Drohne für Wildrettung

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Also hier mal ein paar Gedankengänge zu meinem Equipment:

1. Die Passende Drohne:

Hier geht das das schier unendliche Angebot schon los über Eigenbau mittels Bausatz, Quadrocopter, Hexacopter, Octacopter und und und...

Ich habe mich letztlich für deine Drohne von Typhoon entschieden genauer gesagt die Typhoon H.

Der Typhoon H ist ein Hexacopter welcher den Vorteil bietet das er zum einen mehr Traglast besitzt als ein Quadrocopter und zum anderen (sollte es mal zu Problemen an einem Motor kommen) die Elektronik mit 5 Propellern noch Landefähig bleibt.
Des weiteren besitzt der Typhoon einen CCC-Mode was nichts anders ist als ein abfliegen einer autonomen Flugroute (diese kann ganz bequem mittels der Internetseite uaveditor.com erstellt werden. Man sucht sich das Feld aus, zieht einen Rahmen drum und gibt diverse Parameter wie Reihenabstand, Flughöhe, usw. ein der rest erfolgt fast automatisch. Lob an die Betreiber!)
Ein weiterer nicht ganz unwichtiger Punkt ist das Gewicht der Drohne. Mit 1980g liegt der Typhoon unter der 2kg-Grenze weshalb kein Kenntnissnachweis erforderlich ist (mit WBK- schafft er es wahrscheinlich nicht ganz :) )
Ersatzteile sind recht gut zu bekommen und großartig schlechte Rezessionen habe ich nicht gefunden. Neu muss man ca.800-900€ je nach Ausstattung einplanen, gute gebrauchte gehen ab 450€ los.
Die Flugzeit mit angegeben 25min hat natürlich auch gelockt allerdings ist dies unrealistisch wenn man zur ersten Akkuwahrnung wie empfohlen landen möchte...

2. Die passende WBK

hier spielen natürlich wieder die Unterschiedlichsten Vorlieben eine Rolle. Erst hab ich mit einer Keiler 35 geliebäugelt mich aber letztlich dagegen und für eine E3n von Maximtac entschieden. Zum einen ist das Sehfeld extrem gut mit knapp 34m/100m was bedeuted das weniger hoch und größeren Flugreihenabstand bedeutet. zudem ist sie um einiges leichter im Vergleich, dafür muss man auf Spielereien wie W-Lan oder internen Speicher verzichten (keine Fotos ist bischen schade :( ) Da aber die Technik sich hier rasant entwickelt und ich die Kombi WBK und Restlichtverstärker als unschlagbare Kombi erachte, spielt die geringere Vergößerung für mich keine Rolle.

3. Sender und Empfänger

Die WBK besitzt einen VideoOut ausgang mit dem das Analoge Signal ganz einfach per Kabel abgegriffen werden kann. Das Kabel wiederum kommt an einen (in meinem Fall) 5,8ghz Sender von Immersion (20€) welcher mit einem FPV Empfänger empfangen werden kann. Hab mich hier auch erstmal an einer Günstigen lösung bedient (Eachin d-moni 5" mit Aufnahmefunktion ca. 30€) dazu noch eine Spironet Antenne

4. Anbau an die Drohne

Um die WBK irgendwie vernünftig an die Drohne zu bekommen hab ich mir bei ebay einen gebrauchten yuneec G gimbal besorgt (gibts für unter 20€) weil die Aufnahme passt und somit der Sender direkt von der Drohne mit Strom versorgt werden kann. Kleines Aluprofiel gebastelt und WBK dran geschraubt...


Alles in allem funktioniert das ganze wirklich gut, konnte auf Anhieb Erfolge verzeichnen.

Den größten Nachteil den ich bisher auch nicht beseitigen konnte:

Wenn autonom geflogen werden soll muss vorher die Original Kamera am Copter gewesen sein sonst ist nur "Händischer Flug" möglich. Dafür hab ich zwar schon was im Kopf aber konnte es noch nicht testen.

Waidmannsheil
Deswegen Tip von mir nicht den kleinen typhoon kaufen sondern gleich die Nummer größer da kannst du beide Kameras dran hängen und kommst auch noch auf längere Flugzeiten als mit dem thypoon
 
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https://www.wildtierrettung-ries.de/drohnenrettung

Hallo zusammen,
die Drohne unter obigem Link ist 'unsere' Variante.
Einige Leser werden bemängeln, dass dieses Fluggerät wirklich Geld kostet.
Ich/wir sind der Meinung, dass wir mit preiswerteren Geräten nicht auf diese Flächenleistung kommen.
Der limitierende Faktor ist das tägliche Zeitfenster und die Verfügbarkeit der Piloten.
Um die Schnittmenge aus diesen beiden Parametern nutzen zu können, braucht es eine ausgereifte, leistungsstarke Technik - das ist unsere Position.
Subjektiv betrachtet macht es eher weniger Sinn, dass man sich als Revierpächter selbst eine Drohne anschafft, sondern es sollten sich mehrere Personen zusammen tun und gemeinsam in eine Drohne investieren.
Unsere Drohne wird geflogen von Piloten des Vereins Wildtierrettung Ries Mitte e.V. .
Die Landwirte melden die entsprechenden Flächen bei den Piloten und die koordinieren ihre Einsätze selbst.
Diese Saison ist der Verein in mindestens 10 Revieren geflogen und dürfte ca. 90 Kitze aus den betreffenden Flächen getragen haben.
Summiert waren es letztes Jahr über 100 gerettete Kitze.

Bedenkt das bitte - lieber mehr Personen und bessere und aufwendige Technik.
Auch das Detail 'Gemeinnützigkeit' ist bei dieser Thematik durchaus interessant.

Gruß, Bodo

FB => https://www.facebook.com/wildtierrettungriesmitte/?ref=bookmarks

Find ich super und für die Großen Fläche geht es auch nicht anders...

Wenn ich aber sowieso mit einer WBK liebäugle und für 6-700€ (wenn teils gebraucht) ich dem Technischen Spieltrieb Befriedigung verschaffen kann ;)

Die Frage ist halt auch ob wegen jeder kleinen Wiese ein gemeinnütziger Verein anreisen kann und will von daher finde ich hat beides seine Berechtigung.

Klar mit 100 Kitzen kann man nicht mit halten aber von 3 Flügen wurden immerhin 5 Kitze gerettet ist ja auch was.

Im Sommer kann man auch mal einen Maisschlag nach Sauen abfliegen also ich bin ganz zufrieden :)
 
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Deswegen Tip von mir nicht den kleinen typhoon kaufen sondern gleich die Nummer größer da kannst du beide Kameras dran hängen und kommst auch noch auf längere Flugzeiten als mit dem thypoon

Ja nur geht hier der Zirkus mit dem Kenntnissnachweis los, und außerdem ist der auch ein Hauseck teurer... Muss man auch ganz klar in Relation zu seinen eigenen Revier setzten was Sinn macht und was nicht
 
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Stell deinen thypoon Mal auf die waage mit Wärmebild dran 😄

naja so schwer wie du meinst ist er nicht ob’s wegen 100 g ein Problem gibt kann sein ja, vll auch nicht.Mit dem großen bist aber aus jeder Grauzone draußen da kannst nichtmal mit der normalen Kamera ohne Kenntnissnachweis Fliegen was beim typhoon kein Problem ist.

ich hab den auch in Betracht gezogen aber dagegen entschieden...
 
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Ergänzung:

die 1980g Oder 1960g hat er mit Originalkamera Und gimbal wenn die nicht verbaut ist wird der Gewichtsunterschied recht klein da die wbk Vergleichsweise leicht ist. Ich könnte auch nochmal genau wiegen 😊🙈
 
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Ergänzung:

die 1980g Oder 1960g hat er mit Originalkamera Und gimbal wenn die nicht verbaut ist wird der Gewichtsunterschied recht klein da die wbk Vergleichsweise leicht ist. Ich könnte auch nochmal genau wiegen 😊🙈
Dann mach das Mal und du wirst feststellen du liegst bei 2300g 😄 mindestens

Übrigens so ein Kenntnisnachweis kostet 35€... Nur so by the way
 
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Dann mach das Mal und du wirst feststellen du liegst bei 2300g 😄 mindestens

Übrigens so ein Kenntnisnachweis kostet 35€... Nur so by the way


Gerade nochmal gewogen 2,1 kg fast aufs Gramm 😉

ok ich hab am Anfang geschaut und nur so teure Kurse gesehen mit 2-300€ die auch nur 5 Jahr gelten dann war die Lage nicht eindeutig ob es ausschließlich privat anzusehen ist und ob das dann alles wasserdicht ist von daher war mir das irgendwie zu blöd... für 35 wärs aber fast zum überlegen da hast natürlich recht Danke für den tip 👍
 
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Gerade nochmal gewogen 2,1 kg fast aufs Gramm 😉

ok ich hab am Anfang geschaut und nur so teure Kurse gesehen mit 2-300€ die auch nur 5 Jahr gelten dann war die Lage nicht eindeutig ob es ausschließlich privat anzusehen ist und ob das dann alles wasserdicht ist von daher war mir das irgendwie zu blöd... für 35 wärs aber fast zum überlegen da hast natürlich recht Danke für den tip 👍
Mit Akkus flugfertiges Abfluggewicht?

Respekt dann hast es geschafft ihn leicht zu basteln!
 
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Ja mit einem Akku, die Schaumstoff Füße waren gestern nicht droben hast recht 🙈 die Kommen mit 50gr nochmal dazu, könnte man theoretisch auch weg lassen...sagen wir unter 2,2 dann stimmt’s auf jeden fall😊 ich denk für 35€ mach ich den Nachweis trotzdem
 

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