DTK - Problem bei Deckakt

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Liebe DTK-Gemeinde,
ich bin ja schon etwas länger aus der Züchtergemeinschaft des DTK's ausgeschieden und habe z.Z. auch keinen Teckel mehr 😭
Ein Jäger-stammtischkol. hat eine 3 jährige Dackeldame, die gedeckt werden sollte. Nach mehreren Besuchen beim Rüden ( auch 3 Jahre alt ) hat der Deckakt nicht geklappt. Die Hündin ist jedesmal hinten "eingeknickt", so das der Akt nicht vollzogen werden konnte! Beide sind "Normalschlag".

Nun hatte er mich gefragt, woran das liegen könnte, leider konnte ich darauf keine Antwort geben, bei meinen Züchtungen (damals der DTK-Zwinger vom Forst Ostenw.)
hatte ich keine Probleme mit dem Decken.
Heute war der letzte Tag, an dem die Hündin belegt werden können (rechnerisch)
Nun die Frage aller Fragen:
Kann mir jemand etwas dazu sagen, woran das liegen könnte?
D.T.
 
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Liebe DTK-Gemeinde,
ich bin ja schon etwas länger aus der Züchtergemeinschaft des DTK's ausgeschieden und habe z.Z. auch keinen Teckel mehr 😭
Ein Jäger-stammtischkol. hat eine 3 jährige Dackeldame, die gedeckt werden sollte. Nach mehreren Besuchen beim Rüden ( auch 3 Jahre alt ) hat der Deckakt nicht geklappt. Die Hündin ist jedesmal hinten "eingeknickt", so das der Akt nicht vollzogen werden konnte! Beide sind "Normalschlag".

Nun hatte er mich gefragt, woran das liegen könnte, leider konnte ich darauf keine Antwort geben, bei meinen Züchtungen (damals der DTK-Zwinger vom Forst Ostenw.)
hatte ich keine Probleme mit dem Decken.
Heute war der letzte Tag, an dem die Hündin belegt werden können (rechnerisch)
Nun die Frage aller Fragen:
Kann mir jemand etwas dazu sagen, woran das liegen könnte?
D.T.
Ist die Hnterlaufmuskulatur zu schwach?
Legt ihr doch ein Kissen unter den Bauch.
Oder ist sie so wählerisch wie meine Kleine, es gab nur zwei Rüden wo sie den Schwanz zur Seite legte.
Ich habe sie damals aber nicht decken lassen, mit 8 bis 12 Monaten war es mir einfach zufrüh.
Alle anderen wurden gleich akresiv abgebissen!
 
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z/7

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Heute war der letzte Tag, an dem die Hündin belegt werden können (rechnerisch)
Ausnahmen bestätigen die Regel. Legt die Hündin denn die Rute auf die Seite, wenn man sie am Rutenansatz krault, oder ein lecker Bübsche sie anhimmelt?

Alternativ, ist bei der Hündin alles in Ordnung, keine Pyometra o.ä.? Ich hatte das mal, da verhielt die Hündin sich beim Deckakt ähnlich, kaum war er drin, war er auch schon wieder draußen.
 
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Hallo, die wollte einfach (noch) nicht. Meine Dackeldame zierte sich auch und setzte sich einfach immer wieder hin. Probierten es zwei Tage und waren Zeitlich schon drüber. Nach drei Stunden haben wir es aufgegeben und noch ein wenig geratscht. Die beiden gingen in die Hecke und plötzlich schrie die Dame. Sie hingen.
Vor über 30 Jahren wollten wir auch unsere Dackeldame decken lassen. Schöner Rüde, aber nichts ging. Der Nachbar hatte einen Langhaardackel. Sie lief rüber um Hühner zu jagen und Peng. Schon geschehen
Man kann es nicht erzwingen.
 
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Ausnahmen bestätigen die Regel. Legt die Hündin denn die Rute auf die Seite, wenn man sie am Rutenansatz krault, oder ein lecker Bübsche sie anhimmelt?

Alternativ, ist bei der Hündin alles in Ordnung, keine Pyometra o.ä.? Ich hatte das mal, da verhielt die Hündin sich beim Deckakt ähnlich, kaum war er drin, war er auch schon wieder draußen.

Eine Pyometra kann überhaupt erst nach der Läufigkeit auftreten. I.d.R. mehrere Wochen später.

Die Hündin verbindet das Ganze (das Aufspringen, Kratzen etc) vermutlich negativ und knickt daher ein, um dem zu entgehen.
Ist der Rüde denn erfahren gewesen oder waren hier zwei "Anfänger" am Werk? Und wie erfahren waren die beiden Hundehalter?
 
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Rüde wie auch Hündin sind beide noch jungfräulich. :love:

Der Hundeführer der Hündin ist JJ und Erstlingsführer der Halter des Rüden hat schon mehrere Jahre "Hundeerfahrung".
D.T.
 
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Ich hatte das mal, da verhielt die Hündin sich beim Deckakt ähnlich, kaum war er drin, war er auch schon wieder draußen.

:oops::eek: soso, Du hattest das auch mal...

Im Ernst, @crasher hat schon Recht, es muss nicht immer einen medizinischen Grund geben, wenn's nicht funktioniert; Unerfahrenheit des einen oder beider Partner oder schlicht Antipathie - und schon kommen die beiden Königskinder nicht zusammen. Wie im richtigen Leben.

p.s. ach so, und in einer solchen Situation sollte man sich m.E. als potentieller Züchter auch geflissentlich raushalten und die Natur Natur sein lassen, nachhelfendes "Handanlegen" seitens der Hundehalter (wie ich es gerade bei Dackeln bereits häufiger geschildert bekommen habe) empfinde ich als problematisch.
 
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z/7

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ach so, und in einer solchen Situation sollte man sich m.E. als potentieller Züchter auch geflissentlich raushalten und die Natur Natur sein lassen, nachhelfendes "Handanlegen" seitens der Hundehalter (wie ich es gerade bei Dackeln bereits häufiger geschildert bekommen habe) empfinde ich als problematisch.
Das wär jetzt mein nächster Beitrag gewesen. Wenn zwei nicht zusammenfinden, dann ist das vermutlich auch besser so.
 

z/7

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Eine Pyometra kann überhaupt erst nach der Läufigkeit auftreten. I.d.R. mehrere Wochen später.
Das war nur als Beispiel gedacht, für Dinge, die eben physiologisch nicht in Ordnung sein können. Beim Dackel denk ich da etwa auch an Probleme mit der Lendenwirbelsäule. Andere Rassen vllt die Hüfte? Woraus dann das hier folgen könnte:

Die Hündin verbindet das Ganze (das Aufspringen, Kratzen etc) vermutlich negativ und knickt daher ein, um dem zu entgehen.
Daß eine gesunde Hündin da was negativ verknüpft, wenn sie wirklich will (und das wollen die, wenn sie wollen ;) ) halt ich bei nem wesensfesten Hund für ausgeschlossen. Alles andere, s.o., wollen WIR eh nicht verpaaren.

Ist der Rüde denn erfahren gewesen oder waren hier zwei "Anfänger" am Werk?
Das halt ich ebenfalls bei gesunden Hunden für irrelevant. Das ist instinktgesteuert. Meine Erfahrung mit Anfängern ist bis auf einen Fall, der in den Bereich der Inkompatibilität fällt und daher auch s.o., zu 100% positiv. In der Regel ne Sache von Sekunden, bis sie hängen. Vorausgesetzt eben, sie sind gesund, passen zusammen und die Hündin ist so weit. Optimal ist laut Wissenschaft der 11. Tag, aber das ist ein Mittelwert, die Breite geht bis zum 21., wenn ich recht erinner. Also Geduld und kraulen.
 
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Das halt ich ebenfalls bei gesunden Hunden für irrelevant. Das ist instinktgesteuert. Meine Erfahrung mit Anfängern ist bis auf einen Fall, der in den Bereich der Inkompatibilität fällt und daher auch s.o., zu 100% positiv. In der Regel ne Sache von Sekunden, bis sie hängen.

Nee, völlig irrelevant isses sicher nicht, insbesondere dann nicht, wenn die zweibeinigen Störenfriede die sich (noch nicht) Liebenden unter einen zeitlichen Leistungsdruck setzen wollen. Die Vorstellung: "raus aus dem Auto - dran, drauf, drüber - rein ins Auto und ab nach Hause" ist da absolut nicht hilfreich - egal, wer zu wem fährt.

Vorausgesetzt eben, sie sind gesund, passen zusammen und die Hündin ist so weit. Optimal ist laut Wissenschaft der 11. Tag, aber das ist ein Mittelwert, die Breite geht bis zum 21., wenn ich recht erinner. Also Geduld und kraulen.

Schon drei Voraussetzungen, die gegeben sein müssen, insbesondere der Zeitpunkt, wann die Hündin soweit ist.

Ebenso wie bei der "aktiven Unterstützung" des eigentlichen Deckakts durch den/die HF, lehne ich persönlich die Bestimmung des angeblich optimalen Deckzeitpunktes durch tiermedizinische Untersuchungen der heißen Hündin rundweg ab.
Wenn wir instinktsichere Hunde haben und behalten wollen, sollten wir aufhören, da auch noch drin rumzupfuschen und einfach der Natur ihren Lauf lassen: Rüde und Hündin am 8. oder 9. Tag zusammenbringen und drei bis fünf Tage beieinander lassen; da können die Beiden den optimalen Zeitpunkt (oder DIE ZeitpunktE) selbst bestimmen...
 

z/7

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Wenn wir instinktsichere Hunde haben und behalten wollen, sollten wir aufhören, da auch noch drin rumzupfuschen und einfach der Natur ihren Lauf lassen: Rüde und Hündin am 8. oder 9. Tag zusammenbringen und drei bis fünf Tage beieinander lassen; da können die Beiden den optimalen Zeitpunkt (oder DIE ZeitpunktE) selbst bestimmen...
Meine Rede. Hab ich auch schon so praktiziert. Nur, oft genug haben die potentiellen Züchter nicht die Möglichkeit. Bevor man 600 km fährt, will man dann doch sichergehen, daß es klappt. Daher der ganze Vorhersagekram. Solltest Du als eifriger Verfechter rassereiner Zucht doch am besten wissen, welche Umstände das mit sich bringen kann.
 

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