch ein altes, variables Kettner-Glas drauf und fertig war der Sehrgünstig-Drilling. Laut der Stempelung auf der Waffe Bj. 10/68. Schießt wie Gift, aufgrund der harten Schaftkappe nicht gerade zärtlich, aber auch nicht übermäßig hart. Ist halt keine 22-er.
Qualität ist gut, eine Gebrauchswaffe aus den 60-ern eben. Die Läufe sind blitzeblank, dem Schaft und der Brünierung sieht man an, dass der Drilling dieses Jahr 50 wird.

Grüße
Uwe
 
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Nachteil der 33er Serie waren die nicht axial sondern recht schräg geführten Schlagbolzen, womit es, laut mehreren Büchsenmachern, immer wieder zu Störungen kam. Vorbeugende gelegentliche Inspektion, säubern der Schlabos mit ihren kleinen Federn und der Durchlässe ist angesagt.
 
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Hallo,

glaube der Heym 33 wird immer noch gebaut (die Seitenschloßversion heißt Heym 37). In den ersten Jahren der Nachkriegsfertigung gab es auch welche mit Broncekästen, vermutl. um die imense Nachfrage nach Neuwaffen bei der "Wiederbewaffnung" zu decken . Die sind natürl. weniger stabil als solche aus Stahl oder auch Alu. Die Bronce wurde silbrig (vermutl. Chrom oder Nickel) galvanisiert, damit´s wie polierter Stahl aussah. Bei "gut geführten" Waffen schimmert die Bronce gelblich durch. Also Vorsicht bei gebrauchten Heym aus den Fuffzigern!
Bis auf das Konstruktionsproblem mit den schräg geführten Schlabos das Wandersmann angesproche hat, geben sich die Heym 33, Krieghoff Trumpf, Sauer 53/3000 und die suhler Simsons der 50er-70er Jahre (danach nicht mehr die beste Stahlqualität bei den VEB Ernst Thälmann Werken) nicht viel.
Solide Gebrauchswaffen für den Revieralltag, halt mit der einfachsten (Blitz-)Schloßkonstruktion mit grottigen Abzügen und immer mehr reduzierten Lauflängen (50er/60er Jahre meist 65cm, 70er/80er dann 63,5cm und ab den 90ern meist nur noch 60cm; Merkel heute nur noch 55cm), sowie ausschließl. Verwendung von Schweinsrückenschäften, somit immer weiter weg vom eigendl. Einsatzschwerpunkt eines Drillings, nämlich Doppelflinte mit integrierter KLB.

Grüße
Sirius
 
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Grad den "Bronze" Drilling würde ich sofort nehmen. Sogenannte "Kraftwerksbronze" - das diese weniger haltbar sein soll ist ein Gerücht. Also wenn jemand einen hat und nun so vorsichtig ist ihn abzugeben......hier!
 
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Ich habe einen alten Heym Drilling Alu, Kal. 7x57R-16/70- .22 Hornet ESL und einem Zeiss 1,5-6x42 Abs. 4, das Baujahr ist 1959.
Die Waffe schießt mit beiden Kugelläufen auf ein zwei Euro Stück.
 

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@ Old Hand


Keine Ahnung, ich habe den mal günstig erworben und habe den ESL eingebaut und das variable Zeiss montiert.
Im Feld bei Tage die ideale Waffe und bis 150 Meter ist die 7x57R perfekt.
 
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Grad den "Bronze" Drilling würde ich sofort nehmen. Sogenannte "Kraftwerksbronze" - das diese weniger haltbar sein soll ist ein Gerücht. Also wenn jemand einen hat und nun so vorsichtig ist ihn abzugeben......hier!

da hört man ja die unterschiedlichsten Dinge zu den Bronzebaskülen. Da ich auch so ein Schätzchen mein Eigen nenne, überlege ich mir auch wie man diesen auch nutzen könnte.
Momentan ist der "oben ohne".
Idee war dort ein kleines Glas draufzumachen und evtl. einen Hornet ESL...
Leider gibt es wenig nachlesbare Infos zu diesen Waffen
 
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Lässt sich nicht anders nutzen wie jeder Drilling. Vernünftig behandeln, nicht mit schmackes schliessen, frühzeitig nachdichten lassen falls nötig und alles ist gut.
 

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