dt. Stecher vs. franz. Stecher

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 7846
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Es wurde eine Frage gestellt die jeder nach seiner Kenntnis und Erfahrung beantwortet.

Und alle wissen wieder mal die individuellen Meinungen der üblichen Verdächtigen.

Die meine dazu ist: Kauft man sich eine Neuwaffe, teile ich die oben geäußerte Ansicht.
Ich bilde mir aber ein, mit einem herkömmlichen deutschen Stecher genau so gut zu schießen wie mit einem Direktabzug. Auf dem Stand wie auf der Jagd. Es fiele mir aber nicht ein, mit Handschuhen gestochen zu schießen. Desgleichen den Stecher mit einem Abzuggewicht einzustellen, dass man nicht mehr den Finger anlegen kann, ohne dass der Schuss bricht.

Genau so wenig fiele es mir ein, eine meiner Waffen zu verkaufen oder im Schrank zu lassen, nur weil sie einen Stecher hat.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmanns Heil
solmspruefung schrieb:
Es wurde eine Frage gestellt die jeder nach seiner Kenntnis und Erfahrung beantwortet.

...

Die meine dazu ist: ....
und irgendwie kann ich mich damit recht problemlos identifizieren :26:

So richtige Argumente die sich absolut nicht entkräften lassen, scheints gegen Stecher nicht zu geben :mrgreen:
 
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"So richtige Argumente die sich absolut nicht entkräften lassen, scheints gegen Stecher nicht zu geben :mrgreen: "

So ein :mrgreen: ist natürlich ein echt stichhaltiges Argument.
Ein passendes Smilie habe ich dazu nicht gefunden.
 
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War es nur gwohnt mit einem stecher zu schießen welcher beim leichtesten hauch wegging, da es mein onkel so mochte.
auf 100m auf einem "stabilen" stand ist das kein ding, aber wenn du mal auf 250 meter schießt oder auf einem wakligen stand, dann find ichs persönlich einfach besser, da man den finger auf den abzug legt und dann vorsichtig durchzieht, das natürlichen alles im richtigen moment. Mit meinem 1000g abzug ist das überhaupt kein problem mit verreissen und ich fühl mich 100mal sicherer als mit stecher.
Man zieht ab wenn man drin is und mit stecher merkt mans ja fast nicht wanns kracht
 
A

anonym

Guest
solmspruefung schrieb:
Kauft man sich eine Neuwaffe, teile ich die oben geäußerte Ansicht.
Ich bilde mir aber ein, mit einem herkömmlichen deutschen Stecher genau so gut zu schießen wie mit einem Direktabzug. Auf dem Stand wie auf der Jagd.
Das sage ich ja seit eh' und je: wer sehr gut schießen kann, der kommt sogar mit einem Stecher zurecht.
:23:
Carcano
 
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carcano schrieb:
solmspruefung schrieb:
Kauft man sich eine Neuwaffe, teile ich die oben geäußerte Ansicht.
Ich bilde mir aber ein, mit einem herkömmlichen deutschen Stecher genau so gut zu schießen wie mit einem Direktabzug. Auf dem Stand wie auf der Jagd.
Das sage ich ja seit eh' und je: wer sehr gut schießen kann, der kommt sogar mit einem Stecher zurecht.
:23:
Carcano

"Sehr gut" - das ist echt gut.
Wer schießt schon "sehr gut" - ich würde mich nicht dazu zählen.
Möchte aber doch betonen, ohne Stecher besser, wenn auch nicht "sehr gut" zu schießen (und sowohl auf dem Stand wie auf der Jagd) dennoch gut zu treffen :21:
 
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Hi, diese Frage ist einfach zu beantwortet:
Bei neuen Waffen nur ein guter trockenen Matchabzug.
Bei älteren Stücken darf es auch der vielgescholtene Stecher sein.
Wer die Kunst des Schiessens beherrscht wird mit beiden Abzugssystemen entsprechend gute Ergebnisse erzielen.

LG 1981
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmanns Heil @1981
1981 schrieb:
Hi, diese Frage ist einfach zu beantwortet:
Bei neuen Waffen nur ein guter trockenen Matchabzug.
...

LG 1981
..,und im Sinne der Frage?
 
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Sir Henry schrieb:
Wer schießt schon "sehr gut" - ich würde mich nicht dazu zählen.

Da wir uns und unsere Schießfertigkeiten kennen, bewerte ich das mal glatt als Understatement. :28:

Und, ja, ich habe beim "best of" mit Stecher geschossen! :24: Leider habe ich Sir Henry vermisst, was mir sehr leid tat, obwohl er auch qualifiziert gewesen wäre.
Allerdings mit dem sehr guten Stecher der Sauer 80 (und richtig eingestellt)
 
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Einem so harten Wettbewerb wollte ich mich denn doch nicht stellen. :17:
Zudem war die Quali nicht so doll.

Schmarrn - fühlte mich gesundheitlich nicht fit genug.
Für einen Nachmittag im nahen Drügendorf hat es dann doch gereicht.
Durch Zufall bekam ich 5 Prüfungsaspiranten beim Üben für den
Büchsenschuss aufs Auge gedrückt, die Dank meines Coachings alle
bestanden haben. War dann mehr ein ideeller als materieller Erfolg.

Übrigens: die schossen mit einer Steyr (Plastik) Kal. 222 Rem,
die einen DP-Abzug hatte.
 
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Sir Henry schrieb:
Erst einmal sei dem @saturn gedankt, dass er sich diese Mühe gemacht hat.

Wer das auch nur halbweg analysiert, kommt zur Überzeugung, dass Stecher die bei 1 mm oder noch weniger Abzugsweg auslösen, jagdlich äußerst problematisch sind.
Stecher die nach 2,5 und mehr mm auslösen, sind eigentlich keine Stecher mehr.
Diese Diskrepanz zeigt die ganze Unvereinbarkeit, zumal die für das Auslösen erforderlichen Abzugsgewichte noch gar nicht erfasst sind.
Jagdlich mit dem Gewehr im Anschlag einen Schuss so kontrolliert auszulösen, wie das mit einem stecherlosen Abzug um die 800 - 1000 g möglich ist, macht durch Aufregung, klamme Finger oder mit Handschuhe große Pobleme.
Wer bewusst einen Stecher (natürlich ungeladen) abzieht und hinschaut, der merkt, wie sich der Abzug "zieht" und sich dabei noch "schwammig" anfühlt.
Man kann sich vorstellen, dass zwischen Hinschauen und dem Schießen, wo alles nach Gefühl geht, wo es schnell gehen soll, wo die Aufregung groß, die Temperatur tief und ein Handschuh dick ist, sich bei einem Schuss mit dem "blind" betätigten Abzug einfach anders auswirkt.

Wenn jemand der Meinung, der Überzeugung oder Ansicht ist, mit Stecher einfach besser zu schießen als ohne, dem will ich sie gar nicht ausreden.
Darum geht es aber dann nicht, wenn ein Gewehr geführt wird, an dem ein Stecher den jagdlichen Gebrauch erst möglich macht.
Wer glaubt, dass selbst ein Stecher dort dran sein sollte, wo es bessere Abzüge gibt, dem sei auch das unbelassen. Man kann sogar Jagdgewehre mit sehr gutem Abzug durch einen Stecher "verschlimmbessern"

Es wurde eine Frage gestellt die jeder nach seiner Kenntnis und Erfahrung beantwortet.
 
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gipflzipfla schrieb:
Waidmanns Heil @solmsprüfung
solmspruefung schrieb:
Sir Henry schrieb:
Wer schießt schon "sehr gut" - ich würde mich nicht dazu zählen.

Da wir uns und unsere Schießfertigkeiten kennen, bewerte ich das mal glatt als Understatement. :28:
....

Bitte führt Eure Privatunterhaltung per doch einfach PN weiter...

Danke :23:

Trotz Mod-Beitrag @von hameln:

Bist du hier der Mod oder er?

Kleinere Schwenks sind absolut üblich im Forum. Die lasse ich mir auch nicht verbieten.
 

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