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- 15 Jul 2018
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Ich klinke mich noch mal ein, um nicht falsch verstanden zu werden.
@Yumitori hat es im vorletzten Absatz ungefähr auf den Punkt gebracht: der Pächter, der die Zeche zahlt, möchte sein Recht auch ausüben können.
@tømrer bekräftigt, dass es richtig ist, dass jeder die Natur ohne Entgelt nutzen kann. Das ist richtig und auch gut so.
Wir Jäger haben vielleicht eine Sonderstellung, da wir die Natur nicht nur „nutzen“ sondern auch der Hege verpflichtet sind, aber keine Sonderrechte. Das ist in meinen Augen auch gut so. Und es ist gut, dass man die Details der Nutzung eben nicht mit Vorschriften geregelt hat.
Aber, und jetzt kommt der Punkt, auf den ich in meinem ersten Post hinauswollte: noch vor dreißig Jahren hat man, zumindest bei uns auf dem Lande, unaufgefordert gegenseitig Rücksicht geübt. Man hatte im letzten Büchsenlicht einfach draußen im Wald nix mehr verloren. Man fuhr mit den Moppeds nicht nachts querfeldein. Man störte keine Treibjagd und hat Absperrungen respektiert. Und man lies sich vom Jäger nicht mit einem unangeleinten Hund erwischen, wenn der Flocki nicht spurte.
Das mit den Pilzesuchern passiert, da kann man sich gegenseitig nicht böse sein.
Das Bild, das die Öffentlichkeit von uns Jägern hat, halte ich nach einigen Gesprächen und Diskussionen für relativ „unscharf mit dunklen Flecken“.
Komme grad eben von einem Wildunfall - Sau ungebremst frontal. Fragt der Verursacher doch ernsthaft, ob der Jagdpächter den Schaden zahlt, weil er selbst keine Kasko hätte...
Ich denke wir müssen vielen Vorurteilen entgegenstehen und versuchen, der Gesellschaft klarzumachen was wir tun und warum wir es tun. Den Dialog suchen und aufklären. Sonst werden wir es nicht schaffen, ein Mass an Respekt gegenüber der Natur und gegenüber uns Jägern wiederherzustellen.
Irgendwie üben wir doch ein Ehrenamt aus, für das wir auch noch bereitwillig bezahlen, oder?
@Yumitori hat es im vorletzten Absatz ungefähr auf den Punkt gebracht: der Pächter, der die Zeche zahlt, möchte sein Recht auch ausüben können.
@tømrer bekräftigt, dass es richtig ist, dass jeder die Natur ohne Entgelt nutzen kann. Das ist richtig und auch gut so.
Wir Jäger haben vielleicht eine Sonderstellung, da wir die Natur nicht nur „nutzen“ sondern auch der Hege verpflichtet sind, aber keine Sonderrechte. Das ist in meinen Augen auch gut so. Und es ist gut, dass man die Details der Nutzung eben nicht mit Vorschriften geregelt hat.
Aber, und jetzt kommt der Punkt, auf den ich in meinem ersten Post hinauswollte: noch vor dreißig Jahren hat man, zumindest bei uns auf dem Lande, unaufgefordert gegenseitig Rücksicht geübt. Man hatte im letzten Büchsenlicht einfach draußen im Wald nix mehr verloren. Man fuhr mit den Moppeds nicht nachts querfeldein. Man störte keine Treibjagd und hat Absperrungen respektiert. Und man lies sich vom Jäger nicht mit einem unangeleinten Hund erwischen, wenn der Flocki nicht spurte.
Das mit den Pilzesuchern passiert, da kann man sich gegenseitig nicht böse sein.
Das Bild, das die Öffentlichkeit von uns Jägern hat, halte ich nach einigen Gesprächen und Diskussionen für relativ „unscharf mit dunklen Flecken“.
Komme grad eben von einem Wildunfall - Sau ungebremst frontal. Fragt der Verursacher doch ernsthaft, ob der Jagdpächter den Schaden zahlt, weil er selbst keine Kasko hätte...
Ich denke wir müssen vielen Vorurteilen entgegenstehen und versuchen, der Gesellschaft klarzumachen was wir tun und warum wir es tun. Den Dialog suchen und aufklären. Sonst werden wir es nicht schaffen, ein Mass an Respekt gegenüber der Natur und gegenüber uns Jägern wiederherzustellen.
Irgendwie üben wir doch ein Ehrenamt aus, für das wir auch noch bereitwillig bezahlen, oder?