ach Schlawiener; bleib dem Forstamt München untergeordnet, es geht dir doch dort so gut. Schau, Du mußt in den ach so kalten Winternächten im gesamten Februar bis einschließlich April nicht einen Schritt in deinem menschenleeren, vom Freizeitdruck des Großstädters befreiten Pirschbezirk tun. Alle Planungen des Wirtschaftens, was ja den Umgang mit den un-begrenzten "Mittel" Wild bedeutet, übernehmen die auch sonst überladenen im angesprochenen Amt. Sogar vom ersten Mai an unterstützen sie Dich, ja Dich, von der ersten Minute nicht nur mit dem Bockabschuß. Du kommst ja sowieso kaum nach, wie man immer wieder von derlei Personal lesen und hören kann. Schau, wo sonst als im Pirschbezirk, wofür Du zur Betretung ja nicht nur das Recht erworben, sondern auch eine oder mehrere Waffen tragen darfst, kalt und befeuert, triffst Du Dich unterstützendes Personal und evtl. dessen Angehörige; je höher die ehemaligen im öffentlichen Dienst besoldet gewesen, desto länger kannst Du deren Nachfahren mit angestammten Recht, von deren ehemaligen Bücklingen gefördert, kennenlernen. Nie darf man da Seilschaft unterstellen. Eher bewunderndes Stiefellecken von einflußreichen Befürwortern in fördernder Stellung für die eigene Karriere.
Also Du hast es doch dort so schön.
Stell Dir bloß mal vor, die Baumbewirtschafter würden das nur das tun dürfen, baumbewirtschaften und wenn sie Vögel zählen wollten, sollten sie zahlen. Und wenn sie jagen gehen wollten, sollten sie. Warum auch nicht? Sie zahlen ja auch dafür mit Arbeitszeit, oder nicht?
Und Jäger würden tun, zu was sie ausgebildet wurden, jagen. So wie Du gezahlt hast für eine Tätigkeit. Sei froh und zahl.
(Editfrei..)