Drückjagden 20/21

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Bei mir läuft es nicht. 4 Jagden mit 6 Treiben und nur eine Chance auf ein Reh, die konnte ich immerhin nutzen. Aber eine Sau ist weit und breit noch nicht vorbeigekommen an meinen Ständen
 
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immer ein gutes Gefühl, wenn man einem Stück mit solch ekelhaften Treffer, Leiden ersparen kann.
Waidmannsheil
Da hast du absolut recht, meinem Nachbarn ist regelrecht ein riesen Stein vom Herzen gefallen. Solche Schüsse sind wirklich "eklig", passieren aber leider auch guten und erfahrenen Schützen.
Ich muss jedoch dazu sagen, dass ich das auch erst im Nachhinein richtig gesehen habe. Zum einen der Distanz und der Vegetation bis zur kleinen Freifläche und zum anderen der Fluchtrichtung des Stückes geschuldet.
 
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7 Okt 2013
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Heute ging es dann etwas weiter südlich. Auf die Jagd habe ich mich persönlich sehr gefreut.

Auf meinem Stand angekommen fühlte ich mich wie ein König, das sah einfach vielversprechend aus.
Anhang anzeigen 145246Anhang anzeigen 145248Anhang anzeigen 145250Anhang anzeigen 145250Anhang anzeigen 145251
Es ging sofort los, der Wachtel meines Standnachbarn wurde nach kurzer Zeit fündig und brachte 3 Überläufer in Bewegung. Mein Nachbar schießt 2x. In meinem Gegenhang flüchten 2 Sauen die hintere kann ich sauber erlegen als sie eine der kleinen Freiflächen quert. Durch den Schuss hat die dritte ihre Richtung geändert und quert den Weg rechts von mir. Auch ihr kann ich die Kugel antragen.
Anhang anzeigen 145247 Die erste von mir erlegte Überläuferbache hatte bereits einen Schuss von meinem Nachbarn durchs Gebräch, so konnten wir dem Stück quälen und eine wahrscheinlich lange Nachsuche verhindern. Anhang anzeigen 145249
Um mich herum fielen immer wieder Schüsse. Um halb 12 kam von vorne aus den Douglasien ein einzelner kleiner Frischling direkt auf mich zu. Kurz vor meiner Schneise war Ruhe und nichts mehr zu sehen bzw. hören. Direkt im Tal in die Brombeeren eingeschoben. Den kleinen Wutz bringe ich flott auf die Läufe und es knallt ein paar Sekunden später bei meinem Nachbarn. 20 Minuten später wieder unten in der Senke Standlaut. Ich gehe wieder laut an und helfe dem Hund meines Nachbarn auch diese Sau auf die Läufe zu bringen. Die Richtung passt, kurze Zeit später ein Schuss.
So hatten am Jagdende mein Nachbar und ich je 2 Stück Schwarzwild am Stand liegen. So wurden heute 50 Stück Schwarzwild und 14 Rehe erlegt Eine erfolgreiche Jagd bei bestem Wetter, mit guten Hunden und top Leuten. Wie immer alles bestens organisiert, die Stände traumhaft vorbereitet und Corona konform. Bevor einer meckert, Hundeführer dürfen den Standlaut in unmittelbarer Nähe angehen um unsere Vierbeiner zu unterstützen. Natürlich laut und in Signalkleidung. Alle werden von ihren Anstellern hervorragend eingewiesen.
Wünsche allen für morgen ein kräftiges Waidmannsheil und guten Anblick.
Nächste Woche ist die Krankschreibung für meinen Dickkopf auch wieder vorbei. Hoffentlich war das jetzt nicht zu viel.

Wenn dein Hund krank ist bist Du kein HF auf der Jagd und darfst den Stand nicht verlassen. Dein Standnachbar hätte seinen eigenen Hund unterstützen können...
Du hast bei dem fremden Hund nichts zu suchen.
 
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Auch wenn ich in dem Fall meinen Hund nicht dabei habe weiß ich was ich tue, ich renne auch nicht hunterte Meter durch den Bestand um Django zu spielen. Aber warum soll sich mein Nachbar 250m durch Brombeeren und Dickungen kämpfen wenn sein Hund 40m vor mir anhaltenden standlaut gibt. Da gibt es eine kurze Info, das OK und dann wird die Situation aufgelöst.
 
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Die Hundeführer die bei uns gemeldet sind können nach meiner Definition den Stand auch dann verlassen wenn ihr Hund aus welchem grund auch immer am Tag der Jagd nicht geschnallt wurde um in Standnähe standlaut aufzulösen. Selbe regelung gilt auch für Führer von Schweißhunden.
 

z/7

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Wenn dein Hund krank ist bist Du kein HF auf der Jagd und darfst den Stand nicht verlassen. Dein Standnachbar hätte seinen eigenen Hund unterstützen können...
Du hast bei dem fremden Hund nichts zu suchen.
Da hast Du was falsch verstanden.
Die Regel hat den Hintergrund, daß man davon ausgeht, daß ein Hundeführer weiß was er tut. Egal bei welchem Hund.
 
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Der stand heute taugt für Rehe.
1 liegt 🙃
 

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Heute Wald-Jagd in den steilen Hängen neben der Lahn mit Freunden aus meinem Hundelager - für mich eine ganz ungewohnte schöne Landschaft in diesem Flußtal; ich freue mich !
Bei der Anfahrt sehe ich am Lahn-Ufer zwei Eisvögel, knipse ein Suchbild, aber lösche es mir hinterher aus Versehen auf der Cam !! :rolleyes:

Der bequeme DJ-Stand am Unterhang steht im Dgl.-Altholz mit ausgedehnten frischgrünen Brombeerteppichen, teilweise bis mannshoch ! Na super... schwierig für Anblick und den Hund !
Noch den Hund am Strick, laufen mich auf dem Grasweg nah 2 Rehe an, keine Chance, muß den Hund noch ruhighalten, na, die darf er sich dann in 10 min holen.;) Seine Chance kann dann immer noch meine Chance werden !
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Die alte Dame müht sich heute wieder redlich, nach dem Schnallen jagt sie das eine Reh dem mehrere hundert Meter entfernten Nachbarn vor die Büchse..., kehrt zurück und findet das eine in der Dickung - weit geht die Fährtenarbeit im großen Bogen am Oberhang zurück - dort steht ein Schütze, dem während der 3 h mehrmals ein solojagender Hund Wild am Stand vorbei bringt - aber es bleibt immer ruhig da oben. :oops:
Lange habe ich keinen Anblick mehr, die Durchgeher mit Pächter kommen vorbei, wir halten eins der in Corona-Zeiten seltenen Schwätzchen.;)
Auf einmal wechseln oben im Hang auf 100m 3 Frischlinge durch, ich versuche hochzuzirkeln, lass es aber, denn sie verhoffen nicht und tauchen immer wieder in die Brombeeren so ein, daß sie komplett verschwinden. Es sollte halt nicht sein, spätere Schüsse verraten mir, daß die Kujel kein Glück hatten heute - alle liegen hinterher auf der Strecke.
30 min vor Ende kommt nochmal Bewegung auf, ich sehe weit ein Reh, dann jagt ein schwarzer Solohund (Bracke, Terrier? )in dem wilden Hang von rechts im Zickzack auf mich zu - Hochspannung !
Ich stehe bereit, die BBF im Voranschlag. Da huschelt ein Reh durch die Brombeeren auf mich zu, bleibt auf dem Grasweg genau hinter einer Fichte stehen, Mist ! Trollt weiter, jetzt zwischen Bäumen und doch genug frei in den Brombeeren, ein Verhoffer, bekommt es die 7/57R hinters Blatt. Hoch- und wegspringend, husch und hangabwärts fort, weg, außer Sicht...:oops:
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Nun, meine Gute kommt hinterher drauf und verschwindet ebenso, ihr Laut verstummt und ich sehe auf dem GPS, sie bleibt am Fleck - gut, Stück liegt !
Ein Bock (nicht frei) kommt noch, quert vor mir den Hang in den Brombeeren, man erkennt, wie auch dem Wild solche Verhaue durchaus unangenehm sind, wenn es nicht Wildsau heißt.
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20 Schützen erlegten heute 7 Stck Schwarzwild, 4 Rehe, 1 Fuchs - eine Nachsuche und eine Kontrolle sind dabei angefallen.
An der Jagdhütte wird das Wild angefahren und versorgt, ich helfe noch schnell beim Aufbrechen, bevor ich mich bedanke und abrücke - mein Hund ist recht fertig, ich möchte ihn daheim versorgen.

Schön wars heute - mein Waidmanns-Dank an die Pächter!
 
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Heute, wie jedes Jahr einmal, mit den hiesigen "Langhaarigen" unterwegs. Bei freundlichem
Wetter und Corona-Elend-Verwaltung bedingtem späten Beginn lagen am Schluss 17 Sauen
ein Muffel und 4 Rehe. Konnte mich selbst bei 4 Schuss Verbrauch mit einem ÜLK von ca 60kg, einem Frischling von 20kg und zwei Kiefern (GsD keine Z) an der Strecke beteiligen.
 

z/7

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Corona-Elend-Verwaltung bedingtem späten Beginn
Führt hier eher zu zügigerem Ablauf. Sicherheitsbelehrung, Freigabe und Hygienevorschriften gibts vorab per Mail, Zettel mit Unterschrift wird bei Ankunft durchs Fenster gereicht, Uhrzeiten stehen vorher fest, Abrücken in der Anstellergruppe geht auch besser, weil die Gruppen schon weit voneinander entfernte Treffpunkte haben, kein Fahrzeugchaos mehr.
 
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In dem Fall: keine Fahrgemeinschaften, keine Trennung, nur Riesenplatz ohne Vorsortierung
und keine vorherige schriftlich Information. Außerdem fehlte die Lautsprecheranlage für die
hörgeschädigten Artilleristen. Grinsekugel
Ansonsten Prima-Jagd!
 

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