Drückjagd in Deutschland

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es ging um diese aussage:

erstellt 17. Juli 2006

Zitat:
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Original erstellt von Wanderjaeger:

hallo hier ging es nicht nur um gaißen sondern auch um alttiere.

Antwort Wutzel:

Was ein himmelweiter Unterschied zwischen beiden Wildarten ist.
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und da gibts schon leichte unterschiede und es war nicht zu erkennen ob deie aussage ironisch gemeint ist.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Brackenjäger:


Beim Staat liegen die Sätze zwischen 0 und 200 €. Wobei man an der Höhe der Sätze die Beliebheit und die zu erwartende Strecke ablesen kann. Aber auch ein 200 € Jagdtag kann in die Hose gehen.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Nö - der Preis scheint sich eher nach der Nähe des Reviers zu den *Jagdhochburgen* Ruhrgebiet und Großraum Rhein/Main zu richten. Ich gehe jedes Jahr auf einige hervorragende Drückjagden im östlichen Brandenburg. Da kostet der Stand 60 Eur. Anblick ist quasi garantiert. Trotzdem hält sich die Nachfrage in sehr überschaubarem Rahmen. (Naja, letztes Jahr waren ein paar Ösis dar. Wollten halt auch mal jagen und nicht nur immer in Internetforen darüber schreiben
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).

ULE
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Zwischen dem Tod des kalbes und dem restlosen Versiegen der Milch vergehen schon ein paar Tage.
<HR></BLOCKQUOTE>

Zyniker.

Man kann es auch umdrehen damit es passt. "Zwischen dem Versiegen der Milch und dem Tod des Kalbes vergehen schon ein paar Tage".

ULE
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von the dogfather:


Zyniker.

Man kann es auch umdrehen damit es passt. "Zwischen dem Versiegen der Milch und dem Tod des Kalbes vergehen schon ein paar Tage".

ULE
<HR></BLOCKQUOTE>

Was hat das mit Zyniker zu tun?
Wenn das Kalb bei der gleichen Jagd drei Stände vorher geschossen wurde, ist es klar, dass das Alttier noch Milch in der Spinne hat, wenn es dann erlegt wird.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Wenn ............
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ich am samstag lotto gespielt hätte und die richtige zahlen gewusst .......
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wanderjaeger:


ich am samstag lotto gespielt hätte und die richtige zahlen gewusst .......
<HR></BLOCKQUOTE>

Klar, Alttiere und Kälber haben nichts besseres zu tun, als sich bei geringster Beunruhigung zu trennen und ihr heil in der Einzelflucht zu suchen. Während die Alttiere so dämlich sind und den nächstbesten schießgeilen Förster anzulaufen, der sie sogleich ins Nirwana befördert, baumen Kälber entweder auf oder schliefen unter die Erde ein, um am nächsten Tag einsam und verlassen im Wald herumzustehen.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Während die Alttiere so dämlich sind und den nächstbesten schießgeilen Förster anzulaufen, ...
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<HR></BLOCKQUOTE>


Mmhh.. das heisst also, wenn mir ein einzelnes Alttier kommt, kann ich das beruhigt schiessen, weil ja

a: das Kalb drei Stände weiter links bereits fiel, oder

b: das Tier gar nicht führt.

Wir sollten das nach Aulendorf melden, damit die das noch in ihren Persilschein einarbeiten können.
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basti
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:
Mmhh.. das heisst also, wenn mir ein einzelnes Alttier kommt, kann ich das beruhigt schiessen, weil ja

a: das Kalb drei Stände weiter links bereits fiel, oder

b: das Tier gar nicht führt.

Wir sollten das nach Aulendorf melden, damit die das noch in ihren Persilschein einarbeiten können.
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basti
<HR></BLOCKQUOTE>

Wieviele Drückjagden auf Rotwild hast du denn schon mitgemacht?
 
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Also ich habe mehrere Jahre in Revieren mit Hochmoorflächen auf Rotwild gejagd, die Jagden waren entsprechend geplant und zumeist kam das Wild auf freien Flächen mit Hilfe kurzlüfiger Hunde zu Strecke. Dabei war so gut wie immer zu erkennen, das Tier /Kalb trotz kurzläufigen Hund zusammen blieben, ohne Panik mehr ziehend auch auf die Freiflächen zum Überwechseln kamen. Dabei konnte man auf ca. 100 - 200 Meter die Stücke anwechseln sehrn und in aller Ruhe Kalb / Tier strecken. Dazu bedarf es solch großen Freiflächen jedoch nicht.

In den Beständen selbst war ebenfalls die "Fluchtrichtung" in den meisten Fällen der einfachste Weg, also nicht "mitten durch". Auch dort zogen die Kälber mit den Tieren. Es sei denn, es wurden hochläufige Hunde eingesetzt
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Nun mag ich kein Rotwildkenner sein, aber was die Posts vereinzelter betrifft denke ich mich durchaus messen zu können.

Wenn die Vorabende auf Ansitzjagden zumeist die Kälber gestreckt wurden, warum sollen die Tiere dann schlagartig keine Milch mehr haben? Irgendwo komme ich hinter bestimmte Denkweisen nicht mehr mit.

Die Aulendorf Studie habe ich vorhin auch zum erstem Mal gelesen, so viel befremdliches kann ich dieser nicht entnehmen. Persilschein? Nun, mag ich so nicht sagen, aber irgendwie schon komisch wenn es hier teilweise Prügel gibt - Kenntnis des Einzelnen einmal unbeachtet- und wenn man sieht was alles auf dem Streckenplatz liegt.
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Aber: Die Gedanken sind frei, jedem seine eigenen
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wanderjaeger:


tja, ich gehe mal davon aus das du den unterschied kennst. vielleicht ist er dir aber egal
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<HR></BLOCKQUOTE>

Was soll der Schmarrn???
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Klar, Alttiere und Kälber haben nichts besseres zu tun, als sich bei geringster Beunruhigung zu trennen und ihr heil in der Einzelflucht zu suchen. Während die Alttiere so dämlich sind und den nächstbesten schießgeilen Förster anzulaufen, der sie sogleich ins Nirwana befördert, baumen Kälber entweder auf oder schliefen unter die Erde ein, um am nächsten Tag einsam und verlassen im Wald herumzustehen.
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<HR></BLOCKQUOTE>

keine geringe beunruhigung, aber ich kenne eure meute

die aulendorffstudie trifft zu. nur muss man hier genau die äusseren umstände beachten um zum gleichen sch(l)uß zu kommen.

und leider verwechseln immer noch viele leute eine drückjagd mit bewegungs-, stöber- oder hetzjagden.

wobei von den drei letzgenannten, die stöberjagd noch am schonensten sein sollte, da bracken und wachtel ja keine leisen gesellen sind.

auf einen truppenübungsplatz trennt sich kein kalb von seinem alttier, nur weil da gerade mal klofö oder mausha durch die einstände marschieren. (nur wird dir da kein stück alleine kommen
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) aber in den steilen mittelgebirgslagen wenn auf einmal eine wildgewordene horde von djt,pjrt, kopovmixes, bei euch evtl noch der goldie, und wenns ganz übel, also so richtig übel läuft noch ein "dogo schiess ihn tot" hereinbricht, kann es doch zu dieser trennung kommen. das ist meine meinung

[ 18. Juli 2006: Beitrag editiert von: Wanderjaeger ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:


Tröstlich, hoffentlich wissen das die Kitze auch.

....
basti
<HR></BLOCKQUOTE>

ein freund von mir hatte mal eine handaufgezogene gais die bei ihm im gatter kitze setzte (kein mensch weiss wie es zum beschlag gekommen ist, aber egal). ca 2,5 monate nach dem setzen verstarb die gais und die kitze blieben allein übrig. ohne zufütterung von kraftfutter oder milch überlebten die kitze "problemlos". natürlich kümmerten sie, aber vom verhungern waren sie weit weg. das bockkitz zeigte im drauffolgenden jahr ein über lauscherhohes gablergeweih das bereits anfang april fertig verfegt war.

das soll jetzt aber kein aufruf sein führende gaisen ohne die kitze zu erlegen.

[ 18. Juli 2006: Beitrag editiert von: der_mit_der_Bracke_jagt ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wanderjaeger:



und leider verwechseln immer noch viele leute eine drückjagd mit bewegungs-, stöber- oder hetzjagden.

wobei von den drei letzgenannten, die stöberjagd noch am schonensten sein sollte, da bracken und wachtel ja keine leisen gesellen sind.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hi Wanderjäger,

wobei es auch bei Stöberjagden zur Trennung von Alttier und Kalb kommen kann, zumindest wenn man Leuten glaubt die über eine sehr große Erfahrung bei der Durchführung von diesen verfügen. Gab mal so ein Sonderheft von Wild und Hund (Bewegungsjagden), da stand meine ich was zu drin.

Ist halt immer auch ein Zielkonflikt. Man will möglichst viel Beute beim Kahlwild machen (um Abschussplan möglichst an einem Tag zu erfüllen) aber auf der anderen Seite keine verwaisten Kälber hinterlassen. Will man letzteres (verwaiste Kälber) sicher vermeiden, dann bleibt eigentlich nur eine Regelung, dass kein Alttier ohne dazugehöriges Kalb auf der Strecke liegt. Es gibt Jagden mit dieser Regelung. Ich finde die Regelung sinnvoll (wenn auch mit dem Nachteil erkauft, eines im allgemeinen zu geringen Alttier Anteils an der Strecke).

Gruß, Alex
 
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@Blaser
Auf der Jagd gibt es bekanntlich nichts was es nicht gibt. Warum sollte sich dehr nicht auch einmal ausnahmsweise ein Kalb - wenn auch nur kurzzeitig – vom Alttier trennen?

Für gewöhnlich trifft es allerdings zu, dass nicht nur Alttier und Kalb, sondern sogar das ganze Rudel zusammen bleiben.

Ab einer gewissern Grösse des Rudels wird es – zumindest für mich – zunehmend schwieriger zu erkennen welches Kalb nun zu welchem Alttier gehört. Ein weiterer Punkt warum ich mit dem Erlegen von Alttieren auf Bewegungsjagden sehr zurückhaltend bin.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alexander Busch:

Will man letzteres (verwaiste Kälber) sicher vermeiden, dann bleibt eigentlich nur eine Regelung, dass kein Alttier ohne dazugehöriges Kalb auf der Strecke liegt. Es gibt Jagden mit dieser Regelung. Ich finde die Regelung sinnvoll (wenn auch mit dem Nachteil erkauft, eines im allgemeinen zu geringen Alttier Anteils an der Strecke).
Gruß, Alex
<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn aber trotz einer deutlichen Ansage des Jagdleiters in dieser Richtung die Hälfte der Gesamtstrecke aus Alttieren besteht kann etwas nicht stimmen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ulle:

Wenn aber trotz einer deutlichen Ansage des Jagdleiters in dieser Richtung die Hälfte der Gesamtstrecke aus Alttieren besteht kann etwas nicht stimmen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hi Ulle,
Dann gibt es offensichtlich keine Sanktionen seitens des Jagdleiters im Fall der Nichtbeachtung der Freigabe?

Gruß, Alex
 

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