Ein Beispiel für Störungen durch Freizeitler

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Bei mir hinterm Haus, Grossstadt, ist ein 10ha Wäldchen mit sehr hohem Rehwildbestand. Da ist ständig Betrieb, es sind 2 Caches in dem Wald, Fußgänger, Hunde, Biker. Das ist dem Rehwild komplett egal. Ich könnte es schon 20m neben einer Baustelle bei der gerade der Verdichter im Einsatz war friedlich äsend beobachten.

Tiefschnee im Hochgebirge ist eine komplett andere Situation aber im Flachland stören die Besucher, auch solche die querfeldein gehen, das Wild kaum. Dazu gibt es ein freies Betretungsrecht der Landschaft, für jeden und völlig umsonst, und das ist auch gut so.
 
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Ich lese diesen Artikel mit den Augen eines in München wohnenden ... hier standen Sie Schlange um für die Bienen zu unterschreiben, aber wenn Sie am WE in die Berge können denken Sie zwar an die Bienen aber nicht an die restliche Tierwelt ....

Die Gams zieht sich nach mehrfacher Störung zurück in den Schutzwald und was passiert, Verbiss, was ist die Folge von Verbiss ... die Reaktion daß das "Schaubild" zu schiessen ist, und genau der Personenkreis, der die Natur bei Skifahren geniest will macht die Natur kaputt. Es fehlt einfach das Verständnis für die Zusammenhänge, weisst man darf hin bist du der Besserwisser, sagt man nix bist du der böse Jäger der alles tot schiesst ( musst ).

Wie wanderten voriges Jahr über die Alpen ... da sollten sich die Skifahrer mal die Hänge im Sommer anschauen ...was da an Chemie auf die Hänge gekippt wird, damit der Graswuchs gering bleibt und sie die Hänge im Sommer ausschauen ( kaputte Grasnabe usw. )

Egal, der Mensch ist das einzige Lebewesen was seinen eigenen Untergang herbeiführt !

Waidmannsheil

schlichr
 
G

Gelöschtes Mitglied 25024

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es ist nun mal so, dass der Jäger regelmäßig nicht mehr rechte hat als jeder andere auch. was wir machen können, ist tolerant sein, Verständnis und interesse haben für die Anliegen der anderen, zu dem stehen, was wir tun, Verständnis wecken, freundlich sein und uns arrangieren... wird schon...
 
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Wie wanderten voriges Jahr über die Alpen ... da sollten sich die Skifahrer mal die Hänge im Sommer anschauen ...was da an Chemie auf die Hänge gekippt wird, damit der Graswuchs gering bleibt und sie die Hänge im Sommer ausschauen ( kaputte Grasnabe usw.

Was wird denn deiner Meinung nach auf die Hänge gekippt, damit der Graswuchs gering bleibt?
 
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Bei mir hinterm Haus, Grossstadt, ist ein 10ha Wäldchen mit sehr hohem Rehwildbestand. Da ist ständig Betrieb, es sind 2 Caches in dem Wald, Fußgänger, Hunde, Biker. Das ist dem Rehwild komplett egal. Ich könnte es schon 20m neben einer Baustelle bei der gerade der Verdichter im Einsatz war friedlich äsend beobachten.

Tiefschnee im Hochgebirge ist eine komplett andere Situation aber im Flachland stören die Besucher, auch solche die querfeldein gehen, das Wild kaum. Dazu gibt es ein freies Betretungsrecht der Landschaft, für jeden und völlig umsonst, und das ist auch gut so.
Bin selten deiner Meinung, aber: JA

Letzte Woche einen Fuchs vorm Auto gebabt - selbst Hupen hat ihn nicht davon abgebracht seine Maus auf der Strasse zu fangen.
Gestern die Dorfrehe; Haben meinen Hund gesichtet eines sprang ab und drehte um da keine weiteren folgten.
Dem Sprung geht mein Hund am Spiegel vorbei, ebenso die jaehrliche Ralley.

Rotwild kann allerdings schon ein Depp auf Wochen vergraemen...
 
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Was wird denn deiner Meinung nach auf die Hänge gekippt, damit der Graswuchs gering bleibt?

wenn ich das wüsste ... wie liefen über Onkeljoch .. da wurden gerade Pisten prepariert... keine Ahnung was das war aber es stank erbärmlich, daß ich mich fast übergeben musste ...
Ein "Bergarbeiter" erklärte uns daß dieser Geruch von einem Mittel kommt das den Hang verfestigen soll und das Gras kleinhalten soll ...

der Hund wollte da nur weg so schnell war Ella noch nie eine Berg hoch gelaufen :)

schlichr
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Da ich keine Eigenjagd besitze, haben die Leute die selben Rechte, sich dort aufzuhalten und zu bewegen, wie ich. Da ich mein Revier auch als Jogger und Radfahrer frequentiere, kann ich es keinem verübeln, das selbe zu tun. Dem Jagderfolg tuts keinen Abbruch - das Wild hat sich an die vielen Nutzer gewöhnt - und nachts um 3 hab ich noch keinen Jogger gesehen.


Kein Rotwild im Revier, gell?!
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Bei mir hinterm Haus, Grossstadt, ist ein 10ha Wäldchen mit sehr hohem Rehwildbestand. Da ist ständig Betrieb, es sind 2 Caches in dem Wald, Fußgänger, Hunde, Biker. Das ist dem Rehwild komplett egal. Ich könnte es schon 20m neben einer Baustelle bei der gerade der Verdichter im Einsatz war friedlich äsend beobachten.

Tiefschnee im Hochgebirge ist eine komplett andere Situation aber im Flachland stören die Besucher, auch solche die querfeldein gehen, das Wild kaum. Dazu gibt es ein freies Betretungsrecht der Landschaft, für jeden und völlig umsonst, und das ist auch gut so.


Nö. Wenn man in D. das Rotwild schon in Ghettos zwingt bzw. Vernichtungsareale für selbiges bereitet, sollte die entsprechende Störung durch homo sapiens auch deckungsgleich angepasst werden.
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
wenn ich so lese, was alles ins Feld geführt wird, incl. des "freien Betretungsrechtes ", dann kann ich mich nur fragen, wie man heutzutage auf die Idee kommen kann, eine Jagd zu pachten.
Aber gut, wenn sich das Wild ja an so allerlei gewöhnt... .
Bloß kann man - nein darf man - je nicht schießen, wenn die Bauarbeiter mit dem Rüttler nahe genug sind, dass sie den Luftzug spüren könnten, vom Knall nicht zu reden - aber die haben ja wegen des Schalldrucks Gehörschützer auf.

Und da gibt es Foristi, die nutzen ihr Revier auch zum Joggen und zum Mountainbiking, sie tarnen sich nicht etwa geschickt, am Ende noch als Bauarbeiter ( ohne Rüttlerschein ?).
Wenn das Wild das i m m e r a l l es so wegsteckt, dann ist das Argument mit dem zusätzlichen - Betonung auf "zusätzlich" - ziemlicher Murks.

Ganz davon abgesehen - der Jagdausübungsberechtigte zahlt eine Pacht - dafür, dass er die Jagd ausüben darf - aber in absehbarer Zukunft nicht mehr ausüben kann, weil ja jeder die Natur und die Landschaft darunter so nutzen darf, wie er will, ganz ohne Aufwand.

So langsam bin ich ganz sicher - ich werde nie wieder eine Jagd in D pachten, das Geld trage ich lieber zu einem Jagdführer in ein Land, in dem ich dem Wild nachstellen darf und dabei noch Freude und nicht Dauerärger empfinde.
 
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Zum Gruße,
wenn ich so lese, was alles ins Feld geführt wird, incl. des "freien Betretungsrechtes ", dann kann ich mich nur fragen, wie man heutzutage auf die Idee kommen kann, eine Jagd zu pachten.
Aber gut, wenn sich das Wild ja an so allerlei gewöhnt... .
Bloß kann man - nein darf man - je nicht schießen, wenn die Bauarbeiter mit dem Rüttler nahe genug sind, dass sie den Luftzug spüren könnten, vom Knall nicht zu reden - aber die haben ja wegen des Schalldrucks Gehörschützer auf.

Und da gibt es Foristi, die nutzen ihr Revier auch zum Joggen und zum Mountainbiking, sie tarnen sich nicht etwa geschickt, am Ende noch als Bauarbeiter ( ohne Rüttlerschein ?).
Wenn das Wild das i m m e r a l l es so wegsteckt, dann ist das Argument mit dem zusätzlichen - Betonung auf "zusätzlich" - ziemlicher Murks.

Ganz davon abgesehen - der Jagdausübungsberechtigte zahlt eine Pacht - dafür, dass er die Jagd ausüben darf - aber in absehbarer Zukunft nicht mehr ausüben kann, weil ja jeder die Natur und die Landschaft darunter so nutzen darf, wie er will, ganz ohne Aufwand.

So langsam bin ich ganz sicher - ich werde nie wieder eine Jagd in D pachten, das Geld trage ich lieber zu einem Jagdführer in ein Land, in dem ich dem Wild nachstellen darf und dabei noch Freude und nicht Dauerärger empfinde.

Was willst Du machen?
Idioten kann man ansprechen oder anzeigen, aber sonst:
Man darf halt Pilze sammeln, den Wanderweg nutzen, etc.

Ich mag Pilze, meine Angelpacht ist in fremden Jagdrevier und mein Hund braucht auslauf.
Kann man ja alles gesittet gestalten...
 
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@Yumitori
Wie du schon richtig schreibst bezahlst du Geld dafuer, deine Passion(Hobby) auf eines anderen Mannes Grundeigentum ausueben zu duerfen. Das Betretungsrecht dieses Grundeigentums ist offenbar kostenlos.
Naturnutzer mit einem anderen Hobby wie du haben Glueck gehabt.
Auf Crossbahnen muessen die Motorradfahrer einem Mitgliedsbeitrag oder Stundenmiete bezahlen. Du kannst im Normalfall bei dem Trening kostenlos zusehen.

Wenn ich mehr wie 3 Stunden gebraucht habe um mich an einen Hirsch anzupirschen und kurz vor dem Schuss vertreibt ein Pilzsammler ihn, bin ich sehr enttaeuscht. Derjenige hat aber das gleiche Recht die Natur zu nutzen wie ich. Das ist bei uns Gesetzt. Und das ist gut so.

Meine Meinung

tømrer
 

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