Drückjagden 2022/23

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Waidmannsheil

Mein erster Tipp auf die Schnelle wäre auch Grafenwöhr gewesen.
Jetzt ist mir der Gedanke gekommen, ob die Zahl überhaupt passen kann für Grafenwöhr. Ich denke es könnten dort sogar mehr sein.😅
Falls da jemand sein Wissen mit mir teilen möchte gerne PN.
Es gibt/gab durchaus auch Forstämter bei den Landesforsten die Zahlen in vergleichbarer Höhe erreichen.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
 
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Heute habe ich Kollegen nochmal unter die Arme gegriffen. Zwei von acht waren von mir.

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Hahn in Ruh für dieses Jahr. Heute noch eine kleine Stöberjagd, aber leider ohne Erfolg. Der DJT brachte mir nur einen Rehbock. Die anderen Rehe haben uns auch ausgeschmiert.
An den Kirrungen geht überhaupt nichts. Die Felder und Wiesen sind grün wie im Frühjahr. Dazu regnet es täglich. Die Rehe stehen in den Hecken und sehen einem meilenweit.
Nun haben sie Ruhe bis zum 1. Mai.
 
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Kleines Update zum Schluss.
Das Jahr hat ordentlich begonnen. Mitte letzter Woche war eine kleine Jagd unter Kollegen. Zwei Treiben bei kleiner ortskundiger Mannschaft waren gut möglich.
1. Treiben ein guter Platz aber am Rande eines laufenden bzw. gerade gerückten Hiebes. Wie befürchtet hat das Wild die zugeschmissenen Wechsel gemieden und auch die Verjüngung am Gegenhang war wildleer. Irgendwann ist durch die Büsche hinter mir ein einzelnes Reh von auffallend schwacher Statur geschlichen und hat sich ohne großes Aufsehen erlegen lassen. Bockkitz mit 6 bis 7 kg. Ein zweites Kitz in der selben Größe ist ebenfalls auf der Strecke.
2. Treiben am Nachmittag, ich hab einen DJ-Bock im Offenland, vormir ein langgezogenes Feldgehölz (in Mitten von Magerrasenflächen) mit reichlich Dornen. Der offene Sitz ist dem Wind komplett ausgesetzt, eher unangenehm. Die Treiber starten in dem Feldgehölz und zwei Rehe ergreifen die kopflose Flucht vor den Hunden. Nix zu machen. Der Fuchs ist auch out of reach und auch nicht frei, zeigt mir aber den Wechsel. Irgendwann kommt über die freie Pläne eine wirklich starke Sau. Der Bewegungsapparat erscheint mir eher unrund, ohne sagen zu können, welcher Hax da nicht funktioniert. Die Sau verhofft auf geschätzte (wo is der Scheiß Lasermesser, wenn man ihn mal braucht???) 200m. erst Spitz, dann nochmal breit. die Auflage passt eigentlich aber der Puls ist in Anbetracht des Bassen nicht gerade ruhig. Als die Sau breit dreht und erneut verhofft ist de Kugel unterwegs, aber ich merk schon, dass ich tief abgekommen bin. Der Einwechsel ist markant und sollte zu finden sein. 3 Minuten später wechselt die Sau über dem Feldgehölz drüben genau von mir weg über die nächste Hangkuppe. Und da ist eigentlich schon klr, dass die Sau von mir bestenfalls gekränkt, aber nicht krank sein kann. Der Schuss von Spitz von hinten verbietet sich, die Entfernung ist nicht wesentlich weniger geworden...

Ne weitere Viertelstunde später huscht n einzelner Überläufer zwischen den Wachholderbüschen durch auf dem Wechsel, den zuvor der Fuchs genommen hat. wenn die den WEchsel hält, kommt die Sau in 4 Sekunden auf 60m über die Freifläche. in 4, 6, 8, 10 Sekunden kommt keine Sau, ich bin im Anschlag. iregndwann nehm ich die Waffe runter und just in dem Moment erscheint die Sau und deutlich schneller als zuvor. Die Büx hoch und ins Gesicht, durchschwingen und weit vorm Wurf knallt es. Deutlich ist der Kugelschlag, da realisier ich erst, dass die Sau nicht auf dem Fuchswechsel sonder 40m dahinter auf etwa 100m unterwegs war. Mist.:sick::sick::sick:
eine Bracke gibt in der Hecke Standlaut, kommt irgendwann aber wieder raus. Zum Ende des Treibens kommen die Hundeführer zurück und ich weiß sie geschwind ein. Die Hunde nehmen die Witterung auf und dreistimmger Standlaut kommt aus der Dickung. Wenig Später fällt der erlösende Fangschuss. Die Sau hatte den Schuss kurz vor der einen Keule rein und auf der anderen raus. Die Anschusskontrolle auf die erste Sau ergab eindeutig unterschossen. Die Eingriffe und der Kugelriss waren trotz der Entfernung gut zu finden. Die Kontrollsuche brachte auch keinerlei Schweiß.

Am Ende lagen 3 Rehe und 11 Sauen.
 
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Donnerstag nochmal eine kurzfristig angesetzte Drückjagd um dem Rehwildabschussplan aufzuholen. Die erste Jagd dort war Anfang Oktober und hat auch aufgrund des Dauerregens nicht die gewünschte Strecke gebracht. Ich konnte mich seinerzeit mit zwei Rehen beteiligen.

Diesmal lief es besser bei vergleichbarem Wetter.
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(Ich weiß, dass das vordere Reh falsch liegt. durch das Bergen aus dem Bestand war die linke Körperseite aber ziemlich enthaart...)

Interessant war das zweite Reh kurz vor Ende des Treibens. Ich sah zwei Rehe durchs Altholz halb spitz auf mich zuwechseln, aber sie verschwanden in einem Teil mit dichterem Unterstand, der mir die Sicht versperrte. Nachdem die Reh dahinter - oder aus meiner Sicht davor nicht wieder auftauchten, hab ich mal die WBK bemüht und siehe da, die beiden standen ein fach so im relativ sichtigen Altholz.
und standen
und standen
und standen...
Nach 20 Minuten hörte ich die Treiber und die Hunde (teilweise mit Glocken) die sind dann auf 10m an mir vorbeimarschiert und obwohl ich im Anschlag lag, haben die auch keine Anstallten gemacht, mal nachzufragen. die beiden Reh haben sich nicht einen mm gezuckt...
Weiter 10 Minuten später die Situationimmer noch unverändert. Mit der WBK nochmals die Lage gecheckt, von dem rechten Reh konnte man mit dem ZF auf höchster Vergrößerung (14x) erkennen, dass es ein weibliches Stück ist und auch einen handtellergroßen Fleck auf dem Blatt ausmachen, der nicht verdeckt war. Da war das Überlegen nimmer so schwierig, bis Treiben Ende in 10 Minuten werden die zwei Reh sich nimmer zucken. Also Versuch macht klug, die Auflage sehr gut, die Büx trifft n Schusspflaster auf 100m und im Schuss kippt das Reh einfach um. Das zweite flüchtet unschlüssig nach unten und ist vermutlich ein Bock, den ich ziehen lass.

Am Ende lagen 10 Sauen, 13 Reh und ein Hund hat wohl einen Hasen gegriffen und seinem Herren apportiert.

Heute dann Letzte Drückjagd (so nicht noch ein Wunder passiert) für diese Saison bei einem Freund in Thüringen. Auf dem Platz saß ich bereits bei der ersten Jagd vor einigen Wochen. Weil damals mehrer Reh und eine Rotte durch einen Anflugstreifen gezogen sind, in der besten Schusslücke aber die Gefährdung eines anderen Schützen bestand, konnt ich nicht viel ausrichten. In Absprache deswegen diesmal mit Klettersitz deutlich näher am vermuteten Hauptwechsel und auch seitlich versetzt, damit von beiden Seiten gefahrlos zu schießen ist.

Pünktlich zum Treibenbeginn bin ich auf meiner Fichte auf 6 bis 7m oben. Schussfeld gut, Kugelfang deutlich besser wie von der alten Kanzel. Einzig, der Wechsel auf dem die Rotte und mehrere Rehe kamen blieb diesmal unbelaufen. :mad:
Dafür kamen unweit der beim letzten mal bezogenen Kanzel irgendwann zwei Reh dicht vor einem Hund aus der Dickung. Die trennen sich und der Hund macht hinter dem einen her, wärend das andere verhofft und dem Hund nachschaut. Im Schuss wendet das Stück und rennt nochmal auf 10m Fichtung dem Sitz und bricht keine 10m neben diesem zusammen. Da hätt ich nicht für auf einen Baum klettern müssen, das hätt ich von der Kanzel aus vermutlich auch bekommen.

Ich seh noch vier oder fünf weitere Rehe, aber zu weit und ohne Kugelfang oder nur flüchtig.

Gegen 11 Uhr wird es zunehmend windiger und Nieselregen setzt ein, dafür hört man kaum noch Schüsse. Aus sicherheitsgründen steig ich mal lieber 2 bis 3 m tiefer und positionier auch mal den Klettersitz im 90° Winkel zur Windrichtung, wenn die Fichte doch umkippen sollte, dass sie nicht auf mir zu liegen kommt und ich nicht aus all zu hoher Höhe auf dem Boden aufschlag.

Am Ende der Jagd liegen 2 Sauen 20 Reh und 2 Füchse. Lt. Revierleiter auf etwa 150ha. Die Sauen sind wohl überwiegend gefehlt worden. Es waren mehrere im Treiben.

Ich hab es gerade überschlagen.
Ich war in dieser Saison auf 15 Jagden und hab 15 Sauen und 8 Rehe erlegt. Zwei Sauen hab ich gefehlt (mit 3 Schuss), zwei saßen kurz hinterm Anschuss und mussten von den HF erlöst werden :whistle:
auf fünf Jagden ging ich als Schneider nach Hause.
Füchse waren meist nicht frei, sonst wären das vermutlich 8 bis 10 Stück gewesen (auf einer Jagd alleine 7 Stück gesehen)
Über die Sauen hab ich mich sehr gefreut, insbesondere, da die SW Strecken fast überall eingebrochen sind

Mein Dad war auf ähnlich vielen Jagden, oft auf den selben, der hat meist weniger gesehen als ich erlegen könnte. Nach einer wirklich katastrophalen Saison 21/22 war die Saison 22/23 für mich wieder sehr erfolgreich, mit gutem Anlauf, den ich auch vernünftig verwerten konnte. Ich bin zufrieden, die nächste Saison darf gerne wieder so laufen.
 
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Bei uns an der Tschechischen Grenze können wir nicht sagen das die Schweine weniger werden
Bei einen Riegler bei meinen Arbeitskollegen haben sie 60 Stück erlegt
 

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