Auch wenn ich mal viel von den "alten grünen Werten" gehalten habe, hier noch die dezente Anmerkung: Der Ladestrom für reine Elektroautos kommt ja bekanntlich aus der Steckdose. Und das mit traumhaften Wirkungsgraden eines Kohlekraftwerks von bis zu 38% (Qelle Wikipedia, gut dass ich nochmal kurz recherchiert habe, ich hatte um die 60% im Kopf...) Da kommen dann noch die Übertragungsverluste unseres traumhaften zentralistisch/monopolistisch dominierten Stromnetzes dazu und ich muss sagen: Ein Traum! (und ein kleines Hoch auf den real existierenden -- Diesel?)
Da kann man nur hoffen dass im Norden kräftig der Wind geht, dann sind es für uns im Süden nur noch die Verluste des für diese Leistung nicht vorhandenen Netzes. Komisch, je mehr ich schreibe desto dicker wird mein Hals, kennt das jemand?
Der Akku im Hybrid muss eben die hohen Ströme liefern können ohne dabei zu sehr strapaziert zu werden, das heißt eine gewisse Mindestgröße je nach Akkuchemie ist zwingend. Teilweise wurde da auch schon mit Goldcap-Kondensatoren für Stadtbusse experimentiert als reiner Pufferspeicher für Lastspitzen ohne dass ich weiß was das Ergebnis war. Der Hybrid ist so oder so ein sehr aufwändiges Konzept ohne den entscheidenden großen Vorteil, das sich in der aktuell existierenden Volkswirtschaft meiner Meinung nach nicht rechnet.
Inzwischen hat Hevea gepostet und ich schließe mich an: In diesem Land ist alles möglich, allein entscheidend ist, dass der Richtige daran verdient.
Gruß und Waidmannsheil, concolor