Drilling, welchen würdet Ihr kaufen?

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Wäre sehr interessant, wieviele von den Drillingbesitzern, das ZFR herunternehmen um tatsächlich z.B. damit auf Niederwild zu jagen....... WH CA


Ich vermute das das die wenigsten sein werden, obwohl genau dafür der Drilling prädestiniert ist, weil heutzutage gilt ja oft, Sau kann immer kommen.

Habs selbst erlebt, während mein Nachbarschütze noch versucht hat das FLG in die Bockflinte zu pfriemeln, war bei mir die Kugel schon raus. Vorher hat er mich noch von der Seite angemacht, von wegen Drilling? Völlig daneben! und so.

Treibjagd mit Sauenpotential = Drilling!

Schießen über KK sollte man natürlich vorher trainiert haben.

Mir ist aber auch klar, dass sowas die absolute Ausnahme ist, schon wegen der schwindenden Niederwildbesätze. Dann bleibt der Drilling für mich aber immer noch die ultimative Ansitzwaffe. Aber bitte, jeder nach seiner Facon.
 
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Ich würde den Akkar Drilling nehmen.
In 12/89
Und um das Kugelkialiber und das Zielfernrohr brauchst Du die keine Gedanken machen
 
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und da möchte ich mir kein drittes Schrotkaliber ins Haus holen, geht wahrscheinlich vielen so.

Das ist ein tolles Argument. Wieviel Kugelkaliber hast Du? Eins?

Wer heute einen klobigen 12er Drilling kauft ist schmerzfrei und hat Null Ahnung. Leg mal einen 16 er (waren früher die leichtesten) oder einen 20er daneben oder noch besser trag Ihn mal einen Tag rum den 12 er.
Dann weist Du was ich meine.

Ob ich 3 verschiedene Schrotkaliber hab oder 30 verschiedene Sorten Schrot für ein Kaliber ist völlig wumpe, musst halt nachsehen das die richtigen reinsteckst vor der Jagd.:thumbup:

"Och nee zum Entenstrich geh ich nicht, ich hab bloß 4mm Schrot 10/89 für den Winterfuchs":lol::lol::lol:
 
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Ich schleiche seit 2 Wochen um meinen Sparstrumpf und zwar wegen dieses Gerätes::cool:

http://www.egun.de/market/item.php?id=5244844

Total unvernünftig aber wär ein Traum. :biggrin:

Kann mich bitte jemand erlösen? :shoot::trophy:

Macht doch einen guten Eindruck.
Das ideale Arbeitsgerät, hast du immer alles dabei!

Wenn in deinem Sparstrumpf so viel drin ist, solltest du zuschlagen.
Bei dieser Investition sollte man daraus aber keine Schrankwaffe machen. Dann lass es!

TH
 
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Ich füher den Drilling auch oft ohne Glas, jedoch mit einem Burris LP. Wir (in der CH) erlegen Rehe und Füchse auf der lauten Jagd mit Schrot (4mm). Da wir auch mit Wildschweinen rechnen dürfen, ist eine Kugel von Vorteil, resp. Vorschrift. Auch wenn einmal ein Stück Rehwild außerhalb de Reichweite der Schrote steht, kann man dies erlegen.
 
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Hallo Zusammen,

finde diese Drillings Themen total spannend, vor allem was hier so alles geschrieben wird.

Ob man einen Drilling führen möchte oder nicht muss jeder für sich selber klären.

Ob man eine Waffe benötigt oder haben möchte ist doch eigentlich egal Hauptsache man führte sie und hat Spaß daran.
Ich führe auch seit diesen Monat auch einen Drilling.

Krieghoff Optima 20 mit 60cm Läufen

Sage nur eins einfach genial!

Habe mich bewusst gegen Blaser D99 und BD14 entschieden.

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Hallo,

beim Drilling kämen bei mir v.a. 4 Systeme in Frage:

a) Nimrod-Seitenschloßdrilling von Thieme&Schlegelmilch
b) Sauer&Sohn-Seitenschloßdrilling (Vorkriegs mit den "langen" Seitenschl.)
c) Collathdrilling mit Collath Excenterverschluß
d) klass. Hahndrilling

und dann evtl. noch ein Drilling mit Anson-Schlosse, z.B. Kerner, Greifelt

Kugelkaliber halt dem angepaßt was man damit bejagen will, nur hat man bei Gebrauchtdrillingen nicht so die große Auswahl, bei Vorkriegsdrillingen machen 9,3x72R und 8x57JR über 90% aus und bei Nachkriegsdrillingen 7x57R, 7x65R und 8x57JRS.
Seltener sind dann 6,5x58R, 9x57R, 9,3x82R bzw. 5,6x52R, 6,5x57R oder 9,3x74R.
Schrotkaliber ist meist Kal. 16, seltener 12 und noch seltener 20, bis Bj. ca. 1935 mit 65mm-Lager, danach vermehrt und ab Mitte 50er Jahre ausschließlich mit 70mm-Lager.
12er Schrot würde ich mir nur nehmen, wenn der Drilling damit ohne Glas und mit Lauflänge von ca. 65cm nicht über 3,4kg wiegen würde. Einige Waffenhersteller vorm Krieg und heute Borovnik in Ferlach bekamen/bekommen das hin.
Ansonsten Kal.16; Kal.20 nur wenn ein echtes 20er System verbaut ist und nicht 20er Läufe in ein 16er Baskül eingelegt wurde.
Beim Schaft würde ich eine klass. dt. Flintenschäftung (gerader, leicht gesenkter Schaftrücken) mit langem, flachen Pistolengriff und dt. Backe bevorzugen, da ein Drilling in erster Linie eine DF mit zusätzl. Büchsenlauf ist.
Auch sollte er wie eine DF schwingen, daher sind längere Läufe von Vorteil. 65-68cm sind da wohl optimal, unter die v.a. in den 70er/80er Jahren verwendete Lauflänge von 63,5cm (=25") sollte man nicht gehen, außer die Kaliberkombination 28/70-5,6x50R, unter Verwendung eines 28er Systems, wäre das, was man sucht. ;-)
Da heute auch kaum noch jemand einen Drilling ohne Glas führt, sollte er natürl. montiert sein, allerdings reicht ein Glas mit max. 42mm Objektivdurchmesser, wie das 1,5-6x36 bzw. 1,5-6x42 Diavari o.ä.
Einsteckläufe sind Geschmackssache, ich mag sie eher nicht.

Beim Drillingskauf ist halt wie bei jeder Kipplaufwaffe darauf zu achten, das die Laufhaken bei geschlossener Waffe kein Spiel haben (Waffe geschlossen mit abgenommenen Vorderschaft fest unter den Arm geklemmt und kräftig gerüttelt, hier darf es nicht "schlackern") und das am Übergang Hinterschaft/Baskül keine Risse, Absplitterungen, Quetschungen oder gar Spalten zu sehen sind.
Das Laufbündel mit dem vorderen Laufhaken am Zeigefinger aufhängen, so das der Lauf frei schwingen kann und mit einer Cent-Münze cm für cm von hinten nach vorne die Schienen zw. Schrot- und Kugellauf abgeklopft. Wenn jedesmal ein metallisches Klingen hörbar ist, sind die Lötungen noch in Ordnung. Geplatzte Lötstellen oder gar Zinnpest ergeben keinen "klingenden" Ton.


Grüße
Sirius
 
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1 Aug 2013
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Hallo Zusammen,

finde diese Drillings Themen total spannend, vor allem was hier so alles geschrieben wird.

Ob man einen Drilling führen möchte oder nicht muss jeder für sich selber klären.

Ob man eine Waffe benötigt oder haben möchte ist doch eigentlich egal Hauptsache man führte sie und hat Spaß daran.
Ich führe auch seit diesen Monat auch einen Drilling.

Krieghoff Optima 20 mit 60cm Läufen

Sage nur eins einfach genial!

Habe mich bewusst gegen Blaser D99 und BD14 entschieden.

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Hatte ich auch in der Hand. Wunderschöne Waffe! Bei mir ist es dann der Blaser BD14 geworden.



WMH aus dem Sauerland. Gruß Alexander
 
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3 Aug 2013
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Danke der BD14 war bei mir auch in der engeren Wahl, habe mich wie gesagt für den Optima entschieden, weil ich einen klassischen Drilling haben wollte

Ich wünsche Dir auch viel Waidmannsheil mit deinem BD14.
 

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