Drückjagd Zielfernrohr für 1x Jährlich

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 18289
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JEF

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Ich bin auch nur auf max. 5 Drückjagden pro Jahr. Als one man one gun Nutzer mache ich das alles mit meinem 2,5,-15x56 oder wenns ganz eng wird einem Holosun Rotpunkt.

Manchmal meine ich mir ein 1-6 o.ä. kaufen zu müssen und lasse es letztlich seit Jahren doch wieder sein.
 
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Hallo und Waidmannsheil!

Ich jage nun seit 2019 und habe schon die ein oder andere Jagd miterlebt, bisher aber keine Drückjagden.

Drückjagden sind in AT zumindest in meiner Gegend nicht so verbreitet wie in DE aber 1 oder 2 Mal pro Jahr wird auch hier die ein oder andere kleine Drückjagd abgehalten.

Jetzt habe ich einen sehr schönen 98er mit einer EAW Schwenkmontage für 30mm...

Aber kein Glas... Ich will mir kein Glas für mehrere 100er drauf montieren, da die Büchse maximal 1 bis 2 mal im Jahr, wenn überhaupt zum Einsatz kommt, wenn überhaupt.

Was kann man denn da so empfehlen?

Im Schrank ist eigentlich alles was man brauchen kann... Daher wäre eine reine DJ Büchse für den flüchtigen Schuss ganz nett... Aber da diese kaum gebraucht wird muss sie nicht high end sein.

Vielen Dank

1 Drückjagd im Jahr, wenn überhaupt ist die große Frage, also es kann durchaus sein, dass die Büchse über Jahre nur im Schrank steht?

Wie wärs einfach über offene Visierung zu schießen?
 
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Hmmmm 🤔 da fragt ein Jungjäger nach einem Zfr für 1x Dj/a und es werden Zfr empfohlen, die entweder spezielle Dj-Zfre (1-4x) oder klassische Universal-Zfre „älteren Typs“ (1,5-6x) sind. ....

ZFs mit kleinster Vergrößerung von 2 oder 3 haben meiner Meinung nach auf DJ-Waffen nichts verloren.
Ich schließe mich der Empfehlung eines 1,5-6x42 an, Absehen 11 oder 4.
 
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Also ich würde mir für den Zweck überhaupt kein extra ZF anschaffen, sonder eines von den vielen RedDots, die es inzwischen für kleines Geld gibt.
 
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Du hast doch ne EAW-Schwenkmontage, dann bist du ziemlich flexibel. Kauf dir ein gebrauchtes Glas, man muss sicher kein spezielles „Drückjagdglas“ nutzen.
Wichtig ist nur das du nach dem Kauf und der Montage üben, üben, üben und nochmal üben geht’s. Der Schuss auf bewegtes Wild ist eine ganz andere Herausforderung. ich gehe je nachdem worauf ich Lust habe mit Absehen 1, 60 oder mit Leuchtpunkt los. Hätte kein Stück besser oder schlechter erlegt wegen des Absehens. Entscheidender ist dass du die Waffe beherrscht und weißt wie und wo du auf bewegtes wild schießt (oder es lässt).
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Kauf Dir ein Rotpunktvisier. Ein Docter-Sight ist schussfest, handlich und taugt für den flüchtigen Schuss auf bis zu 50 Meter. Ähnlich gut ist die baugleiche Variante von Meopta. Ich würde aber das Docter-Sight vorziehen. Noch besser wäre ein original Aimpoint. Die sind absolut robust und wasserfest. Die geschlossene Bauweise ist gegenüber einem offenen Docter-Sight besser, wenn es mal beim Nachsuchen durchs Gestrüpp geht oder Regen und Schnee fallen. Die älteren Modelle des Aimpoint sind tadellos und jagdlich bewährt und oft günstig auf Egun im Angebot - und sie passen teilweise in 30er Ringe. Allerdings hast Du bei Rotpunktvisieren in der Regel keinerlei optische Vergrößerung! Das bedeutet evtl. eine Einschränkung beim genauen Ansprechen und Zielen auf Entfernung, je nach individueller Augenleistung, ist aber auf Kurzdistanz von Vorteil auf flüchtiges Wild. Ich bevorzuge auf Drückjagd (und Schiesskino) das Rotpunktvisier und auf der Drückjagd schiesse ich ohnehin nicht weiter als 50 Meter. Aber mit meinem Aimpoint Micro H2 schiesse ich mit dem feinen Leuchtpunkt auch aufgelegt am Stand und auf dem Ansitz auf 100 Meter. Für 1-2 mal im Jahr zur Drückjagd taugt ein gutes Rotpunktvisier mit feinem Leuchtpunkt allemal. Bei den hier empfohlenen alten Drückjagdoptiken der bekannten Edelmarken hast Du meist keinen Leuchtpunkt und dafür klassische aber sehr gewöhnungsbedürftige unbeleuchtete Faden-Absehen, die heute teilweise für die Drückjagd technisch überholt sind. Der intuitive schnelle Flüchtigschuss sollte mit dem Einserabsehen intensiv geübt werden, wenn man dieses Absehen sonst auf der Jagd nicht einsetzt und kennt, sonst geht das schnell mal schief. Aber es gibt viele ältere Jäger, die damit problemlos zurecht kommen. Meine Sache ist das jedoch nicht, wohlgemerkt auf der Drückjagd.
 
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K&K auf 150m? Ambitioniert!


wenn ich bedenke wie groß ein Stück wild ist und wie klein der Streukreis einer guten Waffe, dann ja, durchaus.
Auf bewegendes Wild 50/60m, stehendes aber geht locker 100-150m
Wenn du das nächste Mal auf dem Stand bist, probier es mal auf die bockscheibe auf 100m
Natürlich hat jeder eine andere Komfortzone aber 1 Mal im jahr Drückjagd? gut dann beschränkt man sich auf der Bewegungsjagd eben auf 80m, immer noch ausreichende Präzision mit k&k
 
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wenn ich bedenke wie groß ein Stück wild ist und wie klein der Streukreis einer guten Waffe, dann ja, durchaus.
Auf bewegendes Wild 50/60m, stehendes aber geht locker 100-150m
Wenn du das nächste Mal auf dem Stand bist, probier es mal auf die bockscheibe auf 100m
Natürlich hat jeder eine andere Komfortzone aber 1 Mal im jahr Drückjagd? gut dann beschränkt man sich auf der Bewegungsjagd eben auf 80m, immer noch ausreichende Präzision mit k&k
Dem Wild zu liebe dann lieber mit einem normalen Glas mit heutzutage meist 3-12 oder ähnlichem.

Du bist ja noch JJ. Sammel mal deine Erfahrung.

Ps. Ich schieße regelmäßig im Kino und am Jagdparcours (Kugelscheiben) mit k&K sowie auf den laufenden Keiler auf 35 und 50m. Das Zielfernglas wurde nicht umsonst erfunden;-)
 
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Dem Wild zu liebe dann lieber mit einem normalen Glas mit heutzutage meist 3-12 oder ähnlichem.

Du bist ja noch JJ. Sammel mal deine Erfahrung.

Ps. Ich schieße regelmäßig im Kino und am Jagdparcours (Kugelscheiben) mit k&K sowie auf den laufenden Keiler auf 35 und 50m. Das Zielfernglas wurde nicht umsonst erfunden;-)


Richtig, ich bin Jj, schieße aber schon seit ich klein bin und 100m sind mit einer vernünftigen Visierung machbar🤷‍♂️
Natürlich muss das jeder selbst wissen, ich hab ja auch meist ein Glas drauf aber es geht zumindest für mich, auch mal ohne☺
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Die alten Jäger haben zwangsläufig über Kimme und Korn geschossen - es gab nichts anderes oder es war sehr teuer. Auf der Drückjagd war Kimme und Korn vor den Rotpunktvisieren absolut üblich und überhaupt nicht ungewöhnlich. Aber immer auf maximal 50 Meter. Auf 150 Meter hat damit keiner geschossen, schon wegen der Sicherheit und dem Wild zuliebe. Ich habe selber viel mit einem 98er mit Drückjagdschiene und Leuchtkorn und mit einem sehr kurzen Corunja-Karabiner mit Raetz Visierung (gelbe Kimme, rotes Leuchtkorn) gejagt und war damit viel im Schiesskino und am Stand auf den laufenden Keiler unterwegs. Das klappte sehr gut. Heute sind die Reddots viel günstiger und meine Augen älter geworden und ich nutze lieber einen Leuchtpunkt. Aber ein ZF mit 3-12x50 würde mir als Drückjagdausrüstung nicht einfallen. 3fach als Mindestvergrösserung ist auf schmalen Schneisen im Wald m.E. komplett ungeeignet. Aber jeder, wie er mag und kann.
 

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