Mal ehrlich...darüber wissen wir doch ziemlich wenig... unter welchen Bedingungen sich wer wie trennt... Wenn ein kalb allein kommt, hat wieder so ein elender Förster-Lump das Alttier geschossen, wenn ein AT alleine kommt, ist entweder das Kalb schon erlegt worden, oder is von den Hunden getrennt worden... Schon die ersten nicht Erkenntnisse der Homann-Studie hatten AT-Kalbtrennungen, auch ohne Druck. Und auch menschlich ausgedrückt würde ich mich eher von meiner Mutter trennen, wenn ich mich in Sicherheit wähne. Ich habs heuer anfang Oktober erlebt, das AT-ST-Kalb kamen, das Kalb vorne weg. Dann verhofften alle drei, das Kalb verdeckt in den Fichten. dann wechselten AT und ST ohne Kalb wieder zurück und verschwanden...
Also das mit dem Förster-Lump möchte ich nicht so stehen lassen. Alttiere werden durch
alle lockeren Finger vor den Kälbern erlegt, wissentlich, unwissentlich, grob fahrlässig oder versehentlich. . Häufig durch die, welche das ganze Jahr keine Jagdmöglichkeit auf Rotwild haben und weder Ansprechen können noch in dem Fall auch wollen.
Das Ökos einen höheren Alttieranteil haben ist auch in meinem Umfeld bewiesen. Ich erinnere mich aber auch an eine Drückjagd auf einem Übungsplatz wo ein Jagdgast 6 Stück Rotwild erlegt hatte. Ich wurde gebeten ihm beim Aufbrechen zu helfen. Am Stand fand ich den glücklichsten Jäger der Welt, umringt von seinen Jagdfreunden, die Schulter ging schon Richtung blau vom Klopfen. Das Seidl war aufkapselt.
1. Stück: Säugetier mit prallem Gesäuge
2. Stück: Säugetier mit zurückgebildeten Gesäuge
3. Stück: Säugetier mit prallem Gesäuge
4. Stück: Kalb
5. Stück: Säugetier mit prallem Gesäuge
6. Stück: Säugetier mit prallem Gesäuge
Ich war nahe am K..........!
Meine Frage: Ja sag mal, weißt Du überhaupt was Du da geschossen hast?
Er: Selbstverständlich, es sind nur Alt- und Schmaltiere gekommen, da hab geschossen was breit stand.
Diese Drückjagd war im Offenland. Im Laubholz bleiben die Rudel auch besser zusammen als in der Fichte, wo oft die Sicht nur sehr kurz ist.
Beim Rehwild gehört die Trennung der Geiß vom Kitz bei Verfolgung durch Hunde, aber auch Wölfe zum ganz normalen Feindvermeidunsverhalten. In unterholzreichen Wäldern kommt das Rehwild dann auch mit dem Wolf einigermaßen klar, so meine Erfahrungen aus anderen Ländern. Kitze werden in Verjüngungshorsten regelrecht abgelegt, die Geiß zieht mit gespreizten wippenenden Spiegel den Hund auf sich.