"Ein Berufsjäger packt aus";

G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
hallo.
Und was findest du jetzt daran besonders mutig?
Jagdgäste in ihrer Art sind das Eine. Unvollständig ausgefüllte Formulare kann man vervollständigen und damit sind sie das Andere. So ein besonderes Geheimnis sollte das wohl nicht gewesen sein.
Formular ist auch nicht gleich Formular. Bei uns hängen in der WiKa auch Eingangszettel, die aber nur für den Wildhändler relevant sind. Da ist auch eine Spalte "Geschlecht" und eine "Alter", einfach, weil man sich halt eine Vorlage aus dem Netz geholt hat. Völlig unerheblich für die Buchhaltung des Wildbretverkaufs. Was geschossen wurde, bekommt der RL persönlich sofort mitgeteilt. Denoch gibts immer wieder welche, die sich daran aufhängen.
Was ich aber gar nicht leiden kann, sind mangelnde hygienische Verhältnisse. Das hat aber gar nix mit irgendwelchen Staat oder ÖJV Sachen zu tun sondern mit Charaktären. unda da hab ich schon die tollsten Sachen erlebt, gerade von Menschen, die sonst immer so auf Achtung der Kreatur Wert legen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Ist die Ausgabe überhaupt schon erschienen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Als nicht WUH Abonnent:

Was sind denn überhaupt die Vorwürfe die er nennt?

Einer der üblichen Artikel...nix neues... eine Journalistin hat die Enthüllungsstory des Jahres geschafft, wonach Sie endlich mit einem auspackenden ausgestiegenem Berufsjäger den ultimativen Beweis dafür hat, dass bei den Staatsforsten Schalenwild schärfer bejagt wird als anderswo, gelegentlich dabei auch der ein oder andere Bock in der Schonzeit erlegt wurde. Außerdem haben will immer wieder ein paar Schlamperer die Wildkammer nicht sauber hinterlassen und erlegtes Wild nicht hinreichend sauber gemacht. Außerdem schimpft der Berufsjäger, dass er wohl seinen Abschuss nicht erfüllen konnte und deshalb auch nachts und bei Schnee jagte und ihn das jetzt bitterlich reut.

Die Reaktionen sind auch absehbar: Die einen aalen sich jetzt in dieser Suhle und zetern, dass Sie das ja schon immer gewusst haben und jetzt der Beweis da ist. Der Berufsjäger quasi was der Wohlleben für die Ökofundis ist. und die anderen, die die ganze Schlammschlacht schon kennen, und den Artikel schon gar nicht mehr lesen... Dazwischen ein breites Feld von kopfschütteln und
 
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Naja ich les aus dem Artikel eher raus, dass der Berufsjäger mit illegalen Mitteln gejagd hat die er auch öffentlich zugibt! Eigentlich gehört er in erster Linie angezeigt und der Jagdschein entzogen.

Als zweites les ich da raus, dass er wohl seine Arbeit nicht ordentlich gemacht hat, wenn er Wildkammerbeauftragter ist müsste er sich ja eigentlich darum kümmern, dass alles sauber bleibt und Wild das schlecht geschossen ist entsprechend versorgt wird. Hat er wohl nicht gemacht sonst wäre es ja nicht dazu gekommen - der Betriebsleiter hat da völlig richtig gehandelt die entsprechenden Schützen dann das Wildbret auch in Rechnung zu stellen das war bestimmt lehrsamer als eine Ermahnung.

Eigentlich belegt für mich der Artikel eher die Unzulänglichkeiten des Berufsjägers....
 
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genauso wirds gemeint sein. :rolleyes:

Hängt wohl, wie immer mit lesen und verstehen zusammen.
 
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Ich habe das Glück jedes Jahr nach einer vorzüglichen Saujagd mit etlichen Berufsjägern am Tisch zu sitzen.
Nach den Erzählungen dort ist der Inhalt des Artikels nur die Spitze eines Eisbergs!!

Ansage eines RL der BaySF vorletzte Saison: "Wenn jemand einen Bock schießen sollte, sind wir natürlich bei der unauffäligen Bergung behilflich............."
Der wurde zwar sofort vom stellvertretenden Betriebsleiter zurückgepfiffen,
aber die Aussage ist klar und deutlich rübergekommen.
Soviel zur vorbildlichen Jagdausübung einiger dort.

Bausaujäger
 
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Naja ich les aus dem Artikel eher raus, dass der Berufsjäger mit illegalen Mitteln gejagd hat die er auch öffentlich zugibt! Eigentlich gehört er in erster Linie angezeigt und der Jagdschein entzogen.

xxxx

Eigentlich belegt für mich der Artikel eher die Unzulänglichkeiten des Berufsjägers....

ich kenne den Artikel nicht.
Aber gemeinhin gilt in einem Beschäftigungsverhältnis:

Arbeitgeber = weisungsbefugt
Arbeitnehmer = weisungsgebunden


Wer sich mit Anweisungen nicht identifizieren kann bzw. diese nicht mehr ausführen oder befolgen will, schmeisst hin und hängt seinen Job an den Nagel. Das dürfte allgemein und weithin bekannt wie anerkannt sein?!
Insofern sollte man mit voreiligen Schuldzuweisungen eher vorsichtig agieren.
 
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und ich habe immer gehört..... lassen wir die Jagd mal von Berufsjägern machen, die sind so schrecklich emotionslos, die machen einfach nur ihren Job und das professionell.
 
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Moin,

ich habe den Artikel so verstanden, dass er nach einem recht langen Erkenntnisprozess nunmehr die Entscheidung getroffen hat, beim "Wald vor Wild" nicht mehr mit zu machen. Das er vorher viele "ÖJV-Kröten" schlucken musste, um als Berufsjäger angestellt zu werden, hätte ihm natürlich klar sein müssen. Der Umgang mit dem Wild und Wildbret war für ihn aber anscheinend nicht mehr erträglich (auch wenn es recht lange gedauert hat :unsure:). Seine persönliche Entscheidung ist zu akzeptieren, und das ihm jetzt der Gegenwind entgegen bläst war zu erwarten. Ich hoffe für ihn, dass er keine bleibenden Schäden an seiner jagdlichen Seele behalten wird (und das meine ich wirklich ernst).

Ich bin froh, dass ich mit und bei meinen Förstern eine völlig andere Art der Jagdausübung gefunden habe. Natürlich wird engagiert gejagt - aber (!) "Wald mit Wild". Wobei der Wildbestand natürlich an die Gegebenheiten angepasst werden soll und wird. Aber die "waidgerechte Jagd", und dazu gehört vor allen Dingen der waidgerechte Umgang mit dem Wild und Wildbret, steht jagdlich an erster Stelle. Und natürlich werden ich und meine Mitjäger den Forst bei der gewaltigen Aufgabe = Aufarbeitung der Kalamitäten besonders an den Schadflächen und Neuanpflanzungen unterstützen. Dort werden wir zukünftig sehr engagiert und restriktiv den Wildbestand anpassen (aber natürlich waidgerecht). Allen Beteiligten ist es (wie dem Berufsjäger auch) wichtig, dass wir uns am Morgen immer noch im Spiegel ins Gesicht schauen können.

in diesem Sinne
munter bleiben!!

hobo
 
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Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Ich bin froh, dass ich mit und bei meinen Förstern eine völlig andere Art der Jagdausübung gefunden habe. Natürlich wird engagiert gejagt - aber (!) "Wald mit Wild". Wobei der Wildbestand natürlich an die Gegebenheiten angepasst werden soll und wird. Aber die "waidgerechte Jagd", und dazu gehört vor allen Dingen der waidgerechte Umgang mit dem Wild und Wildbret, steht jagdlich an erster Stelle. Und natürlich werden ich und meine Mitjäger den Forst bei der gewaltigen Aufgabe = Aufarbeitung der Kalamitäten besonders an den Schadflächen und Neuanpflanzungen unterstützen. Dort werden wir zukünftig sehr engagiert und restriktiv den Wildbestand anpassen (aber natürlich waidgerecht). Allen Beteiligten ist es (wie dem Berufsjäger auch) wichtig, dass wir uns am Morgen immer noch im Spiegel ins Gesicht schauen können.

in diesem Sinne
munter bleiben!!

hobo

...und glaub mal, dass es genauso ganz verbreitet läuft und Probleme meist aus Unkenntnis entstehen. Ein anderer schimpft wahrscheinlich von außen auf "Deinen Förster"...
 

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