eben grad in der Bild gefunden

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anonym

Guest
Wölfe machen keine Massaker (Menschen tun das), Wölfe werden zu Killermaschinen in ungewohnter Umgebung und töten Beutetiere. In umzäunten Gefrieden, wo die blöden Schafe blöd in Angst um ihr Leben durch die Gegend rennen, sind die Wölfe aufgeheizt und killen manchmal blöderweise eben alle Schafe (Jagdinstinkt), bis Ruhe ist.
Genauso wie der Marder oder Fuchs im Hühnerstall. Da werden die halt mal politisch unkorrekt zum Killer.
Genauso wenig wie die Schafe eingesperrt gehalten werden dürfen, wenn Wölfe zu geben sind, gehören Wölfe in ein so dicht besiedeltes Deutschland. Das kapieren die Verantwortlichen nicht, oder wollen das gar nicht. Wölfe tun was Wölfe natürlciherweise tun. Und das ist immer zum Schaden der Menschen. Deßhalb hat man die auch ausgerottet. Wer das jetzt anders will muss mit Kollateralschäden bis zum Kleinkind rechnen, alles eine Frage der Zeit und der Wolfsanzahl und weiter gepflegten Blödheit der Wolfskuschler. Ich bin nicht gegen den Wolf, aber gegen das blöde Schöngerede der Politiker. Wir bekommen Flüchlinge bis zum sozialen Chaos aufgedrückt, das Bargeld soll abgeschafft werden usw usw. Was ist da schon das Wolfsproblem. Aber die Politiker sollen doch einfach mal klar sagen: Wolf vor Eigentumschutz der Menschen, das wäre ehrlich.
dorn
 
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.......Aber die Politiker sollen doch einfach mal klar sagen: Wolf vor Eigentumschutz der Menschen, das wäre ehrlich.
dorn

Dank der mittlerweile alles beherrschenden "political correctnes" wagen es die Politiker leider nicht zu sagen. Und den GRÜNEN Wolfsstreichler - Ideologen geht der Wolf aus Überzeugung eh vor Eigentum und Mensch.

Waidmannsheil
bonchasseur
 
A

anonym

Guest
Meine Vorfahren haben Eigentumsschutz betrieben und den Wolf ausgerottet.
Ich will nicht wieder von vorne Anfangen, Eigentum (Nutztiere zu schützen) und wenn, dann muss erlaubt sein, dass ich den Wolf, der meine Schafsherde angreift, zu schiessen, dann stimmen die Spielregeln. Ich will keine Ersatz für meine getöteten Tiere, ich will keine getöteten Tiere.
Das ist doch nicht so schwer zu verstehen oder. Wir reanimieren doch auch heut zu Tage einen Herzschockpatienten. Wir benügen uns nicht mehr mit Beten alleine für Genesung. Das Mittelalter haben wir hinter uns, Wollen wir das jetzt wieder zurück. Wie wärs mit Raptoren klonen. Wenns ging täts vermutlich einer.
dorn
 
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Moin!

Meine Vorfahren haben Eigentumsschutz betrieben und den Wolf ausgerottet.

Was vor 300 Jahren Stand der Technik, des Wissens und der Ethik war. Heute sind wir deutlich weiter. Wenn ich so primitiv (sorry) dächte ginge ich zu jedem Projekttreffen mit der Streitaxt im Gepäck.

Ich will nicht wieder von vorne Anfangen, Eigentum (Nutztiere zu schützen) und wenn, dann muss erlaubt sein, dass ich den Wolf, der meine Schafsherde angreift, zu schiessen, dann stimmen die Spielregeln. Ich will keine Ersatz für meine getöteten Tiere, ich will keine getöteten Tiere.

Dann kannst Du sie so wie viele, viele Schäfer auch entsprechend schützen, ohne Wölfe wieder auszurotten und wenn Du einen Wolf wirklich in flagranti erwischst darfst Du den nach deutschem Recht auch erledigen. Du darfst nur nicht erwarten, dass Du das sofort mit Ehrenurkunde bestätigt bekommst, das wird durch die Instanzen gehen.

Das ist doch nicht so schwer zu verstehen oder. Wir reanimieren doch auch heut zu Tage einen Herzschockpatienten. Wir benügen uns nicht mehr mit Beten alleine für Genesung. Das Mittelalter haben wir hinter uns,

Mittelalter war: Wölfe ausrotten. Und Dein Beispiel ist ein Eigentor: so, wie wir heute die "Herzschockpatienten" also die kranken und alten Menschen weiter durchfüttern und pflegen, obwohl die nach der Deiner Anti-Wolfs-Argumentation zu Grunde liegenden Nützlichkeitsdenke nur unnütz Ressourcen binden, so können "wir" uns auch die Wölfe leisten, anders als vor 300 Jahren. DAS ist der Unterschied zum Mittelalter.

Viele Grüße

Joe
 
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Für mich wäre ja mal interessant wie oft ein Rudel so einen (großen) Angriff startet. Ist da nur der Hunger treibend oder einfach der Instinkt? Wie viele Tiere waren denn ungefähr in dem Rudel? Denn Schafe bleiben ja auch nicht einfach stehen? Was gäbe es denn aus eurer Sicht für Möglichkeiten (sinnvolle) so etwas zu vermeiden? D.h. Was wäre ein wirksamer Schutz gegen die Wölfe? (Außer Ausrottung)
Es wird ja viel gelabert und gelogen, nur helfen tut's nix....
Fragen über fragen...[emoji53]


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Moin!

Für mich wäre ja mal interessant wie oft ein Rudel so einen (großen) Angriff startet.

Solche Aktionen hängen von der Gelegenheit ab. Die Wölfe müssen an die Schafe rankommen (wollen) und die Schafe dürfen nicht weglaufen können. Diese gegebenheiten sind insgesamt dann doch eher selten.

Ist da nur der Hunger treibend oder einfach der Instinkt?

Anfangs Hunger, dann Instinkt, wenn man das so trennen will.

Wie viele Tiere waren denn ungefähr in dem Rudel?

Welches war es denn? Der Link geht zur BLÖD und die haben weder Ahnung noch nach eigener Aussage Interesse an einer sorgfältigen Darstellung beim thema Wolf, denen glaube ich nicht mal die Uhrzeit.

Denn Schafe bleiben ja auch nicht einfach stehen?

Wenn die umzäunte Fläche zu klein ist kommen die nicht weg. Bei großen Flächen kann es sein, dass die Wölfe in einer Ecke ihre Beute reissen und die anderen Tiere in Ruhe lassen, solange die weit genug weg bleiben.

Was gäbe es denn aus eurer Sicht für Möglichkeiten (sinnvolle) so etwas zu vermeiden?
D.h. Was wäre ein wirksamer Schutz gegen die Wölfe? (Außer Ausrottung)
Es wird ja viel gelabert und gelogen, nur helfen tut's nix....

Entsprechende Schutzmaßnahmen wirken in der Regel schon, sonst gäbe es noch sehr viel mehr Nutztierrisse. Manchmal versagen aber die Tierhalter, manchmal versagt die Technik und manchmal finden Wölfe Wege, an der Technik vorbeizukommen. Wenn das einer zu effizient und zu häufig macht sollte der m. E. ruhig entnommen werden, das verträgt die Population inzwischen.

Viele Grüße

Joe
 
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Das hört sich aber alles in allem so an, dass sowohl die Befürworter, als auch unsere Politik versagt hat. Für mein Laien Verständnis(zumindest was den Wolf angeht) denn: wie kann es sein, dass zwar die Wiederansiedlung gefördert wird, aber der Schutz des Eigentums der Tierhalter nicht.(oder nur unzureichend). Du schreibst von einzelentnahmen, aber was ist mit dem Rest des Rudels? Das lernt doch mit? Es gab früher mal herdenschutzhunde, die Zucht und Ausbildung solcher, wird die auch gefördert? Für mich ist das einfach blinder Aktionismus einzelner...


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Wir haben bei uns auch Schafzüchter die so um die 120 Tiere halten, wenn die dann lammen, sind es binnen 14tagen fast 200. da wären 70 Tiere Verlust fast schon existenzbedrohend.[emoji15]


Gesendet aus'm nirgendwo

Edit meint noch:

Der richtige Krawall geht erst dann los, wenn der ach so scheue Wolf, das erste Kind angefallen hat. Leider [emoji17]
Denn dann trennt sich die Spreu vom Weizen, getreu dem Motto: "Die ich rief, die Geister werd ich nun nicht los."

Und der Wolf, kann nix dafür...
 
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Moin!

Das hört sich aber alles in allem so an, dass sowohl die Befürworter,

Wen meinst Du da konkret? Ich habe das seit über 10 Jahren verfolgt und bin immer wieder erstaunt darüber, wer gerade mal wieder mit einer Sache um die Ecke kommt, die aus dem echten Profi-Lager schon damals verlangt wurden. :roll:

als auch unsere Politik versagt hat.

DIE ja. Es kann nicht sein, dass es in "Wolfserwartungsländern" keine Hilfen für Viehhalter gibt, dass die Öffentlichkeitsarbeit in Sachen "Habituation vermeiden" in weiten Teilen nicht existent ist oder dass da keine Entschädigungsregelungen existieren.

Für mein Laien Verständnis(zumindest was den Wolf angeht) denn: wie kann es sein, dass zwar die Wiederansiedlung gefördert wird, aber der Schutz des Eigentums der Tierhalter nicht.

Was meinst Du mit "Wiederansiedlung gefördert, aber Schutz nicht"? Alle Monitoringprogramme haben auch eine Schadensminimierungskomponente, die Beratung von Viehhaltern und die Stellung von Schutzeinrichtungen, Schulungen, ... sind ja Schutzmaßnahmen.

(oder nur unzureichend). Du schreibst von einzelentnahmen, aber was ist mit dem Rest des Rudels? Das lernt doch mit?

Nicht unbedingt. Wölfe jagen in D seltenst wie in den Naturdokus aus Nordamerika im Großrudel. Oft sind das Einzeltiere, da ist die Weitergabe nicht so schnell und man hat etwas Zeit zu reagieren. Außerdem heisst einmal Erfolg haben nicht, dass die das in Zukunft immer so machen - beim nächsten Mal kann die Bewertung der Situation von den Wölfen ganz anders ausfallen. (Kann, muss nicht - in jede Richtung!)

Es gab früher mal herdenschutzhunde, die Zucht und Ausbildung solcher, wird die auch gefördert?

Ja, je nach Land unterschiedlich.

Für mich ist das einfach blinder Aktionismus einzelner...

Nö, da steckt mehr dahinter. Auch viel privates Geld, das da "einspringt", wo "der Staat" sich vornehm zurückhält ... :roll:


Und das Kind-Szenario ist zum Glück so extrem unwahrscheinlich, da schicke ich die "Zwerge" aus meinem familiären Umfeld lieber alleine quer übern alten TÜP zu den Wölfen und Sauen als die gleiche Strecke durch Berlin.

Viele Grüße

Joe
 
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Nun ja, schadensminimierungskonzepte, Lasten ja wohl immer auf Kosten des jenigen der den Schaden hat oder hätte...[emoji53]

Beispiel: ich will in D x.y. Neu etablieren, dann muss ich dafür sorgen, dass die Auswirkungen sollten Sie schlechter sein als vorher von mir getragen werden. Und das möglichst unkompliziert. Sprich Hilfe zur Selbsthilfe. In vollem Umfang. Aber momentan sieht es doch so aus, das sich alle Umweltverbände feiern, und der Leidtragende(Züchter und Jäger) in die Röhre schaut. Alle machen mit, weil öko und zeitgemäß, aber keiner von denen denkt an morgen. [emoji35]


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Edith:
Warum haben wir denn Waschbären, marderhunde und co.?

Sch...... Auf ein funktionierendes Ökosystem [emoji35]
Weil selbsternannte ökofaschisten der Meinung waren, mit Freilassung den Tieren wohl zu tun...[emoji35]
 
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Moin!

Nun ja, schadensminimierungskonzepte, Lasten ja wohl immer auf Kosten des jenigen der den Schaden hat oder hätte...[emoji53]

Nein.

Beispiel: ich will in D x.y. Neu etablieren,

Passt nicht, weil die Rückwanderung der Wölfe ein natürlicher Prozess ist. Würdest Du z. B. Pumas aussetzen wollen wäre das anders.

dann muss ich dafür sorgen, dass die Auswirkungen sollten Sie schlechter sein als vorher von mir getragen werden. Und das möglichst unkompliziert. Sprich Hilfe zur Selbsthilfe. In vollem Umfang.

??? Wo soll das z. B. für die Ansiedlung von Tierarten oder die Freisetzung von GVO stehen?

Aber momentan sieht es doch so aus, das sich alle Umweltverbände feiern, und der Leidtragende(Züchter und Jäger) in die Röhre schaut. Alle machen mit, weil öko und zeitgemäß, aber keiner von denen denkt an morgen. [emoji35]

Sorry, das ist Blödsinn. Siehe weiter oben - ich habe aber keine Lust, 10 Jahre alte Protokolle hier einzustellen ...

Warum haben wir denn Waschbären, marderhunde und co.?

Weil selbsternannte ökofaschisten der Meinung waren, mit Freilassung den Tieren wohl zu tun...[emoji35]

Vielleicht solltest Du mal etwas nachlesen, wo diese Tierarten herkommen und wie gerade diese beiden Arten in unsere "freie Wildbahn" gelangten?

Viele Grüße

Joe
 
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Und noch ein Gedankengang:
Wo sind denn unsere Verbände. Irgendwann wird der Wolf als Allheilmittel gegen die Jägerschaft präsentiert. Er reduziert alles ohne den Schuss. Und somit sind alle Jäger überflüssig. Da wird fleißig dran gearbeitet.


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Moin!



Nein.



Passt nicht, weil die Rückwanderung der Wölfe ein natürlicher Prozess ist. Würdest Du z. B. Pumas aussetzen wollen wäre das anders.



??? Wo soll das z. B. für die Ansiedlung von Tierarten oder die Freisetzung von GVO stehen?



Sorry, das ist Blödsinn. Siehe weiter oben - ich habe aber keine Lust, 10 Jahre alte Protokolle hier einzustellen ...



Vielleicht solltest Du mal etwas nachlesen, wo diese Tierarten herkommen und wie gerade diese beiden Arten in unsere "freie Wildbahn" gelangten?

Viele Grüße

Joe

Du scheinst ein echter Freund der Wiederansiedlung zu sein [emoji106]

Ich weiß sehr wohl wo alle von mir angesprochenen Arten herkommen.
Aber ich gewinne den Eindruck deine Argumentation scheint verbandsbedingt vorgegeben zu sein...



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