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Also wegen UVV, mangelnder bzw unpassender Freigabe, damit meine ich die Ansage"Hirsche nur bis Achter, keine Spießer über Lauscher, Rick en nur wenn Kitz vorher selbst erelegt oder gesehen, daß Nachbar erlegt hat, keine Hasen, keine Füchse", erledigen sich doch manche günstige Gelegenhheiten für einen Schuß.
Inzwischen, nach ausgiebigem Erleben des oben Erwähnten, habe ich mir jetzt die Einstellung der meisten nordamerikanischen Indianerkrieger zu Eigen gemacht: nicht der Skalp des Feindes, also dessen Tod, macht den erfolgreichen Krieger aus sondern der "Coup", das Berühren des Feindes ohne ihn zu töten,
und lebend aus dieser Nahbegegnung herauszukommen.
Habe auf diese Weise einen nicht freigegebenen Kronenhirsch auf gemessene 21 mit Blattschuß erlegt, will heißen, abgelegtes Gewehr hochgenommen, angelegt, auf Blatt gezielt, leise "Peng, du bist tot" gesagt und Hirsch ist ohne von mir Notiz bekommen zu hane langsam weggewchselt. Habe ich noch bei einem Waldhasen und einer Ricke gemacht die aber 24 m weit weg breit verhoffte.
Also moralisch waren die tot, ich erfolgreich aber mit dem Vorteil mir nicht die Klanmotten und Hände durch Aufbrechen und Bergeschlepperei einzusauen, meine sowieso lädierten Knie und die Schulter weiter über Gebühr zu malträtieren aber mit dem überaus positiven Gefühl des gelungenen Coups.
Erinnert mich an einen Keiler der mich von hinten anlief und mich nicht mit bekam weil zwischen uns eine dicke Buche war und der Wind richtig stand, der passierte mich auf unter 10m. "Peng, jetzt bist du tot" da wurde er flott
Grund, wer einen Keiler schiesst muss ihn kaufen. Wäre die Ansage in der Einladung erwähnt worden, wäre ich nicht hin.
Der Ansteller hat mich nach Erwähnung was los war, nicht verstanden. Sein Problem, nie wieder.