DW zu stürmisch an der Schweißfährte

[Oichkatzl]

ja perfekt dann kann er alles, was ein Vorsteher können sollte
Moment Wachtel ist doch ein Stöberhund und eher kein Allrounder

Klar ist Wachtel ein Alrounder, er steht nur nicht vor

 

[colchicus]

Und immer dran denken: Bremsen ist leichter als anschieben!

 

[äsungsfläche]

ich hab mal einen DK abgeführt, die Schweißarbeit verlief ähnlich, auch auf der Prüfung, D-Zug bis an einen Weg, ich dachte schon 0-Nummer, 10 m zurück lag die Decke. Dieser Hund hat bei der Nachsuche auf einen ÜL exakt 20 Minuten für eine Strecke gebraucht, welche ein BGS eines NSF in 1,5 Stunden bewältigt hat...

 

[Trumpf1407]

Hallo Rüdemänner,
vielleicht hat ja jemand einen Tip für einen Erstführer. Wir bereiten unsere Wachtelhündin (2J) auf die Prüfung vor. Wir haben viel und lange gearbeitet und wirklich behutsam die Dinge vorbereitet. Noch keine Drückjagden und echte Einsätze.
Der Grundgehorsam ist soweit o.k.. Apportieren an Land und im Wasser passt. Die Schleppen bereiten kein Problem und auch Verlorensuche ist zufriedenstellend. Die Hündin ist äusserst findewillig und arbeitsfreudig.
Leider haben wir ein Problem auf der Schweißfährte. Sie ist einfach zu stürmisch an der Leine und stürmt voran wie ein Schlittenhund. Durch das nötige einbremsen
verliert sie dann die Fährte, nimmt sie wieder auf, stürmt voran usw....
Hat jemand einen Tp, wie man diesen Übereifer einbremsen kann?

Mach ihn müde
Nicht mehr als 1x nasenarbeit pro Woche!
zur Not vor der Prüfung ne Stunde Fahrradfahren!
Immer gelassen an die Sache ran gehen- wenn man nervös ist wird der Hund es auch!
hast du ein Geschirr oder eine Halsung?
viel Kopfarbeit mit dem Hund machen und spiele machen, bei dem er die Nase benutzen muss
Beste Grüße

Trumpf

 

[!!Sauen!!]

Mach ihn müde
Nicht mehr als 1x nasenarbeit pro Woche!
zur Not vor der Prüfung ne Stunde Fahrradfahren!
Immer gelassen an die Sache ran gehen- wenn man nervös ist wird der Hund es auch!
hast du ein Geschirr oder eine Halsung?
viel Kopfarbeit mit dem Hund machen und spiele machen, bei dem er die Nase benutzen muss
Beste Grüße

Trumpf

Setzt du dich vor einer Nachsuche auch eine Stunde auf das Fahrrad und verbrennst Ressourcen des Hundes?
Edit
Wäre es nicht weitaus sinnvoller dem Hund das ruhige arbeiten konsequent nahezulegen?

 

[Trumpf1407]

Setzt du dich vor einer Nachsuche auch eine Stunde auf das Fahrrad und verbrennst Ressourcen des Hundes?

Nein,
Es geht hier ums üben, der Hund muss begreifen das Wenn er langsam macht besser und schneller zurecht kommt. Wenn er langsam arbeitet muss er Bestätigung bekommen..

 

[!!Sauen!!]

Nein,
Es geht hier ums üben, der Hund muss begreifen das Wenn er langsam macht besser und schneller zurecht kommt. Wenn er langsam arbeitet muss er Bestätigung bekommen..

Wird er durch das Arbeiten im ausgepowerten Zustand aber kaum lernen. Die mit ausgepowerten Hunden zu den Übungsabenden gekommen sind, waren in der Regel die, die später bei der Arbeit aufgedrehte Hunde hatten.
Die Prüfungsvorbereitung dient für mich dazu die Arbeitsweise des Hundes kennenzulernen und ihn auf die PRAXIS vorzubereiten. Würde ja bedeuten, dass ich bei sommerlichem Temperaturen um 04.00Uhr aufstehen muss, um um 06.00Uhr mit einem ruhigem Hund am Anschuss zu stehen.

 

[äsungsfläche]

raus aus dem Wald, kurze Fährten mit mehreren Winkeln auf Stoppel legen.

 

[!!Sauen!!]

raus aus dem Wald, kurze Fährten mit mehreren Winkeln auf Stoppel legen.

So zum Beispiel Quasi Treppen steigen mit dem Hund.

 

[Waidgerecht]

Mit auspowern vor den Übungen erreichst du gar nichts! Was du erreichst ist einen fitteren Hund, der noch mehr Bewegung haben will! Nichts gegen einen fitteren Hund (spätestens zur DJ ist das goldwert!) es wird dann nur noch schwieriger die Power in die richtigen Bahnen zu lenken. Ich musste das auch erst hier im Forum lernen und dann nochmal in der Realität.

Meine 2 Jährige DD-Hündin kommt jeden Morgen ans Fahrrad halbe Stunde powern wir uns gegenseitig aus. Meist haben wir dann abends noch eine Runde mit dem Fahrrad, aber lieber zu Fuß gedreht (dabei kann man besser Gehorsam üben). Jetzt haben wir Ansitzwoche im Forst und die abendliche Runde fällt kleiner aus, bzw. sie kommt nur mit zum Ansitz abends und wir drehen dann noch eine ganz kleine gemütlich Runde. Ich sehe dann an ihr, dass sie unkonzentrierter ist und los will. Jetzt heißt es mit Konsequenz und Gehorsam hier zu lenken und sie eben nicht machen zu lassen.