E-Revierfahrzeug?

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Schon klar, das E-Fahrzeug (XBUS) hat ab Werk 10 kWh Akku an Bord bei ca. 15 kWh/100km Verbrauch.
Ein Diesel kommt mit einer Tankfüllung 700-900 km weit. Irgendwie scheint hier gerade Logik nicht besonders hoch im Kurs zu stehen.
Da stimme ich Dir zu, Logik steht nicht wirklich hoch im Kurs.

Wer es überhaupt schafft eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 km/h zu erreichen, der hat dann fünf Stunden Anfahrt und hernach wieder Rückfahrt. OK, wer unter solchen Bedingungen jagt, der wird mit einem Diesel gut bedient sein.
Aber das als den Normalfall zu stilisieren? Das soll Logik sein? :ROFLMAO:
Ich müsste dann irgendwo am Gardasee waidwerken. Mag schön sein, unbenommen. Mir wärs zu beschwerlich.

Bei uns fährt selten einer großartig mehr als 10-20 km ins Revier. Und im Revier mag er noch auf ein paar Extra-Kilometer kommen wenn er Füttern oder Kirren will.
Man könnte auch buchstäblich mal die Kirche im Dorf lassen statt sie ins nächste Bundesland zu verlegen wenn man es schon so mit Realität und Logik hat❗
 
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Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Schon klar, das E-Fahrzeug (XBUS) hat ab Werk 10 kWh Akku an Bord bei ca. 15 kWh/100km Verbrauch.
Ein Diesel kommt mit einer Tankfüllung 700-900 km weit. Irgendwie scheint hier gerade Logik nicht besonders hoch im Kurs zu stehen.
Wenn hier nur E-Fahrzeuge beweihräuchert werden sollen dann macht doch einen Fan-Threat daraus. Denn nichts anderes ist es ja bei Einigen hier scheinbar. Wer vorsichtig auf Widersprüche hinweist wird angegangen.

Systemleistung ist nicht gleich Verbrauch.
Wie weit ein Diesel kommt spielt als Revierfahrzeug keine Rolle.
Es gibt durchaus Reviere in Deutschland wo eine Steckdose näher ist als eine Tankstelle.
Gerade im Osten.
 
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Die Frage war doch auch nach einem Revierfahrzeug, sozusagen oftmals ein dritt oder gar Viertfahrzeug!
Ich schaue mir die Karre definitiv an.
Anfahrt sind bei mir 10km mit großer Kirrunde sind es 50km. Für so etwas finde ich das Ding toll. Da das Revier sehr bergig ist, hat bisher jedes Revierfahrzeug ab 11l aufwärts gebraucht.
Beim Jimny waren es 13l, Sardinengefühl inklusive.
Bei guten 15tkm im Jahr die fürs Revier drauf gehen, läßt sich das ganz gut rechnen.
 
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Bei mir sind es 570m bis ich das erste Mal "Revier" unter den Rädern habe. Die fahre ich zur Zeit mit dem UTV. Wenn das durch ist wird auf jeden Fall ein Auge auf ein E-Auto geworfen. Wie dann der Aufbau aussieht wird sich dann noch zeigen. Und ich habe im Revier Steckdosen. Tankstelle ist aber eher Fehlanzeige.
 
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Da stimme ich Dir zu, Logik steht nicht wirklich hoch im Kurs.

Wer es überhaupt schafft eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 km/h zu erreichen, der hat dann fünf Stunden Anfahrt und hernach wieder Rückfahrt. OK, wer unter solchen Bedingungen jagt, der wird mit einem Diesel gut bedient sein.
Aber das als den Normalfall zu stilisieren? Das soll Logik sein? :ROFLMAO:
Ich müsste dann irgendwo am Gardasee waidwerken. Mag schön sein, unbenommen. Mir wärs zu beschwerlich.

Bei uns fährt selten einer großartig mehr als 10-20 km ins Revier. Und im Revier mag er noch auf ein paar Extra-Kilometer kommen wenn er Füttern oder Kirren will.
Man könnte auch buchstäblich mal die Kirche im Dorf lassen statt sie ins nächste Bundesland zu verlegen wenn man es schon so mit Realität und Logik hat❗

Naja, Löffelmann. Du hast da schon völlig Recht.

Allerdings kenne ich nicht wenige Jäger die mittlerweile 350 bis 400 km ins Revier fahren müssen damit sie überhaupt eine Jagdgelegenheit bekommen.

Hängt mit einigen von mir in anderen Beiträgen angeschnittenen Phänomenen zusammen.

Einer hier aus der Ecke muss auch in die Mark Brandenburg fahren, damit er jagdlich überhaupt eine Heimat hat. Hängt damit zusammen, dass er sich hier mit jedem noch so gutmütigen und freundlichen Beständer verkracht hat...

Wenn er da auch scheitert an seiner Persönlichkeit, bleibt ihm nur noch die Auslandsjagd, weil selbst in Hessen und Bayern will den keiner mehr sehen.
 
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Dennoch muss sich an solchen Beispielen kein "Normalfall" für die nötige Reichweite eines REVIERfahrzeugs zwingend ableiten.
Der Normalfall sieht immer noch anders aus.

Eine Extra-Förderung für Jagd, Land- und Forstwirtschaft fehlt noch. Da gäbs viele, die mit den heute schon möglichen Reichweiten locker auskämen. Und grad in dem Kurzstreckenbetrieb geht viel Sprit durch den Motor.
Das wär mal eine nette Forderung für einen Verband um ihn an die Politik öffentlichkeitswirksam zu richten. :devilish: :evil::sneaky:
 
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Dennoch muss sich an solchen Beispielen kein "Normalfall" für die nötige Reichweite eines REVIERfahrzeugs zwingend ableiten.
Der Normalfall sieht immer noch anders aus.

Eine Extra-Förderung für Jagd, Land- und Forstwirtschaft fehlt noch. Da gäbs viele, die mit den heute schon möglichen Reichweiten locker auskämen. Und grad in dem Kurzstreckenbetrieb geht viel Sprit durch den Motor.
Das wär mal eine nette Forderung für einen Verband um ihn an die Politik öffentlichkeitswirksam zu richten. :devilish: :evil::sneaky:
Klar... Wär ja auch eine Option eine Revierkiste (gerne auch elektrisch) dann vor Ort unterzustellen...

Deutz baut gerade den ersten experimentellen Traktor mit direktem Wasserstoffantrieb...

Sollte eigentlich dieses Jahr schon serienreif werden, verschiebt sich leider aber um zwei Jahre...

Macht nichts, es wird ja was getan.
 
Zuletzt bearbeitet:

Westwood

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Allerdings kenne ich nicht wenige Jäger die mittlerweile 350 bis 400 km ins Revier fahren müssen damit sie überhaupt eine Jagdgelegenheit bekommen.

Na... Mit der Prämisse bzw. dem Lastenheft wird wohl niemand über den im Eingangsthread verlinkten Flitzer nachdenken.
Für Leute die Jagdlich mehr aus dem vollen schöpfen können und nah am oder sogar im Revier wohnen macht es aber doch durchaus Sinn.

Immer wenn ich reine Revierfahrzeuge hatte haben die größtenteils rumgestanden und wenn ich damit losgeschippert bin haben Sie mal 20 KM gemacht und standen dann wieder im Hof.
Das bekommt man mit jedem E-Auto hin.

Ich kann hier aber keinen Beitrag entdecken in dem Explizit behauptet wird das ein E-Auto ein Allheilmittel ist!
Für mich wäre so ein Teil jedenfalls nicht ungeeignet und mit Förderung auch nicht teurer als ein neuer Susi.
 
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Na... Mit der Prämisse bzw. dem Lastenheft wird wohl niemand über den im Eingangsthread verlinkten Flitzer nachdenken.
Für Leute die Jagdlich mehr aus dem vollen schöpfen können und nah am oder sogar im Revier wohnen macht es aber doch durchaus Sinn.

Immer wenn ich reine Revierfahrzeuge hatte haben die größtenteils rumgestanden und wenn ich damit losgeschippert bin haben Sie mal 20 KM gemacht und standen dann wieder im Hof.
Das bekommt man mit jedem E-Auto hin.

Ich kann hier aber keinen Beitrag entdecken in dem Explizit behauptet wird das ein E-Auto ein Allheilmittel ist!
Für mich wäre so ein Teil jedenfalls nicht ungeeignet und mit Förderung auch nicht teurer als ein neuer Susi.
Definitiv macht das Sinn wenn man dicht am Revier ist - selbst bei mir mit meinen Revierhelfertätigkeiten im Umkreis von 60 km ist das noch sinnvoll... Möglicherweise sogar für meinen täglichen Arbeitsweg...

Aber alles was darüber hinausgeht, man muss sich halt klar sein, das E-Mobilität noch nicht an die Verbrenner-Mobilität herranreicht.

Also mal eben Freunde in Dänemark oder Schweden besuchen ist nicht.
 

Westwood

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Das ist definitiv so.
Wenn ich mir die meisten ``Revierfahrzeuge´´ in meiner Region allerdings ansehe ist das auch nicht die Prämisse.
Die stehen meist in Reviernähe in Garagen oder bei Leuten daheim als zweit- oder drittwagen.
 
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Zum XBus: die 10 kWh Batterie ist ein schlechter Witz. Realistisch dürfte der Verbauch (v.a. bei Offroad oder mit Zuladung) bei >20 kWh / 100 km liegen.
Dann rechnet man noch niedrige Temperatur und keinen vollständigen Ladestatus hinzu und die Kiste ist unbrauchbar.

Laden über Solarzellen ist vom Wirkungsgrad her Humbug, das bringt keine 200 km, eher 2 km bei idealen Bedingungen.
UNd die 48V Technologie ist zwar billig (keine funktionale Sicherheit), aber ineffizient... zumindest wird der Motor heiß genug um sich die Heizung zu sparen...

Da ist das Konzept von Canoo (ehem. Evelozcity) deutlich ausgereifter und praxistauglicher.

PS: Eine Batterie kostet den OEM ca. 90-100 €/ kWh...
 
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Der ALKE den ich auf der Agritechnika 2019 bestaunen durfte schlug in die gleiche Kerbe, war zudem noch leicht geländegängig... was zum Beispiel recht praktisch ist, wenn man mal wieder endlos Zäune verlegen muss.
 
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Zum XBus: die 10 kWh Batterie ist ein schlechter Witz. Realistisch dürfte der Verbauch (v.a. bei Offroad oder mit Zuladung) bei >20 kWh / 100 km liegen.
Dann rechnet man noch niedrige Temperatur und keinen vollständigen Ladestatus hinzu und die Kiste ist unbrauchbar.

Vielleicht wirds ja auch noch andere Batterien dafür geben? :unsure:
Der Grundgedanke ist jedenfalls schon nicht schlecht, find ich.
 
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Du gehst also davon aus,daß jede Entscheidung hier bei uns von Mehrheiten geprägt ist.
Dein bestimmtes Klientel sind meistens aber die Masse unserer Bevölkerung. Wieviel % der Jägerschaft dieses Landes z.B., sind denn Mitglieder des ÖJV ? Nur mal ,um Dein Argument in`s Leere laufen zu lassen.

Ich gehe davon aus, dass in einer parlamentarischen Demokratie die Politik der regierenden Parteien von der Mehrheit gewünscht bzw. zumindest toleriert wird. Andernfalls würden sie abgewählt oder kämen infolge ungenügender Mandate nicht auf die Regierungsbank.

Und ich gehe weiters davon aus, dass du entweder ein ziemlich dummer Mensch bist oder sehr klug und nix Anderes im Schilde führst, als permanent zu zündeln, damit es kracht und der Faden zerschossen ist und zwar aus politischen Erwägungen heraus, weil wir vor der Wahl stehen.

An einer sachlichen Diskussion liegt dir jedenfalls nix.
 

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