Drückjagdglas - Braucht man das wirklich?

[P226]

@Lightweight
Sei mir nicht böse, vielleicht ist es ja bei dir anders, aber ich für meinen Teil hüte mich vor moralisierenden Jägern; vor Jägern, die gar zu üppig mit großen Worten umgehen.
Denn häufig sind sie entweder selbst noch sehr unerfahren oder sie halten sich noch am wenigsten an ihre eigenen mit viel Pathos vorgetragenen hehren, edlen, waidgerechten Grundsätze.

 

[kuno]

da bin ich im Grundsatz bei dir, wobei ich die prozentuale Verteilung differenzierter einschätze.




Mir geht es nicht um das Gönnen der Nachbarn. Vielmehr halte ich es für notwendig, einen schnellen zweiten (Nach-)Schuß vorhalten zu können.
Und eine Waffe, die ich komplett aus der Visierlinie nehmen muß, zum Nachladen abkippe und danach wieder in die Visierlinie bringe, mag mir diese Sicherheit (i.S. Möglichkeiten) auf Bewegungsjagden nicht vermitteln.

Nur wegen dem schnellen zweiten Schuß - auch wenn es mit Repetierer oder gar Halbautomat schneller geht, aber gestern bleiben zwei Frischlinge aus der anwechselnden Rotte Bei mir - sie lagen im Abstand von 30 Metern. Heute hatte ich nur Einzelanlauf und wieder konnte ich zwei Rehe und einen Überläufer zur Strecke beitragen.
Dein Argument verstehe ich sehr gut. Nur ist es auf den von mir besuchten DJ nur sehr selten möglich einen zweiten Schuß ab zu geben. die Stücke sind mit zwei, drei Schritten schon wieder unsichtbar. Oder anders gesagt, nach einem Schuß ist die Bühne leer.

 

[Lightweight]

Hallo,

@Lightweight:

dein obiges Geschreibsel les bitte selber nochmal und dann stell dir die Frage ob du bis jetzt 100% Trefferquote hast, fals du überhaupt auf die Jagd gehst.
Wenn keine 100% dann
"Ich habe mal versucht"
"War ein bisschen weit (200 m)"
"Naja, ich dachte das könnte klappen"
"Hab das hochflüchtige Stück mal beschossen"
"Hätte ja sein können, dass es klappt"

Gruß
voyager

Übers meine ganzen Jagdjahre hinweg: nein
Früher war ich auch zu "leichtsinnig".
Das hat MIR gereicht.
Daraus habe ich gelernt und agiere entsprechend vorsichtig.
Lieber bleibt der Finger gerade als etwas zu riskieren.