E Auto in Norwegen super erfolgreich

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Ich darf sehr wohl Pöl tanken, müsste es aber (sofort) beim Zoll versteuern. Ich bin noch gedanklich vor fünfzehn Jahren gewesen, da waren es 100% Steuerbefreiung, was immer als "steuerfrei" und legal kolportiert wurde. Heute zahlt man fast 50 Cent auf den Liter Pflanzenöl, damit ist es völlig uninteressant bei dem Aufwand und dem Risiko. Wieder was gelernt!
Wie es mit der freiwilligen Nachversteuerung von Heizöl aussieht, weiss ich natürlich nicht, wäre seeeehr unüblich.

eine Zahl die ich noch dunkel in Erinnerung habe..
mit nem 1000l IBC Pflanzenöl vorfahren und versteuern kostet um die 500€
Heizöl kann nicht nachversteuert werden... der ist farblich markiert!
 
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Wo gibt's denn für privat 12 Cent die kWh?
Und wie ist dann der jährliche Basispreis? Bei 10000 kWh kann man ja vom Netzentgelt befreit werden, das wären 250 Tage zu 40 kWh nur für das Auto, plus der restliche Haushalt.

Vermutlich ein Missverständnis, in Deutschland gibt es z.Zt. keinen Strom für 12 Cent/kWh.

Würde man die preistreibenden sog. ökol. Erzeuger verschrotten und auf Kernkraft umstellen wären solche Preise aber durchaus möglich.

Ansonsten gibt es in der EU durchaus noch Länder mit günstigem Strom.
Bulgarien - 10,0 Cent/kWh
Litauen - 11,0 Cent/kWh
Ungarn - 11,2 Cent/kWh
Malta - 13,2 Cent/kWh

https://1-stromvergleich.com/strompreise-in-europa/
 
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Nach all dem ablenkenden hin und her. Man kann ganz leicht mit nachwachsenden Rohstoffen den alten Verbrenner weiter fahren. Auch rein synthetisch ist das ganz einfach möglich.
Die gesamte Infrastruktur besteht. Die Abwicklung ist bewährt zuverlässig.

Nichts dürfte den Verbrenner zuverlässiger töten als Synthetiksprit. Da hat ma dann ganz schnell die >3€ pro Liter Sprit (Stand heute 4,5€/l Herstellungskosten) die mancher Verbrennungsgegner schon heute beim konventionellen Sprit fordert.
Da würde jeder mit etwas Verstand im Kopf ruckzuck auf ein E-Auto umsteigen, die sind dann schon im jetzigen Entwicklungsstand die bessere Wahl.

Aktuell hat nur das BtL (biomass-to-liquid) Verfahren halbwegs Zukunft. PtL (power-to-liquid) ist gerade hier im Vergleich zu E-Mobilität nonsense, da man die elektrische Energie dann besser direkt in die Traktionsbatterien lädt, statt einen stark verlustbehafteten Umweg über ein Verflüssigungsverfahren zu gehen, nur um das Produkt dann im Verbrenner mit miesem Wirkungsgrad umzusetzen.

Ironie auch dass der Sprit im BtL-Verfahren zu großen Teilen aus Agrarrohstoffen synthetisiert wird.
Schon Biogasanlagen gelten bei uns aber doch als ganz böse, weil da der gute Mais von der Ackerfläche reinkommt und in Konkurrenz zum Nahrungsmittelanbau steht. Sobald man nun aber Treibstoff daraus synthetisiert ist die Maisplantage dann auf einmal doch wieder ganz gut, wenn auch nur um weiter gegen E-Mobilität zu wettern.
 
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Schon Biogasanlagen gelten bei uns aber doch als ganz böse, weil da der gute Mais von der Ackerfläche reinkommt und in Konkurrenz zum Nahrungsmittelanbau steht. Sobald man nun aber Treibstoff daraus synthetisiert ist die Maisplantage dann auf einmal doch wieder ganz gut, wenn auch nur um weiter gegen E-Mobilität zu wettern.
Du rutscht von einer Unterstellung in die nächste, nur um deine nicht zukunftsfähige E-Ente zu verteidigen.
 
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Genau. Und vonn alldiesen Sachen will man deswegen ja weg. Obwohl der Lithiumabbau sehr viel nachhaltigeren Schaden anrichtet.
Der Unterschied ist, dass der gewonnene Rohstoff (Lithium) aber auch nachhaltig genutzt wird. Und die Umweltschäden wenigstens im Ansatz gerechtfertigt sind.
Während im Braunkohleabbau, beim Fracking etc. nur ein fossiler Brennstoff ausgebeutet wird der keinen längerfristigen Zweck erfüllt, sondern praktisch umgehend verbannt wird.

Das Lithium aus einer Traktionsbatterie ist dagegen wertvoll wie das Platin im Katalysator. Natürlich wird das nicht auf der Deponie landen. Die Recycling-Industrie ist hier gerade im entstehen. Da bislang kein Bedarf bestand ist da natürlicherweise noch Aufbaubedarf.
 
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...Das Lithium aus einer Traktionsbatterie ist dagegen wertvoll wie das Platin im Katalysator. Natürlich wird das nicht auf der Deponie landen....

Ha ha ha...
Ich weiß von jemand, der dort im Geschäft ist, dass die erste Generation dänischer Postautoakkus dort jetzt im Regen auf Halde steht, weil selbst im Recycling-Vorbildland DK kein Konzept dazu existiert. Im Gegensatz dazu spricht der selbe Mann von einer Recyclingquote von über 95% bei PB-Akkus. Und der Crash-Akku von deutschen Tesla liegt ja wohl auch noch irgendwo in der Gegend rum...
Gruß-Spitz
 
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Du rutscht von einer Unterstellung in die nächste, nur um deine nicht zukunftsfähige E-Ente zu verteidigen.
Jemand der von Synthetik-Treibstoff als Lösung redet, sollte der E-Mobilität nicht die Zukunftsfähigkeit absprechen.

E-Mobilität hat nicht nur in der Theorie sondern auch der Praxis schon seine Praktikabilität bewiesen.
Synthetiksprit ist nichtmal in der Theorie zukunftsfähig.

Der Aufhänger dieses Threads war übrigens der Artikel in dem die Norweger ihre Förderprogramme (Mautbefreiung etc.) für E-Autos zurückschrauben wollen wegen des anhaltenden Erfolges.
Es ist schon eine Leistung das zu einer mangelnden Zukunftsfähigkeit umzudeuten.
 
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Jemand der von Synthetik-Treibstoff als Lösung redet, sollte der E-Mobilität nicht die Zukunftsfähigkeit absprechen.

E-Mobilität hat nicht nur in der Theorie sondern auch der Praxis schon seine Praktikabilität bewiesen.
Synthetiksprit ist nichtmal in der Theorie zukunftsfähig.

Der Aufhänger dieses Threads war übrigens der Artikel in dem die Norweger ihre Förderprogramme (Mautbefreiung etc.) für E-Autos zurückschrauben wollen wegen des anhaltenden Erfolges.
Es ist schon eine Leistung das zu einer mangelnden Zukunftsfähigkeit umzudeuten.

Meinst Du mit "Zukunftsfähig" jetzt das Subventionsmodell oder die E-Mob an sich???
Gruß-Spitz
 
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Kennt irgendwer irgendjemanden, dessen Privat-PkW-Tank innerhalb der letzten 25 Jahre mal kontrolliert wurde?
Zumindest niemanden, der anlasslos kontrolliert wurde, aber bei landwirtschaftlichen Betrieben, bei denen der Verdacht bestand, wurde auch das "Umfeld" mal beleuchtet, nicht nur die Dienstfahrzeuge. Aber ansonsten hast Du wohl recht!
 
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Ha ha ha...
Ich weiß von jemand, der dort im Geschäft ist, dass die erste Generation dänischer Postautoakkus dort jetzt im Regen auf Halde steht, weil selbst im Recycling-Vorbildland DK kein Konzept dazu existiert. Im Gegensatz dazu spricht der selbe Mann von einer Recyclingquote von über 95% bei PB-Akkus. Und der Crash-Akku von deutschen Tesla liegt ja wohl auch noch irgendwo in der Gegend rum...
Gruß-Spitz

Ist das wohl Zufall oder schon böswillig, dass du den entscheidenden Kontext in meinem Zitat ausgespart hast?
Das Lithium aus einer Traktionsbatterie ist dagegen wertvoll wie das Platin im Katalysator. Natürlich wird das nicht auf der Deponie landen. Die Recycling-Industrie ist hier gerade im entstehen. Da bislang kein Bedarf bestand ist da natürlicherweise noch Aufbaubedarf.

Mir ist selbst bewusst, das die Batterien aktuell nicht recycelt werden. Das liegt aber nicht daran, dass es unmöglich oder generell unwirtschaftlich wäre, sondern nur daran, dass aufgrund mangelnder Bedarf bislang keine Betriebe existieren. Es zieht niemand eine Recyclingindustrie hoch wegen der paar Postkutschen und dem einen ausgebrannten Tesla. Das wird sich aber von selbst regeln. Wichtig ist nur, dass das Lithium auch mit verbrauchter Batterie noch seinen Ausgangs-Wert besitzt und daher selbstverständlich recycelt werden wird. Ähnlich wie Platin im Kat oder Gold an den E-Kontakten, daher kann man gegen den Abbau von Lithium zwar Argumente finden, dann aber erst recht beim Abbau von Kohle, Öl und Uran.
Das ist mein Punkt und daher ist der Lithiumbedarf ein schwaches Argument gegen E-Mobilität.
 
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21 Jan 2011
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Das können Sie tatsächlich. Braucht man aber nicht, wenn man ganz einfach die akutell vorhandenen Fahrezuge mit synthetischen Kraftstoffen betreibt.
Mein Golf fuhr damals jedenfalls problemlos mit Biodiesel (falls sich jemand erinnert). Man konnte auch ganz ordinäres Salatöl einfüllen. Rapsanbau.
Anderer Hype war altes Frittenfett.

Warum ist der Biodiesel wieder verschwunden?
Warum wird die Alternative Sundiesel (Biomasse) nicht vorangetrieben?
Das wären Sofortlösungen.
http://www.iwr.de/biodiesel/
Mit Rohrstoff meinte ich nicht den Treibstoff, sonder das Rohmaterial für Karosse, Motor etc.
 

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