Drückjagden 20/21

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Heute bei einer Drückjagd im Landesforst Brandenburg . Ausnahme-regelung vom Ministerium Brandenburg in der weißen Pufferzone .

Ca.30 Schützen . Schwarzwild wurde behandelt als ob es ASP-Positiv wäre :
Heißt: Schütze findet Stück berührt es nicht , meldet dem Ansteller, wird separat vom Forst abgeholt und zentral an einer Kühlzelle getrennt vom restlichen Schalenwild aufgebrochen . Danach Desinfektion des Aufbruchteams.

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Im ersten Treiben eine Kanzel bezogen . Mit 6 Schneisen für mich trotzdem ziemlich anspruchsvoll .

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2 blitzrehe überqueren die Schneisen, da war ich noch nicht mal im Anschlag .

Halbe Stunde vor Schluss höre ich von weit weg Hundelaut der sekündlich näher kommt .

Es folgt ein ziemlich schnelles Reh aus der Dickung hinter mir . Durch einen Pfiff bekomme ich es zum verhoffen und kann auf ca. 50 meter eine Kugel hart aufs Blatt antragen . Reh liegt , 30 sekunden später folgt der brave Beagle des Anstellers . Perfekt .
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Im zweiten Treiben leider keinen Anblick mehr gehabt .


Insgesamt lagen am Ende 3 Rehe , 5 Rote und Sauen ca. 5-10 . Weiß ich nicht genau durch die separate Behandlung .

Tolle Jagd gewesen mit den schwierigen Bedingungen. Morgen gehts weiter.
 
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Irgendwann macht man das Postfach auf und da steht als Betreff einfach nur "Termin". Ich öffne und finde eine Einladung zur Drückjagd von einem Foristi hier ausgesprochen auf Rotwild, Muffelwild, Sauen, Rehwild, Raubwild. Wir kannten uns bis dato nicht und die Überraschung war perfekt, denn es stellte sich heraus, dass ich vor vielen Jahren in der Nachbarschaft gejagt hatte und einen gemeinsamen Bekannten hatten wir auch. Außerdem waren zwei weitere Foristi da, ich ich ebenfalls nur vom Nick her kannte.
Schon am Sammelplatz bekam ich den Eindruck: Hier wird professionell organsiert und gejagt, mit klaren Ansagen(y)
Schon auf der Hinfahrt im ersten Morgenlicht ein junger Widder hinter einem Schaf mit Lamm..Gut 500 m, leider kein besseres Foto....IMG_3674.JPG
Dann noch ein Fuchs auf der Anfahrt, aber sonst sprengt es das Fotolimit von 10 Bildern. Die Leiter hatte einen herrlichen Rundumblick, ideal für Fotos..IMG_8827.JPGUnter mir im Hang saß ein weiterer Schütze und kaum ging das Treiben los: Schuss mit Kugelschlag und ein Kalb brach auf der Wiese zusammen...
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Gleich darauf kam ein Hirsch vom 2., eher nicht 3. Kopf, zu weit, nicht genau anzusprechen..
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Auf bestimmt 1 km Entferung kamen wieder 4 Stück Kahlwild...Der Schütze welcher darunter im Hang saß, hatte keinen Kugelfang.. Siehe Bild 2, dort sieht man wie weit es war...
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Sie umschlugen hinter den Hecken den Schützen und überraschten ihn, eine Bewegung und weg waren sie... Wieder kam Rotwild von rechts, nahm genau meine Richtung um dann doch abzudrehen und 20 m hinter mir in den Wald zu wechseln. Alttier mit Kalb undd ein anderer junger Hirsch. Auf der Leiter durfte ich mich nicht bewegen und hatte keine Chance, denn sie waren schon über der Jagdgrenze
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Kurz vor Ende kam auf weite Entfernung noch einmal Alttier und Kalb. Das Kalb war vorher beschossen worden, zeigte aber kein Anzeichen das es krank sein könnte.
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Ich sah kein panisches Wild, die Hunde jagten einzeln, keine Meute. Bei entsprechender Entfernung hätte ich mühelos alle 7 Anblicke nutzen können. So kam nur die "Kurzwaffe" zum Einsatz. Brauch fast eine zweite, für noch weitere Entferung! ;)

Auch ein Achter vom 2. Kopf kam zur Strecke. Der Pächter, unser geschätzter Foristi lies es sich nicht nehmen, mir noch schnell das Revier zu zeigen. Da sind Jäger am Werk, die ihr Handwerk verstehen. Leider rafft die Trockenheit mit Käfer die Bestände dahin. Es werden große Einstände entstehen mit neuen Herausforderungen.
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Am Ende der Jagd lagen mit 25 Schützen insgesamt 12 Stück Rotwild, 2 Sauen und ein Reh.
Glatte Organisation, tüchtige Helfer, viele nette Leute kennengelernt. Solche Jagdtage vergisst man nicht.. Waidmannsdank noch einmal an die beiden Pächter!(y)
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Auf der Heimfahrt dann wieder ein Widder der Schaf mit Lamm trieb und wenig später noch mal 2 Schafe mit Lämmern und drei Widder...Eine Wildart die mich immer wieder faziniert.IMG_3720.JPG
 
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Irgendwann macht man das Postfach auf und da steht als Betreff einfach nur "Termin". Ich öffne und finde eine Einladung zur Drückjagd von einem Foristi hier ausgesprochen auf Rotwild, Muffelwild, Sauen, Rehwild, Raubwild. Wir kannten uns bis dato nicht und die Überraschung war perfekt, denn es stellte sich heraus, dass ich vor vielen Jahren in der Nachbarschaft gejagt hatte und einen gemeinsamen Bekannten hatten wir auch. Außerdem waren zwei weitere Foristi da, ich ich ebenfalls nur vom Nick her kannte.
Schon am Sammelplatz bekam ich den Eindruck: Hier wird professionell organsiert und gejagt, mit klaren Ansagen(y)
Schon auf der Hinfahrt im ersten Morgenlicht ein junger Widder hinter einem Schaf mit Lamm..Gut 500 m, leider kein besseres Foto....Anhang anzeigen 143375
Dann noch ein Fuchs auf der Anfahrt, aber sonst sprengt es das Fotolimit von 10 Bildern. Die Leiter hatte einen herrlichen Rundumblick, ideal für Fotos..Anhang anzeigen 143377Unter mir im Hang saß ein weiterer Schütze und kaum ging das Treiben los: Schuss mit Kugelschlag und ein Kalb brach auf der Wiese zusammen...
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Gleich darauf kam ein Hirsch vom 2., eher nicht 3. Kopf, zu weit, nicht genau anzusprechen..
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Auf bestimmt 1 km Entferung kamen wieder 4 Stück Kahlwild...Der Schütze welcher darunter im Hang saß, hatte keinen Kugelfang.. Siehe Bild 2, dort sieht man wie weit es war...
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Sie umschlugen hinter den Hecken den Schützen und überraschten ihn, eine Bewegung und weg waren sie... Wieder kam Rotwild von rechts, nahm genau meine Richtung um dann doch abzudrehen und 20 m hinter mir in den Wald zu wechseln. Alttier mit Kalb undd ein anderer junger Hirsch. Auf der Leiter durfte ich mich nicht bewegen und hatte keine Chance, denn sie waren schon über der Jagdgrenze
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Kurz vor Ende kam auf weite Entfernung noch einmal Alttier und Kalb. Das Kalb war vorher beschossen worden, zeigte aber kein Anzeichen das es krank sein könnte.
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Ich sah kein panisches Wild, die Hunde jagten einzeln, keine Meute. Bei entsprechender Entfernung hätte ich mühelos alle 7 Anblicke nutzen können. So kam nur die "Kurzwaffe" zum Einsatz. Brauch fast eine zweite, für noch weitere Entferung! ;)

Auch ein Achter vom 2. Kopf kam zur Strecke. Der Pächter, unser geschätzter Foristi lies es sich nicht nehmen, mir noch schnell das Revier zu zeigen. Da sind Jäger am Werk, die ihr Handwerk verstehen. Leider rafft die Trockenheit mit Käfer die Bestände dahin. Es werden große Einstände entstehen mit neuen Herausforderungen.
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Am Ende der Jagd lagen mit 25 Schützen insgesamt 12 Stück Rotwild, 2 Sauen und ein Reh.
Glatte Organisation, tüchtige Helfer, viele nette Leute kennengelernt. Solche Jagdtage vergisst man nicht.. Waidmannsdank noch einmal an die beiden Pächter!(y)
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Auf der Heimfahrt dann wieder ein Widder der Schaf mit Lamm trieb und wenig später noch mal 2 Schafe mit Lämmern und drei Widder...Eine Wildart die mich immer wieder faziniert.Anhang anzeigen 143386
Deine Bilder sind ein Genuss!!!
Man ist direkt dabei!!
Danke für die Mühe!!👍
 
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Da ich niemand langweilen möchte, heut nur paar Bildtexte:
25 Schützen, 2.5 h Jagd mit Nachbarn links des Rheins und oberhalb der Mosel...;)
Wetter: 2 Grad, 4 cm Naßschnee, von oben ständig tropfend...kurz fies nasskalt und Wild kommt leise!
Bodenstand dicht am Wechsel, hängig:
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Schußfeld im Bu-Stangenholz; nach meinem Geschmack:
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nach 20 min steht plötzlich ein Nebel-Kitz auf 40 m einfach da, mit 2 fach freihand kein Problem.
10 Min vor Schluß noch eine Ricke dazu, kommt vor einem Wachtel und verhofft kurz im Holz auf 50 Gänge, ebenfalls freihand. Glücklicher Anlauf und beide Stücke mit ordentl. Kammerschüssen, so bin ichs zufrieden !

20201201_122956_LI.jpgFür mich spannende Jagd, auch wenn ich wegen Corinna nur bis zum Fahrweg berge und die Stücke nicht versorge und verblase ...
:giggle:Klamotten u Püster recht naß - wir leben beheizt - egal !
 
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Letzten Samstag eine top organisierte DJ in ner Privatjagd hier um die Ecke. Die Ansprache über Lautsprecheranlage hatte akustisch was von Volkstrauertag, fand ich aber ne klasse Idee um die Verständigung unter Wahrung der Abstandsregeln zu ermöglichen. Abrücken der Schützen in den eigenen Fahrzeugen mit sechs relativ gleichgroßen Anstellergruppen lief reibungslos. Die Treiber trafen sich zeitversetzt.
Mit etwas über 30 Schützen 14 Sauen, 4 Reh und 1 Fuchs. Ein Reh kam von mir. Insgesamt wars irgendwann sehr ruhig in unserer Ecke. Treiber waren durch und haben die Hunde mitgenommen, der Wachtel von meinem Dad hat ne Rotte einmal durchs ganze Revier gescheucht. Bei meiner Holden warens noch 6 oder 7, beim Freund auf dem Fernwechsel warens nur noch vier und eine davon ist bei ihm geblieben. Der Hund leider auch, sonst hätts bei uns vllt. noch ein zwei mehr Rehe gegeben...

Ich hab n bissl beim Aufbrechen geholfen. Die drei geschossenen Reh hatten alle saubere Schüsse, auf Ansitz kannst Du sie nicht besser schießen. auch eine Folge der top Organisation und der meisten Schützen auf Drückjagdböcken und der klaren Ansage, nur Stehende Rehe zu beschießen. Auch was ich an Sauen gesehen hab, überwiegend gute Schüsse auf der Kammer. Der Jagdherr und der junge Mitjäger, der die Jagd zum Großteil organisiert hat, waren beide glücklich. Bislang konnte das Ergebnis in den vergangenen Jahren immer noch gesteigert werden.

Schade, dass das Schüsseltreiben und die traditionelle Kartoffelsuppe am Sammelplatz coronabedingt ausgefallen sind. Aber nächstes Jahr wirds bestimmt wieder feucht fröhlich.
 
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Heute:
Vorder-Hunsrück; überfrorener, dünner Schnee, 1 Grad, Nebel
...ein wildarmes Treiben; mein Hund holt von fern her aus der Not einen Has, später jagt sie mal an Rehen und als fast rum ist, drück sie mir noch ein Bock-Kitz über die Blöße mit der markanten Solitär-Eiche, an der ich sitze. Angeschreckt, geschossen, liegt ! :)
Die Solo-Arbeit der alten Dame umfasst nach Ende über 10km und bewahrt mich vorm Dasein als Schneider, wie sonst Viele heut erdulden. Im Gegenteil: so lassen sich auch kalte Füße ertragen...;)
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Vorder-Hunsrück; überfrorener, dünner Schnee, 1 Grad, Nebel
...ein wildarmes Treiben; mein Hund holt von fern her aus der Not einen Has, später jagt sie mal an Rehen und als fast rum ist, drück sie mir noch ein Bock-Kitz über die Blöße mit der markanten Solitär-Eiche, an der ich sitze. Angeschreckt, geschossen, liegt ! :)
Die Solo-Arbeit der alten Dame umfasst nach Ende über 10km und bewahrt mich vorm Dasein als Schneider, wie sonst Viele heut erdulden. Im Gegenteil: so lassen sich auch kalte Füße ertragen...;)
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In einem Rehpuff jagt gleich mal ein Hund gut. Gute Hunde zeigen sich in wildarmen Gebieten. Auf jeden Fall Weidmannsheil zu deinem Kitz und vor allem deinen Hund. Die Erlegung eines Kitzes wie von dir beschrieben, vor dem eigenen Hund hat für mich weit mehr Wertigkeit, als ein auf einer Wiese gemeuchelter Kapitalbock.
 
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In einem Rehpuff jagt gleich mal ein Hund gut. Gute Hunde zeigen sich in wildarmen Gebieten. Auf jeden Fall Weidmannsheil zu deinem Kitz und vor allem deinen Hund. Die Erlegung eines Kitzes wie von dir beschrieben, vor dem eigenen Hund hat für mich weit mehr Wertigkeit, als ein auf einer Wiese gemeuchelter Kapitalbock.
Hoffe, daß Deine leicht provokante Äußerung (;)) hier nicht gleich wieder zu Glaubenskriegen über Rehbejagung oder Hundeeinsatz führt - manchmal kann man das nicht mehr hören.
Ich bin jedenfalls zufrieden, so wie es lief...Mein Hund tut, was er soll, er sucht engagiert, aber mit Standbezug, findet dabei sicher, auch über Ausbuchstabieren von Morgenfährten und jagt mit markantem Geläut Wild (meist) vor Schützen - genau dafür gehe ich mit solchem Hund zur Wald-Jagd und dafür lädt man mich ein...
Andere mögens anders... es waren auch hundereiche Meuten im Treiben, von denen man heute so gut wie nix hörte, außer dem Gebrüll ihrer Führer. Natürlich braucht man bei vielen Sauen auch das - nur in diesem Jahr erlebte ich noch nirgends viel Sauen.
Ich beschreibe ohne Wertung...!

Waidmannsdank - wegen besonderer Situation in diesem Jahr freue ich mich über jedes Stück, das mein Hund jagt, ganz besonders :) !
 
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Hoffe, daß Deine leicht provokante Äußerung (;)) hier nicht gleich wieder zu Glaubenskriegen über Rehbejagung oder Hundeeinsatz führt - manchmal kann man das nicht mehr hören.
Ich bin jedenfalls zufrieden, so wie es lief...Mein Hund tut, was er soll, er sucht engagiert, aber mit Standbezug, findet dabei sicher, auch über Ausbuchstabieren von Morgenfährten und jagt mit markantem Geläut Wild (meist) vor Schützen - genau dafür gehe ich mit solchem Hund zur Wald-Jagd und dafür lädt man mich ein...
Andere mögens anders... es waren auch hundereiche Meuten im Treiben, von denen man heute so gut wie nix hörte, außer dem Gebrüll ihrer Führer. Natürlich braucht man bei vielen Sauen auch das - nur in diesem Jahr erlebte ich noch nirgends viel Sauen.
Ich beschreibe ohne Wertung...!

Waidmannsdank - wegen besonderer Situation in diesem Jahr freue ich mich über jedes Stück, das mein Hund jagt, ganz besonders :) !
A bissl provozieren gehört doch dazu😉
 

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