Das war bei Erstellung meinen Themas auch nicht meine Absicht. Scheint wohl nicht möglich zu sein.
Du bist lustig. Das ist hier ein Forum und keine Einzelberatungsstelle. Wer ein Thema in den Raum stellt, sollte sich bewußt sein, daß er nur einen höchst begrenzten Einfluß auf den Verlauf des Fadens hat. Das ist wie mit dem Kinderkriegen. Beleidigt sein, wenn der Sohn nicht den Beruf ergreift, den man gern gesehen hätte, ist zwecklos. Sei froh, daß überhaupt jemand postet, und der Faden nicht auf Nimmerwiedersehn in der Liste der unbeantworteten in der Versenkung verschwindet. So besteht wenigstens eine Chance, daß doch noch eine Antwort nach Deinem Gefallen kommt.
Du scheinst ja selber schon ein bissl jagdlich unterwegs gewesen zu sein. Umso mehr wundert mich Deine Erwartung, daß die standschnallenden Spanielführer aufspringen und Hier schreien. Sie sind rar, ganz offensichtlich.
Anscheinend traust Du ja dem Braten selber nicht, sonst würdest Du nicht hier auch noch fragen, wo eine Antwort in Deinem Sinne so unwahrscheinlich ist wie die auf die Frage nach der eierlegenden Wollmilchsau.
Nimm es wissenschaftlich. Kein Ergebnis ist auch ein Ergebnis.
Aber für diese blöde Internetbesserwisserei ist mir meine Zeit echt zu schade und auch nicht Sinn und Zweck dieses Fadens!
Das ist nicht blöde, sondern langjährige Erfahrung. Ich bin wirklich sehr offen, was den Einsatz von Altlasten bei der Jagd angeht. Auch blauäugig angeschaffte Fehlbesetzungen bekommen eine Chance. Aber nur eine. Meist scheitert es am Führer.
Gerade deshalb weiß ich aber auch nur zu gut, wie das aussieht, wenn sich sehenden Auges eine Rasse angeschafft wird, die für alles gezüchtet wurde, nur nicht für den beabsichtigten Einsatzzweck. Der Hund tut mir jetzt schon leid. Sorry, wenn ich das so hart sagen muß.
Es ist extrem aufwendig, einen Jagdhund gut auszubilden, und das steht nicht zur Disposition, je geringer die Einsatzmöglichkeit umso wichtiger, daß die Basics sitzen. Die eine oder andere Baustelle hat man in der Regel auch, als Anfänger sowieso. Darüber hinaus sich und dem Hund zusätzlich die Riesenbaustelle "das liegt ihm nicht" aufzuladen ist unfair gegenüber dem Hund, verantwortungslos gegenüber dem Wild und keine gute Idee, mit seiner eigenen Zeit und Energie umzugehen. Hast Du eine Vorstellung davon, WIE frustrierend es ist, wenn ein Hund sich nicht vom Führer löst? Und wie frustrierend es für einen Hund ist, nicht das tun zu können, wofür er gezüchtet wurde, sondern bei einer anderen Aufgabe zwangsläufig zu versagen? Das hat Auswirkungen auf das nichtjagdliche Leben, die erheblich schlimmer sein können als einen Hund zwar nur wenig, dafür aber bestimmungsgemäß zu beschäftigen.
Es gibt den Spruch, man kann den Hund nicht zum Jagen tragen. Unsere Altvorderen haben viel Erfahrung und Engagement in die Zucht von Rassen gesteckt, die so jagen, wie man es für bestimmte Zwecke braucht. Denk bitte mal darüber nach.