- Registriert
- 5 Jul 2011
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Ich bin ein wenig entsetzt was der Herr Müller-Schallenberg da von sich gibt.....
Ich zitiere: "Nach dem Kampf gegen die Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest steht für uns Jäger infolge des zweiten trockenen Sommers nacheinander ein neues Thema ganz oben auf der Tagesordnung - die Waldbesitzer in Nordrhein-Westfalen stehen erneut vor Herausforderungen, die manche Betriebe an ihre Existenzgrenze treiben. Die Sicherung und Wiederherstellung des Waldes bedarf der gemeinsamen Anstrengung aller beteiligten Kräfte."
Soweit so gut, für mich hört sich das ganze an als wenn das Thema Pest jetzt vom Tisch wäre, gerade unter diesen Voraussetztungen müsste alles mögliche dafür getan werden um den Schwarzwildbestand weiter abzusenken ich zitiere nochmals: " Diskutiert haben wir in den Führungsgremien auch den Einsatz von Nachtzielgeräten. Dabei hat sich eine deutliche Mehrheit abgezeichnet , die den Einsatz dieser Zieltechnik vor allem aus der Waidgerechtigkeit ablehnt."
Wenn jetzt alles neu aufgeforstet wird, sofern Pflanzgut vorhanden, was entstehen da für neue Einstände und wo nicht aufgeforstet werden kann z.B wegen Pflanzgutmangel riesige Brombeerverhaue.
Der Rapsanbau wird die nächsten Jahre aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und dem hohen Schädlingsbefall weiter zurück gehen, dafür wird noch mehr Mais angebaut werden. Für die Sauen paradiesische Zustände, so jetzt kommt die Pest, Sperrbezirke, Jagdruhe, Räumkomandos das andere Schalenwild kann sich unbejagt vermehren und frisst wieder die frischen Anpflanzungen auf.
Das was da läuft ist eine Einbahnstrasse auf Kosten des Wildes das es hinterher ausbaden muss.
Überall hört man von überhöhten Sauenbeständen, wie bitteschön sollen wir noch reduzieren? Die AK greift immer mehr um sich, unsere Vierbeiner sind einem immer höheren Risko der Ansteckungsgefahr ausgesetzt, heute unter Vorbehalt gehört das in Niedersächsischen Landesforsten Jagden abgesagt werden weil die Unfallgefahr in den trockenen Wäldern zu groß ist. Ich bin mit meinem Latein langsam am Ende, die sollten sich mal mit Praktikern aus anderen Bundesländern unterhalten die schon länger mit Nachtzieltechnik jagen dürfen..... es scheint so als wenn es vom Waffengesetz generell erlaubt werden würde, alles weitere ist dann mit dem Landesjagdgesetz Ländersache, wir hier in NRW können uns wohl davon verabschieden, bei so einer Einstellung unseres Landesjagdverbandes, die sollten vielleicht mal eine Mitgliederbefragung machen und nicht 64 000 Mitgliedern ihre Meinung überstülpen. ....
aus Gründen der Waidgerechtigkeit abgelehnt,
also schiessen wir weiter auf schwarze Klumpen und nehmen Tierleid in Kauf. Ich kann es aus eigener Erfahrung sagen das man auch schon mal drückt wenn nicht alles 100% passt wenn die Schäden jeden Tag zunehmen.
Ich bin ein sehr passionierter Jäger und hätte mir vor 4 Jahren auch nicht träumen lassen das ich mal so für Nachtzieltechnik bei der Sauenbejagung plädiere. Seitdem benutze ich nämlich eine Wärmebildkamera und habe die Erleuchtung bekommen was so im Revier und den Nachbarrevieren los ist( bin mit denen auch mal Nachts rum gefahren).
Trotz guter Drückjagdstrecken bleiben immer zu viel über. Die letzten Jahre kein Schnee, verregnete Mondphasen dann klappt es auch mit der Reduktion.... ich will sie auch nicht ausrotten sondern auf ein für alle erträgliches Maß zurück führen und vor allem der Pest so gut wie es geht die Verbreitung zu erschweren. Nur mit diesem LJV sehe ich schwarz oder besser grün kommt auf selbe raus.
So jetzt habe ich mir mal meinen Frust von der Seele gequaselt. Wie seht ihr das? Oder liege ich mit meiner Meinung komplett falsch.
Einen angenehmen Abend noch
Gruß fuchshaken
Ich zitiere: "Nach dem Kampf gegen die Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest steht für uns Jäger infolge des zweiten trockenen Sommers nacheinander ein neues Thema ganz oben auf der Tagesordnung - die Waldbesitzer in Nordrhein-Westfalen stehen erneut vor Herausforderungen, die manche Betriebe an ihre Existenzgrenze treiben. Die Sicherung und Wiederherstellung des Waldes bedarf der gemeinsamen Anstrengung aller beteiligten Kräfte."
Soweit so gut, für mich hört sich das ganze an als wenn das Thema Pest jetzt vom Tisch wäre, gerade unter diesen Voraussetztungen müsste alles mögliche dafür getan werden um den Schwarzwildbestand weiter abzusenken ich zitiere nochmals: " Diskutiert haben wir in den Führungsgremien auch den Einsatz von Nachtzielgeräten. Dabei hat sich eine deutliche Mehrheit abgezeichnet , die den Einsatz dieser Zieltechnik vor allem aus der Waidgerechtigkeit ablehnt."
Wenn jetzt alles neu aufgeforstet wird, sofern Pflanzgut vorhanden, was entstehen da für neue Einstände und wo nicht aufgeforstet werden kann z.B wegen Pflanzgutmangel riesige Brombeerverhaue.
Der Rapsanbau wird die nächsten Jahre aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und dem hohen Schädlingsbefall weiter zurück gehen, dafür wird noch mehr Mais angebaut werden. Für die Sauen paradiesische Zustände, so jetzt kommt die Pest, Sperrbezirke, Jagdruhe, Räumkomandos das andere Schalenwild kann sich unbejagt vermehren und frisst wieder die frischen Anpflanzungen auf.
Das was da läuft ist eine Einbahnstrasse auf Kosten des Wildes das es hinterher ausbaden muss.
Überall hört man von überhöhten Sauenbeständen, wie bitteschön sollen wir noch reduzieren? Die AK greift immer mehr um sich, unsere Vierbeiner sind einem immer höheren Risko der Ansteckungsgefahr ausgesetzt, heute unter Vorbehalt gehört das in Niedersächsischen Landesforsten Jagden abgesagt werden weil die Unfallgefahr in den trockenen Wäldern zu groß ist. Ich bin mit meinem Latein langsam am Ende, die sollten sich mal mit Praktikern aus anderen Bundesländern unterhalten die schon länger mit Nachtzieltechnik jagen dürfen..... es scheint so als wenn es vom Waffengesetz generell erlaubt werden würde, alles weitere ist dann mit dem Landesjagdgesetz Ländersache, wir hier in NRW können uns wohl davon verabschieden, bei so einer Einstellung unseres Landesjagdverbandes, die sollten vielleicht mal eine Mitgliederbefragung machen und nicht 64 000 Mitgliedern ihre Meinung überstülpen. ....
aus Gründen der Waidgerechtigkeit abgelehnt,
also schiessen wir weiter auf schwarze Klumpen und nehmen Tierleid in Kauf. Ich kann es aus eigener Erfahrung sagen das man auch schon mal drückt wenn nicht alles 100% passt wenn die Schäden jeden Tag zunehmen.
Ich bin ein sehr passionierter Jäger und hätte mir vor 4 Jahren auch nicht träumen lassen das ich mal so für Nachtzieltechnik bei der Sauenbejagung plädiere. Seitdem benutze ich nämlich eine Wärmebildkamera und habe die Erleuchtung bekommen was so im Revier und den Nachbarrevieren los ist( bin mit denen auch mal Nachts rum gefahren).
Trotz guter Drückjagdstrecken bleiben immer zu viel über. Die letzten Jahre kein Schnee, verregnete Mondphasen dann klappt es auch mit der Reduktion.... ich will sie auch nicht ausrotten sondern auf ein für alle erträgliches Maß zurück führen und vor allem der Pest so gut wie es geht die Verbreitung zu erschweren. Nur mit diesem LJV sehe ich schwarz oder besser grün kommt auf selbe raus.
So jetzt habe ich mir mal meinen Frust von der Seele gequaselt. Wie seht ihr das? Oder liege ich mit meiner Meinung komplett falsch.
Einen angenehmen Abend noch
Gruß fuchshaken