Eigenpräzision

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Servus,
mal ne Frage an alle Long Range- und Präzisionsschützen. Ich höre immer wieder den Begriff „hohe Eigenpräzision“ von Kaliber xy. Was bedeutet das und welche Kaliber sind denn Gemeint oder eben NICHT gemeint. Gibt es denn Kaliber die in sich schon unpräzise sind?
 
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Das hatten wir schon mal in einem eigenen Faden....
 
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Da werden 1000 Seiten zusammenkommen sowie Streit und jede Menge unsachliche Kommentare ohne dass dir jemand die Frage abschließend beantworten kann.
 
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Den Umfang hatte der damalige Faden circa.....
 
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Servus,
mal ne Frage an alle Long Range- und Präzisionsschützen. Ich höre immer wieder den Begriff „hohe Eigenpräzision“ von Kaliber xy. Was bedeutet das und welche Kaliber sind denn Gemeint oder eben NICHT gemeint. Gibt es denn Kaliber die in sich schon unpräzise sind?

Ja gibt es.
Wobei Du hier sicher nicht das Kaliber (was ja nur einen Durchmesser darstellt) sondern die Patrone ansich meinst.

Hier spielen Innen und Außenballistische Unterschiede eine Rolle.
So haben sich gewisse Schulterwinkel und Verhältniss Länge und Durchmesser des Pulverraums als
besonders optimal herausgestellt.
Auch sind fürs Präzisionsschießen so Dinge wie Schützenbelastung Thermische Belastung Faktoren.

Wenn man schaut was die "Pros" in den jeweiligen Disziplinen schießen. Bekommt man schnell einen Überblick was sich als besonders präzise herauskristallisiert.

Auch wenn LR und Präzisionsschießen gerne in eine Topf geworfen wird, unterscheidet sich hier Ausrüstung und auch die zum Einsatz kommenden Patronen erheblich.

Es ist halt ein Unterscheid ob man auf mm Suche bei 100/300m geht. Oder ob man in Open Range
gegen physikalische Störfaktoren kämpft.
 
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Ein gutes Buch dazu wäre „Präzisionsschießen von Robert Albrecht“

Auf Seite 24 „Einfluss der Hülsenform auf die Präzision“ wird alles sachlich erklärt.

Die Schlussfolgerung ist: „dass kurze, dicke Hülsen mit steilen Schultern eine bessere Präzision ergeben als lange, dünne, mit schlankem Schulterwinkel“

Beispiele wären diverse PPC Kaliber (6mm-PPC), Wildcats und WSM.

ps. Es geht um das Pulverabbrennen und dem Wirkungsgrad.
 
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Nur damit du wenigstens eine Antwort bekommst:
6,5x55 SE , gerad in einem anderen Faden diskutiert.
Viele Long Range Schützen schiessen dieses Kaliber.
 
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Nur damit du wenigstens eine Antwort bekommst:
6,5x55 SE , gerad in einem anderen Faden diskutiert.
Viele Long Range Schützen schiessen dieses Kaliber.

6,5x55 auf Longrange?
Also nur der Vollständigkeit halber..Longrange fängt ÜBER 300m an, ned dass wir aneinander vorbeireden da doch manche schon 300m als Longrange bezeichnen.

Also bei LR sehe ich da meistens 308, 6,5 CM, 300WM, 338LM

Aber vom Prinzip her, könnte das natürlich eine 6,5x55SE auch.
 
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"Eigenpräzision" ist großteils reine (Labor-)Theorie. Es kommt darauf an wie sorfälltig die Waffe (v.a. der Lauf) und mit welcher Sorgfallt die Munition und ihre Einzelkomponenten gefertigt sind.
Schulterwinkel, Brennraumdurchmesser/-länge und und und...wenn da ein Unterschied von im Schnitt nur 1mm an besserer Schußpräzision rüberkommt, ist es viel.
Warum dann bestimmet Kaliber bei BR-Schützen beliebter sind und mache gar nicht verwendet werden?
Wenn es doch so klar ist, was "Eigenpräzision" bringt, müßte doch seit Jahrzehnten ausschließl. nur noch ein Kaliber verwendete werden (wie z.B. die .22lfB bei den div. anderen Schützendisziplinen von der Sportpistole bis zum Biatlon. Rennt ja auch keiner mit .22WMR oder .17HMR rum).
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Ein gutes Buch dazu wäre „Präzisionsschießen von Robert Albrecht“....
Habe ich mehrfach gelesen, ohne dass es mich für meine Ansprüche auch nur einen Deut weitergebracht hätte. Der Schmöker wird immer wieder genannt, aber er enthält doch hauptsächlich Standardwissen und auch ziemlich viel Legenden, wenn ich mich recht erinnere. Ich halte das Buch für überholt.
 

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