Drückjagden 20/21

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Erstmal Wmh zur Strecke !!
Was wäre mit großem Besteck möglich gewesen bzw. war in der Vergangenheit möglich ?
Die Sauenstrecke ist schon beindruckend !!

Bei uns in der Region blieben fast alle Drückjagden deutlich unter den Vorjahresstrecken. Dieses Jahr wohl wieder mal ein Talsohlen-Jahr. Denke aber 2021 geht es hier wieder nach oben, die Reproduktion ist am anlaufen.

WMH
Älg

Es wurden fast 3.000 Hektar bejagd. Normal liegt die Strecke bei Durschnittlich 70+ Stück Schwarzwild. Das Rekordjahr war bei uns 2010 mit 115 Stück Schwarzwild (allerdings auch mit Neuschnee).

In der Region ist es momentan aber auch teilweise recht schwer, Schwarzwild vorhanden, Schäden vorhanden, aber wenig Schwarzwild in den Treiben.

Das Revier bietet aber auch ordentlich Deckung in verwilderten Weinbergen (Schwarzdorn, Brombeeren Hölle), somit gehört auch immer etwas Glück dazu, ob die Stücke tatsächlich auch Auswechseln und nicht nur fangen in der Dickung spielen.
 
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Bei uns heute auch kleines Drückerchen mit 12 Schützen , 2 hunden und 5 treibern.

Anhang anzeigen 144345


4 sauen waren im Treiben , zwei vielen in meiner anstellergruppe . Eine dritte wurde beschossen und morgen früh mit dem Profi nachgesucht . Vermutlich Laufschuss , die Hunde haben kurz gestellt , für den Hundeführer aber kein Rankommen . Danach nichts mehr .

Ich konnte einen kranken frischling erlegen .
Hoffentlich bekommt das Gespann morgen noch die dritte sau.


Weidmannsheil.
Das man solche Bilder im Wald noch sieht, sehr schön.
 
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Es wurden fast 3.000 Hektar bejagd. Normal liegt die Strecke bei Durschnittlich 70+ Stück Schwarzwild. Das Rekordjahr war bei uns 2010 mit 115 Stück Schwarzwild (allerdings auch mit Neuschnee).

In der Region ist es momentan aber auch teilweise recht schwer, Schwarzwild vorhanden, Schäden vorhanden, aber wenig Schwarzwild in den Treiben.

Das Revier bietet aber auch ordentlich Deckung in verwilderten Weinbergen (Schwarzdorn, Brombeeren Hölle), somit gehört auch immer etwas Glück dazu, ob die Stücke tatsächlich auch Auswechseln und nicht nur fangen in der Dickung spielen.

Danke für Deine Rückantwort nun wird mir einiges klarer.
 
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Nachtrag zum Samstag, DJ bei Freunden an der Badischen Bergstraße:

Ergebnis waren 3 Sauen und 3 Rehe, weit unter der Erwartung. Wetter war kühl-nass, die Nacht hatte es geregnet, dementsprechend anspruchsvoll die doch recht steilen Hänge.
Die Holde saß an, ich bin mit Madame Foxl durchgegangen; der Waldboden extrem rutschig, ebenso das in Massen herumliegende Holz. Mich hats insgesamt 4x hingehauen, aber wie, ich konnte es nicht begreifen. Am Ende der Jagd treibt ein KlM einen Frili über die Hangkuppe auf uns zu, Madame geht ihnen entgegen und zu zweit können sie den Frili halten. Ich versuche auf allen vieren hochzukriechen, weil ich wieder keinen Grip habe, aber der Nachbardurchgeher ist schneller und fängt die Sau ab. Als wir am Ende der Jagd auf dem Sammelplatz, einem Reiterhof ankommen und ich die Schuhe wechseln will, stelle ich fest, dass die Sohlen abgefallen waren und ich mit Slicks unterwegs war...:whistle:
 
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Also heute war keine sehr erfolgreiche Jagd. Die Sauen waren nicht zu Hause. Am Morgen wollte es nicht richtig hell werden, grau und diesig, später leichter Nieselregen..IMG_8889.jpg
Vor mir ein Hang mit Verjüngung, Blocküberlagerung. Der Camo-Anglerschirm leistet gute Dienste, einfach mit Mehrwegkabelbinder befestigen...Nur ein Reh überflog die Forststraße auf 100 m Entfernung.IMG_8891.jpgImmer diese Gesichter, wenn die Mitjäger nass wie die Pudel am Sammelplatz angekommen, den es natürlich heute wieder nicht gab. Kleingruppen zu 5 Personen incl. Ansteller. Von den anderen Jagdteilnehmern bekam man fast nichts mit.
Im 2. Treiben bekam ich einen Bodenstand, da sollten die Sauen richtig dicke kommen. Mein Jagdfreund erlegte da mal vier Stück. Stangenholz, Dunkelbrücke, geringes Schussfeld. Ganz nach meinem Geschmack.
Wieder der Tarnschirm diesmal als einfache Standtarnung aufgestellt. So hat man wenigstens aus der Hauptrichtung eine bescheidene Deckung. Wenn Wild kommt muss es schnell gehen und man steht sich Auge in Auge gegenüber.IMG_8892.jpg
Aber es kam nur ein Rehbock vorbei. Man duldet die Rehe dort auch, als Nahrung für den Luchs und damit nicht alles mit Buchen zuwächst....Die Insider wissen jetzt wo ich war....:LOL:
Auf der nicht gelegten Strecke "lagen" 1 Widder, 3 Sauen, 4 Rehe...
Das Schüsseltreiben ist natürlich ausgefallen, für mich gab es aber noch einen Extratrieb. Das Foto dazu findet Ihr in einem anderne Faden.
 

z/7

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In der Regel Hanglagen mit relativ frischem, also kaum verwittertem, grobem Gesteinsschutt an der Oberfläche, meist aus oberhalb zerfallenem Fels. Feinerde lediglich zwischen und unter dem Schutt begraben.
 
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Habe heute einen windig/kalten Drückjagdtag im Revier eines Foristen verbringen dürfen. Im Harz waren 1,5 Grad und bissiger Wind, an geschützten Stellen war es leicht überpudert. es gab eine ordentliche Freigabe, die bei Rotwild hieß Hirsche, Kälber und Schmaltiere, kein Alttier, auch nicht wenn das Kalb zuvor gefallen ist(y) Was zog aus den Buchenrauschen hinter mir, verhoffte auf 15 Schritt auf der Schneise und zog dann in die Lärchen vor mir:unsure:
na klar, wäre diese Kuh von einem Rottier frei gewesen, hätte sie die Schneise ja auch mit einem Riesensatz überfallen...
Waidmannsdank für die Einladung(y)
Morgen früh nächste Jagd in einem anderen Revier, hoffentlich mit Waidmannsheil...
 
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Die letzte Woche war sehr Jagdreich. Am Montag ging es im heimischen Revier los. Der Stand in einer Senke umgeben von Jungbuchen.
IMG_20201207_094826_copy_992x744.jpgIMG_20201207_094833_copy_992x744.jpg Schwarzwild kam bei mir den Tag nicht in Anblick. Ein Reh wechselte mich kurz nach dem Hundeschnallen an und brach direkt im Knall auf der Rückegasse zusammen.
IMG_20201207_123550_copy_992x744.jpgAnsonsten blieb es um mich herum ziemlich ruhig. Mein Rüde suchte relativ weit und wurde fündig. Leider bekam er einen Schmiss auf der rechten Keule und die Woche war für ihn gelaufen. Zum Glück noch im Bereich der Schutzweste. Kurz vor Hahn in Ruh wechselte ein Damspießer 50m in aller Ruhe an mir vorbei. Wohlwissend, dass er oben auf dem kleinen Kamm sicher ist. IMG_20201207_094822_copy_992x744.jpg
Die Gesamtstrecke den Tag betrug 2 Stück Damwild, 29 Stück Schwarzwild und 28 Rehe. Gerade beim Schwarzwild eher ernüchternd, letztes Jahr waren es genau 100. Es waren mehrere starke Rotten mit teilweise 30 Stück unterwegs, aber sie schafften es irgendwie sich an den Schützen vorbeizumogeln.
Dienstag ging es in den Großraum der nds. Landeshauptstadt. Seit Jahren der gleiche Stand, immer wieder voller Vorfreude.
IMG_20201208_093606_copy_992x744.jpgIMG_20201208_125607_copy_992x744.jpg
Das Wetter war traumhaft. Viel Bewegung. Neben mir in den Douglasien war unglaublich gute Hundearbeit. Insgesamt brachte der Wachtelrüde mit seinem Führer 8 Sauen in meine Richtung auf die Läufe. Leider wechselten sie alle auf 60 bis 70m am Ende der Grasgasse von rechts nach links. Kugelfang ist an der Stelle nicht mehr gegeben und deshalb konnte ich diese wirklich hervorragende Arbeit nicht nutzen. Urplötzlich steht in den Buchen ein einzelnes fast schwarzes Bockkitz. IMG_20201208_130644_copy_992x744.jpg
Dann wechselt mich ein Rotkalb an, Schuss auf dem Gescheide. Da wird nicht lange überlegt und meine Kugel verlässt an der einzig möglichen Stelle den Lauf. Zu tief angehalten mein Einschuss ist zwar auf dem Blatt aber der Winkel so steil, dass der Brustkorb nur tief angekratzt ist.
IMG_20201208_130426_copy_744x992.jpg
Das Kalb flüchtet nach rechts in die Douglasien, kurze Zeit später Standlaut. Der Wachtelrüde stellt das schwer kranke Stück und der Hundeführer konnte es zum Glück schnell erlösen. 2 Stück Rotwild, 5 Stück Schwarzwild und 28 Rehe wurden am Dienstag erlegt.
Mittwoch wurde auf Muffel gejagt. Mein Hund hat immer noch den gelben Schein. Die Spannung ist bei dieser Wild Art bei mir immer besonders hoch, ist ja schließlich nichts alltägliches. Auch hier ist mein Stand wieder vorbildlich vorbereitet. Inmitten einer großen Dickung. Die Wechsel beim Angehen lassen die Vorfreude/Spannung weiter wachsen. Doch leider senken sich die Wolken und ich versinke im Nebel. Effektive Sichtweite waren für 2,5h 30m. Trotzdem ein toller und spannender Tag. Für mich jedoch ging es eher ruhig zu. Eine einzelne stärkere Sau wechselte hinter mir in der Dickung und ein Hund brachte einen mittelalten Widder bei mir vorbei. Den Jagdtag wurden 8 Stück Muffel, 48 Sauen und 24 Rehe erlegt.
 
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Heute ging es dann etwas weiter südlich. Auf die Jagd habe ich mich persönlich sehr gefreut.

Auf meinem Stand angekommen fühlte ich mich wie ein König, das sah einfach vielversprechend aus.
IMG_20201211_092549_copy_744x558.jpgIMG_20201211_092556_copy_744x558.jpgIMG_20201211_092553_copy_744x558.jpgIMG_20201211_092553_copy_744x558.jpgIMG_20201211_092602_copy_744x558.jpg
Es ging sofort los, der Wachtel meines Standnachbarn wurde nach kurzer Zeit fündig und brachte 3 Überläufer in Bewegung. Mein Nachbar schießt 2x. In meinem Gegenhang flüchten 2 Sauen die hintere kann ich sauber erlegen als sie eine der kleinen Freiflächen quert. Durch den Schuss hat die dritte ihre Richtung geändert und quert den Weg rechts von mir. Auch ihr kann ich die Kugel antragen.
IMG_20201211_123911_copy_744x558.jpg Die erste von mir erlegte Überläuferbache hatte bereits einen Schuss von meinem Nachbarn durchs Gebräch, so konnten wir dem Stück quälen und eine wahrscheinlich lange Nachsuche verhindern. IMG_20201211_130354_copy_744x992.jpg
Um mich herum fielen immer wieder Schüsse. Um halb 12 kam von vorne aus den Douglasien ein einzelner kleiner Frischling direkt auf mich zu. Kurz vor meiner Schneise war Ruhe und nichts mehr zu sehen bzw. hören. Direkt im Tal in die Brombeeren eingeschoben. Den kleinen Wutz bringe ich flott auf die Läufe und es knallt ein paar Sekunden später bei meinem Nachbarn. 20 Minuten später wieder unten in der Senke Standlaut. Ich gehe wieder laut an und helfe dem Hund meines Nachbarn auch diese Sau auf die Läufe zu bringen. Die Richtung passt, kurze Zeit später ein Schuss.
So hatten am Jagdende mein Nachbar und ich je 2 Stück Schwarzwild am Stand liegen. So wurden heute 50 Stück Schwarzwild und 14 Rehe erlegt Eine erfolgreiche Jagd bei bestem Wetter, mit guten Hunden und top Leuten. Wie immer alles bestens organisiert, die Stände traumhaft vorbereitet und Corona konform. Bevor einer meckert, Hundeführer dürfen den Standlaut in unmittelbarer Nähe angehen um unsere Vierbeiner zu unterstützen. Natürlich laut und in Signalkleidung. Alle werden von ihren Anstellern hervorragend eingewiesen.
Wünsche allen für morgen ein kräftiges Waidmannsheil und guten Anblick.
Nächste Woche ist die Krankschreibung für meinen Dickkopf auch wieder vorbei. Hoffentlich war das jetzt nicht zu viel.
 

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