dt. Stecher vs. franz. Stecher

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anonym

Guest
Habe beide Versionen. Finde beide Klasse, kann aber beide Waffen auch ohne einzustechen sehr gut/genau benutzen. Uneingestochen zwar ein leichter Vorweg spürbar, aber wenn man auf der Jagd klar im Kopf ist und sich drauf konzentriert besteht bei beiden Stechern kein Sicherheitsrisiko.

Insofern für mich ist der Stecher ein sehr gutes Gimmick für den Ansitz, wenn man etwas mehr Zeit beim Schuss hat. Allerdings hab ich auch kein Problem mit Direkt-/Flinten-/Kombi-/Match-/Druckpunkt-/Feinabzügen, man muss sich nur bewusst sein was man macht. :26:
 
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Sir Henry schrieb:
@jaider
was wolltest du damit sagen ??
Also irgendwo ist mein Beitrag hinverschwunden, ich möchte aber zum Abzugsweg noch etwas sagen:
Ein Stecher der 1-2mm Abzugsweg hat ist kein Stecher sondern ein "Kriecher", es sollte aber bekannt sein das jeder Stecher eine Stellschraube hat , in der Mitte und beim franz.- hinten am Züngel hier kann man den Eingriff der Rast ganz fein einstellen (kriechfrei), feldmäßige Sicherheitsüberprüfung: einstechen und Gewehr leicht am Boden aufschlagen.
Zur Vorsicht: das Gewehr sollte tunlichst entladen sein, das Aufschlagen war mit dem Schaftende und nicht am Lauf vorne gemeint - nur um weitere Anfragen diesbezüglich zu vermeiden :25: )
WH
jaider01
 
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Meine Langwaffen haben beide französische Stecher, sowohl mein Rep. Brünner 7*64, als auch mein Heym Drilling (logisch) 8*57IR /22Hor. EL / 16/70.

Ich komme mit dem System super klar und will auch gar nix anderes haben. Wobei es im Prinzip egal wäre.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmanns Heil !

Da kommt ja doch noch was... :26:
 
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Die Waffe, mit der ich die Schießprüfung absolvierte, war mit einem deutschen Stecher ausgerüstet, der extrem leicht eingestellt war. 48 von 50 möglichen Ringen waren dennoch drin. In der Realität sah es aber anders aus. Bei einem Ansitz kam ein guter Bock. Ich legte an, stach ein und wollte von oben her gesehen, auf das Blatt "fahren". Gleiche Vorgehensweise wie auf der Bockscheibe, was auch immer klappte. Doch das Bockfieber spielte mir einen Streich. Mein Finger berührte einen Tick zu früh das Züngel und schon krachte es. Die Kugel flog über den Bock hinweg, der sich nach einer Schrecksekunde aus dem Staub machte.......
Der Stecher wurde etwas härter gestellt und seitdem komme ich persönlich besser damit klar.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmanns Heil
gaensgirgl schrieb:
....
Doch das Bockfieber spielte mir einen Streich. Mein Finger berührte einen Tick zu früh das Züngel und schon krachte es. ...
So kanns gehen.... :26:
 
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gaensgirgl schrieb:
... Mein Finger berührte einen Tick zu früh das Züngel und schon krachte es. ...
Wenn ich mit fremden Büchsen schieße, kommen mir gelegentlich solche Selbstschussanlagen unter.

Viel zu niedrig eingestellte Abzugsgewichte sind gar nicht so selten.
Die Leute verwechseln oftmals, welche Einstellung für das Abzugsgewicht eines Stecherabzugs möglich ist, mit der Einstellung, die jagdlich sinnvoll ist.
 
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@barischer....
Man zieht ab wenn man drin is und mit stecher merkt mans ja fast nicht wanns kracht

Wenn man nix merkt, dann brauchen sich die schuss-scheuen Mucker nur einen Stecher einbauen lassen und sie spüren weder vom Knall noch vom Rückstoß nix.

Völlig neue Sichtweise. :idea:
Wie gut dass es das Forum gibt.
 
A

anonym

Guest
Venedigermandl schrieb:
Viel zu niedrig eingestellte Abzugsgewichte sind gar nicht so selten.
Die Leute verwechseln oftmals, welche Einstellung für das Abzugsgewicht eines Stecherabzugs möglich ist, mit der Einstellung, die jagdlich sinnvoll ist.
Ein Statement zu Ausdrucken, Einrahmen und Aufhängen! :27:

Und natürlich sind diese Zeitgenossen trotzdem so perfekt dass nur die Technik "schuld" sein kann - daher ist sie dann auch zu verteufeln.
Ja, wenn man den Foolproof-Level ansetzt haben sie vielleicht recht. Generation Doof halt. Vorsicht, Inhalt ist heiß... :25:
 
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Venedigermandl schrieb:
Viel zu niedrig eingestellte Abzugsgewichte sind gar nicht so selten.
Die Leute verwechseln oftmals, welche Einstellung für das Abzugsgewicht eines Stecherabzugs möglich ist, mit der Einstellung, die jagdlich sinnvoll ist.

Danke. Kann man nicht besser sagen. Ich schieße in der Mauser den Kombiabzug, eingestochen mit 300, ansonsten 1000 g. Das sind die Standardwerte ab Werk, mit denen ich in beiden Varianten hervorragend zurecht komme.

Vorher hatte ich einen Jewell-Abzug, der in einer gebrauchten Remington 700 verbaut war - vom Vorgänger, der nur auf dem Stand schoss, extrem leicht eingestellt und jagdlich aus meiner Sicht nur sehr eingeschränkt geeignet.

Ansonsten ist dt./frz. Stecher absolute Geschmackssache.

Gruß Frank
 

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