Drilling lässt sich nach Kugelschuss nicht öffnen

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Bei meinem Fortuna dachte ich das auch, bis ich folgenden Tipp bekam: auf Schrot stellen und wie gewohnt beide Abzüge ziehen, bis die Stifte verschwinden (wie üblich nicht ganz schließen). Dann auf K stellen und wieder dreiviertel öffnen, bis die Schrotstifte wieder leicht hochkommen (maximal halb, eher weniger).

Dann den vorderen Abzug ziehen, dann knackt es zwar (meiner ist zwar 1976, aber Zustand neuwertig) leicht, aber nicht so wie beim harten Abziehen und alle drei Stifte lassen sich versenken beim Schließen.

Beim ausgenudelten Drilling der KJS aus der JJ-Ausbildung (baugleich) ging das auch ohne Knacken, da ist wohl schon alles eingeschliffen.

Versuch macht kluch!

Was du beschreibst, ist das Entspannen (ohen Pufferpatronen). Darum geht es hier aber nicht.
 
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Was du beschreibst, ist das Entspannen (ohen Pufferpatronen). Darum geht es hier aber nicht.

Weiß vielleicht jemand, warum der M30 (Luftwaffe) sich nicht herkömmlich leise entspannen lässt?

Das war die Frage, dazu passte meine Antwort doch wohl recht gut, oder etwa nicht? Zusätzlich habe ich die Frage ZITIERT, damit man das leichte offtopic einordnen kann. Es ging also sehr wohl ums Entspannen - in dem konkreten Fall!
 
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@ Beowulf und sonstige Drillingsführer:

Das Entspannen eines Drillings nach dem in Post # 29 geschilderten Verfahren ist möglich, aber Fummelkram und nix für Grobmotoriker ohne wirkliche Kenntnisse des Drillingsschlosses.
Letztendlich werden dabei die Rasten überstrapaziert, auch die Kimmen-Aufstellstange, mit teuren und die Sicherheit schädigenden Folgen.
Von daher: immer Pufferpatronen verwenden, und falls gerade keine zur Hand: gespannt lassen, bis wieder Puffer erreichbar sind.

Wandersmann
 
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#33
Letztendlich werden dabei die Rasten überstrapaziert, auch die Kimmen-Aufstellstange, mit teuren und die Sicherheit schädigenden Folgen.
Wenn nach dem leisen Entspannen der beiden Schrotschlosse (Signalstifte halb drin) auf Kugel gestellt und abgezogen wird, knackt es um so lauter, je weiter zugeklappt wird.
Vor den Schließen zur Schonung der Visiermechanik wieder auf Schrot zurückstellen.


Von daher: immer Pufferpatronen verwenden, und falls gerade keine zur Hand: gespannt lassen, bis wieder Puffer erreichbar sind.
Zur Not tut es für das entspannen des Kugelschlosses eine abgeschossene Hülse, auch wenn das ZH schon eingedrückt ist. Beim Leerabschlagen kann der dünne Kugelschlagbolzen sogar abreißen
 
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Ich war heute auf dem Ansitz und konnte einen Bock erlegen.
Als ich nach dem Schuss den Drilling öffnen wollte, konnte ich zwar den Verschlusshebel öffnen aber ich bekam ihn nur wenige Millimeter auf.
Auch schließen war nicht mehr möglich.
Schrot- und Einstecklauf waren zum Glück nicht geladen (mache ich sonst immer).
Morgen geht's dann zum Büchsenmacher; wie ich hier schon gelesen habe liegt es wahrscheinlich am Schlagbolzen.

LG Jahunter



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