E-Autowracks: Brandgefährlicher Sondermüll

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Ich will kein Öl ins Feuer giessen und auch nicht keine "Panik" verbreiten, aber laut einer Meldung im Westdeutschen Rundfunk ging im Raum Düren in NRW am 13.11. ein Elektroauto während des Ladevorgangs in Flammen auf,
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/brennendes-elektroauto-kreuzau-100.html
Interessant fand ich, als ich die Nachricht im Radio hörte, das die Feuerwehr gleich einen grossen Wassertank zur Hand hatte, in den sie das Auto versenkte. Der Walchsee-Wagen kam ja laut Artikel auch in einen Wassertank.
Vielleicht sind die Hybrid-PKW doch die besseren Lösungen, wer weiss.
Dass das Laden eines Akkus nicht ganz ohne ist, weiss man ja aus diversen Meldungen über in Flammen aufgegangene Mobiltelefon-Akkus und selbst bei Elaktro-Fahrrad-Akkus hat es bereits Kurzschlüsse und Flammenentwicklung gegeben, also immer schön draussen laden.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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Auch wenn ich mal viel von den "alten grünen Werten" gehalten habe, hier noch die dezente Anmerkung: Der Ladestrom für reine Elektroautos kommt ja bekanntlich aus der Steckdose. Und das mit traumhaften Wirkungsgraden eines Kohlekraftwerks von bis zu 38% (Qelle Wikipedia, gut dass ich nochmal kurz recherchiert habe, ich hatte um die 60% im Kopf...) Da kommen dann noch die Übertragungsverluste unseres traumhaften zentralistisch/monopolistisch dominierten Stromnetzes dazu und ich muss sagen: Ein Traum! (und ein kleines Hoch auf den real existierenden -- Diesel?)
Da kann man nur hoffen dass im Norden kräftig der Wind geht, dann sind es für uns im Süden nur noch die Verluste des für diese Leistung nicht vorhandenen Netzes. Komisch, je mehr ich schreibe desto dicker wird mein Hals, kennt das jemand?
Der Akku im Hybrid muss eben die hohen Ströme liefern können ohne dabei zu sehr strapaziert zu werden, das heißt eine gewisse Mindestgröße je nach Akkuchemie ist zwingend. Teilweise wurde da auch schon mit Goldcap-Kondensatoren für Stadtbusse experimentiert als reiner Pufferspeicher für Lastspitzen ohne dass ich weiß was das Ergebnis war. Der Hybrid ist so oder so ein sehr aufwändiges Konzept ohne den entscheidenden großen Vorteil, das sich in der aktuell existierenden Volkswirtschaft meiner Meinung nach nicht rechnet.
Inzwischen hat Hevea gepostet und ich schließe mich an: In diesem Land ist alles möglich, allein entscheidend ist, dass der Richtige daran verdient.

Gruß und Waidmannsheil, concolor
 
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Das sind jetzt aber keine wirklichen Neuigkeiten. Litiumaccus sind schon in Handys und Laptops explodiert, einzig, daß im Auto mehr davon verbaut werden.
Als Tiefgarageneigentümer würde ich den Ladestationenforderern Parkplätze weit weg von den Notausgängen zuweisen. So können wenigstens alle anderen abhauen.
 
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Wirkungsgraden eines Kohlekraftwerks von bis zu 38%
Der Wirkungsgrad eines Auto-Dieselmotors liegt aber auch nicht höher, wenn ich mich recht erinnere unter 30%. Und der Diesel muß auch erst zur Tanke gefahren werden.
Ich denke nicht, daß der miese Wirkungsgrad sich wirklich als Argument eignet.
 
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Lesch hat irgendwo bei youtube mal nachgerechnet, dass wenn 1 Million E-Karren zum Feierabend rasch mal gleichzeitig ans Netz gehen, das Netz zu 1000% (?) überlastet wird.
Macht Euch also keine Sorgen. Das regelt alles die Physik. Allerdings wird die Erkenntnis teuer und schmerzhaft werden...
Gruß-Spitz
 

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