"Ein Berufsjäger packt aus";

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Gelöschtes Mitglied 17197

Guest
13 Rehe auf einer Fläche von 173x173m. Respekt
Wie oft dort oder aufgrund welchen Zufalls gesehen?
Und wo sind die jetzt?
Hat sie der Pächter durch zu vieles beobachten verscheucht?

Bei einer DJ stellte mich mal der dortige PBler mit dem Hinweis an, nicht unbedingt was zu schießen, denn es hätte keine Rehe im PB. Mir kamen 9 Stück, eines habe ich dann erlegt.
Soviel zu Wilddichte.

Tja Rehe verteilen sich halt nicht gleichmäßig. Schon gar nicht von Oktober bis März
 
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....häufig Hemmungen hat,....zu monieren, dass erheblich mehr ginge. Es sind ja da durchaus sympathische Jungs dabei,.....

Yep, das ist ein ganz spannendes, aber ebenso unbeliebtes Thema, das niemand gern auf der Tagesordnung hat. Etwa so, wie niemand gern hören möchte, er sein ein lausiger Liebhaber, möchte auch kein Jäger damit konfrontiert werden, wo er noch weit hinter erfolgreicheren Jägern herhinkt. Es ist ein erstaunliches Phänomen, dass Selbsteinschätzung und Seltwertgefühl bei diesen sensiblen Disziplinen besonders ausgeprägt und damit auch verletzlich sind.

Das Letzte, was sich ein "gestandener Nimrod" wünscht, ist ein "Besserjäger", der ihm sein liebstes Handwerk erklärt. ;)
 
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Die Rechnung habe ich auch schon angestellt, wollte aber kein Fass damit aufmachen, weil es natürlich ein relativ geringer Wert ist, der sofort offenbart, dass damit kein waldbaulich positiver Effekt durch die Jagd gegeben ist. Vielleicht ist die "übersichtliche" Zahl durch die großen Flächen im Gebirge beeinflusst, auf denen der Rehbestand etwas geringer sein mag.
Es werden auch Reviere bei den BaySF verpachtet, die dann nicht der Regiejagd unterliegen.
 
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Gelöschtes Mitglied 17197

Guest
Gehen wir mal davon aus, dass diese Zahl stimmt. Grob gerechnet sind das 5 Reh per 100ha.
Sieht das für dich oder wen auch immer nach "Vernichtungsfeldzug" aus? Oder nach Hass auf Rehwild?


Ich hab mal was mit ca. 5 Rehen (und mitten drin ein Forstbetrieb) rausgesucht.

Als Vergleich Ungarn und Spanien. Jetzt stell ich mir die frustrierten Rehjäger damals dort vor. Die brauchten ja 1000 ha um auf nur ein einziges Reh zu kommen. :D

https://forum.wildundhund.de/threads/neuer-weltrekordbock.105687/page-10
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Ja martl diese Seite an dir kenn ich noch gar nicht. Gefällt mir sehr gut! Versteck sie doch nicht immer so gut😉
Wie bei vielen Dingen macht die Dosis das Gift, ich bin durchaus in der Lage untragbare Schäden zu erkennen, aber einen Teil verbissener geschälter oder gefegter Bäumchen zu tolerieren auch in meinem eigenen Wald.

In vielen Wäldern mit normalen ( sprich für Förster weit überhöhten) Wildstand käme genügend artenreiche Verjüngung hoch wenn auch ein artenreicher Altbestand dort ist oder war. Der wurde leider jahrzehntelang bewusst artenarm gemacht. Hier liegt das Grundübel fehlendem Laubholzes vielerorts begraben.

In gemischten Wald, Feld, Grünland-Revieren tragen das verschwinden jeglicher Strauchgürtel und Waldrandzonen, 5x mähen und güllen das Ihre zum Verbiß am Wertholz bei.
 
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Gewagte These, musst dich ja gut in diesen Kreisen auskennen. Muss man Wild hassen, nur weil man es scharf bejagt? Dann würde mich mal deine Gefühlswelt im Bezug auf Füchse interessieren? Ach was das ist ja eine ökologische Notwendigkeit......😉
Horrido. ....Füchse scharf bejagen heißt dem Nieder-/Flugwild helfen, da es neben der industrialisierten Landbewirtschaftung schon genug Schwierigkeiten durch Neozooen hat. .....alles andere ist Bullshit...
Rehwild stellt für kein anderes Lebewesen (ausser den Forstamtsleiter und seine Naturverjüngun ) existenzielle eine Gefahr da .....so etwas lernt man zum Beispiel in Niederwildseminaren beim LJV. .....solltest Du mal besuchen 😉!
Grüße + WMH Olli
 
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Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Horrido. ....Füchse scharf bejagen heißt dem Nieder-/Flugwild helfen, da es neben der industrialisierten Landbewirtschaftung schon genug Schwierigkeiten durch Neozooen hat. .....alles andere ist Bullshit...
Rehwild stellt für kein anderes Lebewesen (ausser den Forstamtsleiter und seine Naturverjüngun ) existenzielle eine Gefahr da .....so etwas lernt man zum Beispiel in Niederwildseminaren beim LJV. .....solltest Du mal besuchen 😉!
Grüße + WMH Olli
Sehr einseitige Denke...
Endet Biodiversität bei Dir beim Niederwild?
Wie bejagst Du den Dein Raubwild?
 
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Aus und Pfui!!
Die verantwortliche Leute für solche Schweinereien sollten sich eine Flasche Jägermeister kaufen und das Etikett immer gut leserlich vor sich auf dem Tisch stehen haben. (Ich hoffe, es wissen alle, was gemeint ist!)
 
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Rehwild stellt für kein anderes Lebewesen (ausser den Forstamtsleiter und seine Naturverjüngun ) existenzielle eine Gefahr da .....so etwas lernt man zum Beispiel in Niederwildseminaren beim LJV. .....solltest Du mal besuchen 😉!
Da dir offenbar nicht eingeht oder es dir egal ist, welche Bedeutung "des Forstamtsleiters Naturverjüngung" für das Rehwild hat schließe ich daraus, dass es hier unter Umständen nur um dein Eigenvergnügen geht und dir das Wohlergehen der Rehlein genauso egal ist wie zumindest ansatzweise korrekte Zeichensetzung.
Ich war zwar noch nie auf einem LJV-Niederwildseminar, aber wenn da solche Weisheiten herkommen ist's um die Kompetenz der Jägerschaft offenbar noch viel schlimmer bestellt, als ich es befürchtet hatte.

Es werden auch Reviere bei den BaySF verpachtet, die dann nicht der Regiejagd unterliegen.
Genau diese Reviere werden bei uns gerade eines nach dem anderen wegen unhaltbarer Verbisszustände wieder zurückgenommen. Und genau in so einem Rehpuff bin ich ab 1. Mai wieder unterwegs. Ich denke, bis dahin sollte ich meine Munitionsbestände nochmal massiv aufstocken.:devilish: :evil:

Aus und Pfui!!
Die verantwortliche Leute für solche Schweinereien sollten sich eine Flasche Jägermeister kaufen und das Etikett immer gut leserlich vor sich auf dem Tisch stehen haben. (Ich hoffe, es wissen alle, was gemeint ist!)
Die Prozentangabe?
 
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Ja, mehr als erbärmlich. Solche Aussagen spiegeln nur das eigene Unvermögen des Quackers wider
Ich weiß von Revieren, dort werden seit mehr als 25Jahren auf 1600 ha ca.250 Rehe erlegt, jährlich - ohne Drückjagd und ohne großen Aufwand

Was du nicht so alles weisst!
Außer billige Polemik fällt dir und dem Max nicht ein!
Fakt ist doch eines!
Den Klimawandel gibt es nicht erst seit Vorgestern! Ihr Baumpflanzer und auch manche Waldbesitzer bekommen den Hals nicht voll und habt nur noch die € - Zeichen in den Augen.
Ihr habt im Wald viele Jahrzehnte Bockmist verzapft und den Fehler gebt ihr nicht zu! Die Stürme und der Borkenkäfer schmeißt euch jetzt euer versagen vor die Füße. Das Wild ist bei euch nur Mittel zum Zweck um von eurem versagen abzulenken! Ihr lasst euch immer wieder neue Ausreden einfallen und macht neue Baustellen auf!
Aber so sind nun mal einige Menschen gepolt! Den Hals nicht voll kriegen und anderen die Schuld in die Schuhe schieben und das alles auf Kosten des Wildes! Erbärmlicher geht es nimmer!
 
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Den Klimawandel gibt es nicht erst seit Vorgestern! Ihr Baumpflanzer und auch manche Waldbesitzer bekommen den Hals nicht voll und habt nur noch die € - Zeichen in den Augen.
Ihr habt im Wald viele Jahrzehnte Bockmist verzapft und den Fehler gebt ihr nicht zu! Die Stürme und der Borkenkäfer schmeißt euch jetzt euer versagen vor die Füße. Das Wild ist bei euch nur Mittel zum Zweck um von eurem versagen abzulenken! Ihr lasst euch immer wieder neue Ausreden einfallen und macht neue Baustellen auf!
Zunächst ist dieser "Bockmist" der da angeblich so lange im Wald verzapft wurde nur der Bockmist, des die Wildbestände auch zugelassen haben. Das waren halt hauptsächlich Fichte und Kiefer und da die bis vor ein paar Jahren für unsere klimatischen Bedingungen recht gut geeignet waren, gab's damit auch keine Probleme. Nur jetzt, wo diese Baumarten immer weniger mit Trockenheit und Hitze zurechtkommen, brauchen wir plötzlich andere Baumarten, die mit den bisherigen Wildbeständen einfach keine Chance haben. So gesehen, waren es also nicht die Waldbesitzer, die Bockmist gebaut haben, sondern die Jagd. Jetzt fällt uns das vor die Füße, wobei das, was wir im Moment erleben wohl nur der Anfang ist. Die Probleme draußen werden so groß werden, dass auch die Jägerlobby sich anpassen werden muss. Der Leidensdruck steigt und damit auch der Druck auf die Jägerschaft. Dinge wie die Schonzeitaufhebung in Brandenburg mit dem expliziten Hinweis auf unhaltbare Verjüngungszustände seitens der Behörden wäre noch vor ein paar Jahren undenkbar gewesen. Es ist viel in Bewegung, die Jäger weigern sich weiterhin, sinnvolle Lösungsansätze zu präsentieren, also werden sie ihnen diktiert.
Im Grunde sind Artikel wie dieser nichts als Hilfeschreie, weil einem sonst jede Handhabe in dieser Diskussion fehlt. Dieser Eindruck zieht sich auch konsequent durch sämtliche Veröffentlichungen des BJV zu diesem Thema (vermutlich auch bei andren LJVs, mit denen habe ich mich aber nicht beschäftigt): entweder wird leugnet, dass es überhaupt ein Problem gibt, oder es wird sich um den heißen Brei herumgedrückt. Aber außer Wildruhezonen, Winterfütterung und Einzelschutz kommt nichts Konkretes. Dass irgendwas davon auf den riesigen Flächen, die in den nächsten Jahren nahezu kahl fallen werden ausreichend Erfolg verspricht, darf wohl zurecht bezweifelt werden.
 
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Wenn dem Wild auch weiterhin mit bis zu 8 mal im Jahr die ohnehin schon nur noch monotone Äsung vorm Äser weggemäht und folgend der leere Teller auch noch regelmäßig mittels Gülleschwemme vollgeschissen wird, müssen sich die Waldbauern in Personalunion Landwirt nicht wundern, wenn das restliche verbleibende Wild sogar die Fichtenschößlinge verbeisst und auch weiterhin munter verbeissen wird!
Kann jeder, der mit offenen Augen beobachtet, selber sehen!
Möchte man in gewissen Kreisen so halt nur nicht betrachten :mad:
Und dann kommen irgendwelche Komiker aus dritter Reihe und fabulieren hier von ansteigenden Rehwildpretgewichten jenseits der 25Kg Liga, wenn man nur genügend vom Wild niederbügelt.

Ja, neeee, is klar. Wenns man nicht so traurig wär, dann könnt man ja.... So aber bleibt mir nur das Kotzen!
(was nichts an meiner sonstigen Ansicht ändert, dass man zwingend neuen Wald hoch bringen muss)
 

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