Drückjagd: Überjagende Hunde

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15701
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bin zwar kein Hundeführer... aber wenn ich einen so kleinen Teil bejagen möchte, dann geht das halt nicht mit einer großen Hundemeute. Paar Treiber durchgehen lassen und gut ist. Dann gibt's auch keinen Stress mit überjagdnden Hunden. Aber wie das so ist. "Das haben wir schon immer so gemacht, die anderen sollen sich nicht so anstellen." Irgendwo gibt's aber auch Grenzen. In einem 1000Ha Revier kann man sich halt ein wenig freier bewegen als auf 30Ha.

Das Gespräch suchen und einen vernünftigen Kompromiss finden, oder einfach an gegebenen Tagen in Urlaub fahren; noch eine stressfreie Alternative.
 
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Soweit auf 75 ha vom Stand geschnallte Hunde unterwegs sein sollten, die dann mehrheitlich zumindest potenziell etwas weiter jagen, darf man das - nach meiner Einschätzung - schon hinterfragen und ggf. auf die mangelnde Güte der Idee (den Vorsatz) hinweisen.

Setzt der Reviernachbar durchgehgende Hundeführer ein, die der Idee folgen, die Dickungen umzukrempeln und mit mehrheitlich kurzjagende Hunden agieren, sollten überjagende Hunde tolerierbar sein. In den meisten Fällen sind diese Hunde nicht dauerhaft auf weite(re) Distanz von ihrem HF unterwegs um irgendwo systematisch die Fläche umzudrehen.

Zudem: wer spricht, dem kann geholfen werden! (gilt, deinen Schilderungen folgend, primär für deinen Nachbarn)


Grosso
 
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Bundesland ist wichtig. In BW sind überjagende Hunde nach Vorankündigung dreimal pro Jahr zu dulden (JWMG§39 abs 5).
Bei den Revierverhältnissen wäre es aber am besten man veranstaltet eine gemeinsame revierübergreifende Drückjagd, dann wäre der Konflikt auch schon gelöst.

In NRW auch erlaubt (drei Jagden).
Ansonsten hilft hoffentlich miteinder reden.

wipi
 
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Servus!
@Dussel70 ,
eine Frage zum Verständnis: Du hast 270 ha Pachtrevier, welches 30 ha Anteil einer Eigenjagd von 75 ha umschließt. Der Eigenjagdbesitzer ist derjenige, der groß zum Horrido auf Handtuchgröße einlädt und Du musst die Hunde tolerieren? Soweit korrekter Sachverhalt?

Gruß & WH
ANS
Genau so schaut es aus.

Ich schließe mich an, miteinander reden hilft. Großer un effektiver Hundeeinsatz ist da wohl eh nicht möglich. Das müssten ja Hütehunde sein, die das Wild sammeln und als Herde in dem EJB holen/ halten ;-)

Die umgekehrte Fragestellung mag OT sein, wäre aber interessanter: Kann / darf eine solche 30ha Exklave in einem 300ha Revier wg. möglicherweise überjagender Hunde eine DJ verbieten ? Stichwort auch weltanschauliche Gewissensbisse des Besitzers (ohne Google ein Stichwort zu geben).
 
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5 Jun 2015
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Die Schilderung des Themenstarters lässt vermuten, dass die Atmosphäre inzwischen vergiftet ist.
Ob ein Moderator da etwas ausrichten kann, weiss man nicht, könnte aber sein, vielleicht der Hegeringleiter.
Hilfreich für den Themenstarter wäre, wenn er Quellen, Entscheidungen zu Ausagen wie „3 x ist hinnehmbar“ etc. genannt bekäme.
Der Landesjagdverband sollte Auskunft geben können, ein Rechtsanwalt mit Kenntnissen in Sachen Jagdrecht sollte Zugriff auf die Datenbanken mit entsprechenden Entscheidungen haben und ebenfalls zu einer Klärung beitragen können.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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Das ist in Deutschland nicht so einfach zu beantworten. Neben den unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen haben wir inzwischen Gerichtsurteile und es wird noch weitere geben. Da weiß man nie was in so einem Richterkopf produziert wird.
Da nimmt sich einer das Recht heraus, seine Interessen auf Kosten eines anderen durchzuboxen. Dem anderen Angrenzer passt das nicht. Einfach mal sich in die Interessen des anderen reindenken würde schon helfen. Bei Einigkeit braucht es keine Regelungen, ansonsten wird man ohne nicht auskommen.
Gerade oft auch große Reviere nehmen sich da einiges raus und oft auch sehr kleine wie in dem Bespiel. Was würden die sagen, wenn sie irgendwie in ihren Interessen beeinträchtigen würden?
 
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21 Dez 2015
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Sind 1-2km ok, oder kann ich schon vorher meckern wenn die das komplette Revier durchkreuzen und alles hoch machen?

Also wir hatten am vergangenen Samstag unsere jagd. Das Vormittagstreiben lag direkt neben dem für Mittags vorgesehene. 3 Terrier sind ind das 2 treiben und waren dort gut 45min unterwegs.

Morgens 19 Sauen, 1 stunde Mittag und dann war die gesamtstrecke 42 Sauen. Also haben die 3 Terrier nicht viel kaputtgemacht durch das überjagen.
 
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