- Registriert
- 23 Mrz 2006
- Beiträge
- 2.772
Hallo zusammen,
ich habe da mal eine Frage an euch und bitte um Hilfe.
Es geht um folgendes. Ich bin Mitglied in einem Pirschbezirk und unser Abschuss liegt bei ca. 200ha bei
20 Stück Rehwild pro Jahr. Genaue Zahlen möchte ich hier vorerst nicht geben da sonst Rückschlüsse auf
mich und das Revier gezogen werden könnten. Unser Revier ist dem Forstamt München untergeordnet.
(Vielleicht gibt es ja Jäger die dort ähnliches erlebt haben)
Nun zur Sache:
Wie in den letzten Jahren wurde vom Staatsforst erneut eine Drückjagd bei uns durchgeführt und die trotz
fast vollständig erfültem Abschussplan. Geladen waren Revierfremde "Bezahljäger" die auf alles Feuer machen
was sich bewegt. Dieses Jahr wurden nun bei uns vor ein paar Tagen noch einmal fast 30 Rehe und 10 Sauen
erlegt. Im Vorjahr war die Situation die gleiche. Im letzten Jahr war ich selbst im eigem Revier eingeladen
und es hingen Stück ohne Kopf (warum wohl?) und Stücke die nicht mehr zu verwerten warem am Streckenplatz.
Auch gab es Nachsuchen ohne Erfolg was aber ausser mich scheinbar keinen gestört hat.
Gekannt von ca. 40 Gästen habe ich 3. Es waren auch keine Reviernachbarn anwesend.
Wie kann ich mich in meiner Situation gegen dieses Vorgehen zur Wehr setzen? Ist es nicht so das der Abschussplan
max um 30% erhöht werden b.z.w. überschossen werden darf wenn extremer Verbiss vorhanden ist? Das wäre bei uns
nicht der Fall. Der Abschuss (rein von der Vorgabe) ist seit Jahren gleich hoch.
Kann ich von der Unteren Jagdbehörde Einsicht in die Abschussmeldungen der letzten Jahre sowie den letzten
Verbissgutachten fordern?
Ist denn Rehwild nur noch Schadwild? Ist der Staat nur noch geil auf Geld?
Ich spiele mich mit dem Gedanken dem ganzen rechtlich evlt. auch unter Rechtshilfe und mit Hilfe von Verbänden
nachzugehen. Für mich macht es keinen Spaß mehr und ich möchte nicht weiter füttern, kirren, Reviereinrichtungen
in Schuss halten und Wild hegen und pfelgen nur damit fremde meinen Abschuss erledigen. Welchen Sinn hat es
Böcke reifen zu lassen wenn der Fremdjäger dem Leben eh einem Ende setzen wird. Warum nur Frischlinge erlegen
wenn der fremde auch reife Keiler erlegen darf für die wir selbst bezahlen müsten?
Bitte gebt reichlich Rückmeldungen und Tips was ich/wir tun können. Gerne auch PM.
Vielen Dank und Waidmannsheil
ich habe da mal eine Frage an euch und bitte um Hilfe.
Es geht um folgendes. Ich bin Mitglied in einem Pirschbezirk und unser Abschuss liegt bei ca. 200ha bei
20 Stück Rehwild pro Jahr. Genaue Zahlen möchte ich hier vorerst nicht geben da sonst Rückschlüsse auf
mich und das Revier gezogen werden könnten. Unser Revier ist dem Forstamt München untergeordnet.
(Vielleicht gibt es ja Jäger die dort ähnliches erlebt haben)
Nun zur Sache:
Wie in den letzten Jahren wurde vom Staatsforst erneut eine Drückjagd bei uns durchgeführt und die trotz
fast vollständig erfültem Abschussplan. Geladen waren Revierfremde "Bezahljäger" die auf alles Feuer machen
was sich bewegt. Dieses Jahr wurden nun bei uns vor ein paar Tagen noch einmal fast 30 Rehe und 10 Sauen
erlegt. Im Vorjahr war die Situation die gleiche. Im letzten Jahr war ich selbst im eigem Revier eingeladen
und es hingen Stück ohne Kopf (warum wohl?) und Stücke die nicht mehr zu verwerten warem am Streckenplatz.
Auch gab es Nachsuchen ohne Erfolg was aber ausser mich scheinbar keinen gestört hat.
Gekannt von ca. 40 Gästen habe ich 3. Es waren auch keine Reviernachbarn anwesend.
Wie kann ich mich in meiner Situation gegen dieses Vorgehen zur Wehr setzen? Ist es nicht so das der Abschussplan
max um 30% erhöht werden b.z.w. überschossen werden darf wenn extremer Verbiss vorhanden ist? Das wäre bei uns
nicht der Fall. Der Abschuss (rein von der Vorgabe) ist seit Jahren gleich hoch.
Kann ich von der Unteren Jagdbehörde Einsicht in die Abschussmeldungen der letzten Jahre sowie den letzten
Verbissgutachten fordern?
Ist denn Rehwild nur noch Schadwild? Ist der Staat nur noch geil auf Geld?
Ich spiele mich mit dem Gedanken dem ganzen rechtlich evlt. auch unter Rechtshilfe und mit Hilfe von Verbänden
nachzugehen. Für mich macht es keinen Spaß mehr und ich möchte nicht weiter füttern, kirren, Reviereinrichtungen
in Schuss halten und Wild hegen und pfelgen nur damit fremde meinen Abschuss erledigen. Welchen Sinn hat es
Böcke reifen zu lassen wenn der Fremdjäger dem Leben eh einem Ende setzen wird. Warum nur Frischlinge erlegen
wenn der fremde auch reife Keiler erlegen darf für die wir selbst bezahlen müsten?
Bitte gebt reichlich Rückmeldungen und Tips was ich/wir tun können. Gerne auch PM.
Vielen Dank und Waidmannsheil