Drückjagd Organisation

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11 Jul 2012
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Hallo Zusammen

Als erstes wünsche ich allen ein gutes neues Jahr!

Nun meine Frage:

Gibt es eine App in dem ich ein GPS Signal habe und in einer Satellitenaufnahme Drückjagdstände eingeben kann, und dies später auf dem Pc bearbeiten kann?

Danke für die Tipps

Lg


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Mit Google Maps geht das ganz gut. Man kann den jeweiligen Standort als Favorit bzw. „gesetzte Markierung“ mit einem Sternchen speichern. Falls man einen Google-Account hat, dürften sich diese Orte später auch am PC abrufen lassen. Ansonsten kann man sie später händisch einfügen. Ich verzichte allerdings auf eine GPS-Speicherung mit dem Handy und trage die Stände vor Ort per Hand in einen Kartenausdruck, der dann am PC nochmal ins reine gebracht wird. So geht es mE am schnellsten...
 
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Ich bin da eher oldschool. Ich nutz ne Forstbetriebskarte der Gemeinde und setz dort die jeweiligen Punkte mit nem kleinen runden 8mm Aufkleber. Wird der Punkt nochmal vereschoben, kratzt man ihn einfach von der Karte und klebt nen neuen auf. allerdings muss man sich schon ein wenig auskennen und die Karte nach Nutzungsarten auch lesen können. Der Vorteil: es ist nicht nur eine grüne Karte, auf der FBK sind auch Einstände, also Verjüngungsbestände und Dickungen, Stangenhölzer, Forststraßen und teilweise auch Rückegassen und Rückewege eingezeichnet. Der Maßstab mit 1 : 10.000 ist auch günstig. 1cm = 100m in Echt.
 
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Moin, ich muss mal hier wiederbeleben.. wir nutzen aktuell bei uns nur Excel und das schlecht und schwierig, zig Listen mit Namen, Gruppen, Wildmarken etc.. Zettel werden eingesammelt und dan wieder in Excel eingetragen etc etc... wenn Absagen / Änderungen etc. verarbeitet werden halt fehleranfällig.

Die Zeit ist ja seit 2018 weiter fortgeschritten.. was sind aktuelle Apps oder Software ( darf auch was kosten).. Schützen, Gruppen, Strecke gleich vor Ort durch Barcode auf der Wildmarke scannen und ins System etc? Damit am Streckenplatz gleich die Meldung online drin ist.

Dieses Jahr noch ein paar Verbesserungspotentiale gefunden
bisher... Schütze bekommt Standkarte mit Anstellergruppe, Standnummer, Freigaben, Fahrzeug, Tel. Nummern, Zeiten, Orte etc..etc etc. dazu nen Anschussprotokoll. Ansteller setzt ab und weist ein, dann wird mit dem Ansteller beim abholen besprochen was war, was beschossen wurde, was liegt, wenn möglich gleich geborgen, Marke dran und dann zum Kühlhaus wo dann aufgebrochen wird. Daten in die Lsite vom Ansteller eintragen und die Liste am Sammelplatz wieder zur Orga/ Leitung wo dann alles zusammengetragen wird. ( das geht schon gut und machen wir ja auch schon seit 20 Jahre so.. aber ist halt langsam und abhängig von der Disziplin der Ansteller und Qualität der Daten.) Da werden dann mögliche Nachsuchen udn Kontrollsuchen zwischen Ansteller und Orga abgestimmt.


Wir haben immer zwischen 50 und 100 Schützen. 10-20 Ansteller/ Gruppenführer, 2-5 Treibergruppen etc etc. ( Privatjagd)


Was nutzt ihr da, und wie zufrieden ?
 
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@Kingklops2: Sorry, wenn ich Dir gegenüber meinem ersten Post keine neue Antwort geben kann, ich hab eine andere Frage an die Runde, auch weil ich Deine DJ-Daten gelesen hab:

Mit wie vielen Ständen plant Ihr je 100ha bejagter Revierfläche? Oder anders: Wie viele Stände habt ihr auf wievielen Hektar?

Ich war in den letzten Jahren mehrfach auf Jagden, da wurde mir teilweise "zu eng" angestellt. Aufschlussreich ist es zudem, wenn man eine WBK mit auf dem Stand hat und dann in kleinen Lücken auf weite Entfernungen weitere Schützen ausmacht, wo weit und breit kein Sicherheitskorridor ausgewiesen ist.

Extremes Beispiel war eine Privatjagd, da wurde in Linien abgestellt. Zuerst diagonal am Hang hoch und dann oben im spitzen Winkel zurück. Ich war der zweite, in der oberen Linie zurück, hatte also unter mir, rechts und links immer weitere Schützen. da wir nahe der Reviergrenze standen, und "übergreifend" gejagt wurde, musste man davon ausgehen, dass auch hinter einem eine dritte Linie Schützen im Nachbarrevier stand. Ich hab mich selten so unwohl gefühlt, gebetet, dass nix kommt und gedanklich schon einen dicken Baum gesucht, hinter dem ich Zuflucht hätte nehmen können. Es kam auch nix, zum Glück.

Wie sprecht Ihr die im Nahbereich zu Nachbarrevieren mit den Nachbarn ab? Auf der Karte? im Gelände? Wie kontrolliert (nicht markiert) Ihr Gefahrenbereiche?
 

Fex

Moderator
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5 Okt 2011
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Moin, ich muss mal hier wiederbeleben.. wir nutzen aktuell bei uns nur Excel und das schlecht und schwierig, zig Listen mit Namen, Gruppen, Wildmarken etc.. Zettel werden eingesammelt und dan wieder in Excel eingetragen etc etc... wenn Absagen / Änderungen etc. verarbeitet werden halt fehleranfällig.

Die Zeit ist ja seit 2018 weiter fortgeschritten.. was sind aktuelle Apps oder Software ( darf auch was kosten).. Schützen, Gruppen, Strecke gleich vor Ort durch Barcode auf der Wildmarke scannen und ins System etc? Damit am Streckenplatz gleich die Meldung online drin ist.

Dieses Jahr noch ein paar Verbesserungspotentiale gefunden
bisher... Schütze bekommt Standkarte mit Anstellergruppe, Standnummer, Freigaben, Fahrzeug, Tel. Nummern, Zeiten, Orte etc..etc etc. dazu nen Anschussprotokoll. Ansteller setzt ab und weist ein, dann wird mit dem Ansteller beim abholen besprochen was war, was beschossen wurde, was liegt, wenn möglich gleich geborgen, Marke dran und dann zum Kühlhaus wo dann aufgebrochen wird. Daten in die Lsite vom Ansteller eintragen und die Liste am Sammelplatz wieder zur Orga/ Leitung wo dann alles zusammengetragen wird. ( das geht schon gut und machen wir ja auch schon seit 20 Jahre so.. aber ist halt langsam und abhängig von der Disziplin der Ansteller und Qualität der Daten.) Da werden dann mögliche Nachsuchen udn Kontrollsuchen zwischen Ansteller und Orga abgestimmt.


Wir haben immer zwischen 50 und 100 Schützen. 10-20 Ansteller/ Gruppenführer, 2-5 Treibergruppen etc etc. ( Privatjagd)


Was nutzt ihr da, und wie zufrieden ?
Revierwelt hat eine umfangreiche Drückjagdfunktion inklusive einer Standkarten-App.
 
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14 Feb 2006
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Wer an einem Leitfaden (Heft) über Organisation von Drückjagden interessert ist, kann mir eine PM schicken.
 
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@Kingklops2: Sorry, wenn ich Dir gegenüber meinem ersten Post keine neue Antwort geben kann, ich hab eine andere Frage an die Runde, auch weil ich Deine DJ-Daten gelesen hab:

Mit wie vielen Ständen plant Ihr je 100ha bejagter Revierfläche? Oder anders: Wie viele Stände habt ihr auf wievielen Hektar?

Ich war in den letzten Jahren mehrfach auf Jagden, da wurde mir teilweise "zu eng" angestellt.
Ich hab mich da vermutlich falsch ausgedrückt: Die Frage war an die Forumsteilnehmer gerichtet und nicht (nur) an @Kingklops2. (Trotzdem Danke für die PN) Das war auch nicht als Kritik gemeint, sondern ich wollt Eure Erfahrungswerte hören.

Macht ihr Unterschiede, je nach zu Bejagender Hauptwildart?

Mit wie vielen Standschützen je Jagdfläche wird bei Euch auf Drückjagden gejagt?
 
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26 Feb 2017
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Das hängt stark von der Struktur der zu bejagenden Fläche ab. Seit die Klettersitze im Vormarsch sind benötigen wir weniger Schützen. Aber so als Faustregel würde ich 10ha/Schütze sagen. Und Minimum 5 (Standschnaller) Hunde/100ha.
 
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23 Mai 2013
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Etwa 10/ 100 ha. Vom Einzeltreiber über Standschnaller, durchgehende Hundeführer bis zu kleineren Meuten wird je nach Schwierigkeitsgrad alles abgestimmt eingesetzt.
Nimmermehr das System "Fettpresse", das hat sich auf die großen Roten nicht bewährt.
 

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