EAW Schwenkmontage - hinterer Hebel?

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Moin! Ich habe auf meinem "neuen" 98er eine EAW Schwenkmontage sitzen. Diese wurde vom Büma montiert und eingeschossen. Ich will nächste Woche auf den Stand um Probeschuss zu machen (wollte das eig. im Revier machen, aber das ist dank des Freizeitverkehrs dort unmöglich momentan). Bevor ich das mache, hätte ich eine Frage. Ich habe unterschiedliche Aussagen zur Stellung des Hebels am Hinterfuß gefunden. Klar ist, der Hebel darf von alleine nicht in die Waagerechte gleiten (3 uhr). Das tut er auch nicht, er bleibt ca. bei 2 uhr stehen. So weit so gut.

Nun meine Frage: Muss der Hebel nach dem Einschwenken jetzt in die Waagerechte gedrückt werden, damit er richtig fest sitzt, oder lässt man den Hebel einfach nur durch die Federkraft auf 2 Uhr gleiten und fertig? Mein Hebel war in die waagerechte gedrückt, als ich die Büchse abgeholt habe. Wmh
 
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025843E4-438B-497F-910B-16B88578AE0D.jpegDer Hebel bleibt so stehen. Ich hatte mal die Anleitung von EAW eingestellt. Ich hatte ein ähnliches Problem bei meiner .222

ich mach mich mal auf die Suche.

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Schon gefunden
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Wenn der Hebel waagerecht steht, hast Du ein Problem mit der Präzision. Der darf nicht waagerecht stehen, sondern wird von Federn auf 1-2 Uhr gehalten, sonst muß die Montage nachgestellt werden.
 
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Super also darf ich wohl nachstellen. Wozu geht man eigentlich noch zum Büma?:mad:
 
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Der Büma hat aber anscheinend mit herunter gedrücktem Hebel eingeschossen.

Der stand bis eben waagerecht. Und ich hab ihn nicht angefasst.
 
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Die EAW-Hebelschwenkmontage verändert die Treffpunktlage in Abhängigkeit von der Stellung des Hebels. Dies liegt daran, dass sich im Schlößchen schräge bzw. halbrunde Flächen befinden, an bzw. auf denen der Hinterfuss der Montage anliegt

Wenn der Hebel "waagerecht" steht, ist das kein Problem, solange der Hebel nicht unten im Schlößchen aufliegt.

Ich drücke den Hebel immer noch bewusst mit Gefühl nach unten.
 
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Ich gehe da von aus das wir von dieser Montage sprechen.

1603562036861.png
Die Geschichte mit 1 Uhr 0der 2 Uhr ist mir sehr unklar. Etwas das unter Spannung steht und wo man die Stellung nach mehrere Schüsse kontrollieren muss ist mechanisch nicht in Ordnung.

Bei mir liegt der kleine Hebel auf , und das Teil des hinteren Fußes das einhackt habe ich entsprechend adaptiert so das alles perfekt sitzt mit aufgelegtem Hebel. Nichts muss kontrolliert werden oder nachgedrückt werden , alles sitzt fest , ohne Präzisionsproblemen , nach wiederholtem schießen und unter anderem mit einer Büchse Kaliber 460 WBY Magnum.

Die EAW Schwenkmontage ist aber nicht meine Lieblingsmontage. Ich bevorzüge die ERA Schwenkmontage von Recknagel. Die verlangt aber auch zeitweise den Einsatz eine Feile.
 
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Du meinst das man durch den begrenzten Weg den der Hebel so noch nach unten machen kann, das ganze nicht zu doll verspannen kann? Anders macht es keinen Sinn, denn entweder übt die Welle eine Kraft aus und klemmt (verspannt) das ganze, oder der Hebel liegt auf, und es wird nicht richtig geklemmt.

Die Basen waren schon drauf. Die anderen Schwenkmontagen mit den kleinen Krallen am Hinterfuß und Drehverschluss sind nicht so meins. Dann hätte ich eher auf weaver umgebaut.
 
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Die Welle übt auch eine Kraft aus , spannt und klemmt wenn der Hebel aufliegt. Es kommt nur darauf an wie fein man den hinteren Fuß adjustiert.

Was die Recknagel Montage betrifft , da muss man sehr darauf achten das das hintere Teil perfekt auf der Schiene aufliegt , ebenfalls ohne irgendeine Spannung.

Schwenkmontagen halten durch den vorderen Teil , das wichtigste Verbindungselement zwischen Waffe und Zielfernrohr , und auch das Element das alle Rückstoßkräfte aufnimmt. Das hintere Teil verriegelt nur. Der Vorteil dieser Montage ist das sie normalerweise , wenn gut montiert , spannungsfrei ist mit allen Vorteilen für die Zielvorrichtungen und dadurch die Präzision der Waffe. Anders die SEM die nur fest sitzen kann wenn einige Spannungen vorprogrammiert sind. Das erklärt auch warum diese ältere Montage Art auch nicht immer die beste ist wenn es um Präzision einer Waffe geht. Man muss da aber auch relativieren da viele andere Montagen oft auch nicht absolut spannungsfrei gebaut sind und trotzdem ein relativ präzises Schießen erlauben.
 
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Guest
Vielleicht hilft die Funktionsweise der EAW Schwenkmontage das Prinzip des „Schlösschen klemmens“ zu verstehen…

Meines Wissens nach nimmt die vordere Montage die Stoßkräfte (Beschleunigungskräfte) beim Schuss auf.

Die hintere Montage gleicht die Längenausdehnung des ZF aus. D.h. die obere Montagehälfte hat die Möglichkeit auf den zwei Wellen der unteren Montagehälfte vor oder zurück zu gleiten. Dabei soll das Schlösschen nur „klemmen“ um nicht die beiden Montagehälften fest zu verbinden…
 

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