Ein deutsches Schweineleben

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Danke für den interessanten Artikel. Ich wünsche sehr, dass sich etwas ändert, so dass die Tiere einigermaßen würdig leben können, aber auch die Landwirte ein gerechtes Auskommen haben. Das Fleisch in unserem Land so verramscht wird, ist eine Schande. Aber Hauptsache, es ist jeden Tag Fleisch auf dem Tisch. Der Grill kostet 1000€, aber das Fleisch kommt fertig mariniert aus dem untersten Regal im Supermarkt. Will aber nicht verallgemeinern, aber das ist auch nicht ausgedacht. Wir haben schon Gemeinschaftsveranstaltungen z.B. beim Sport gehabt, wo das von einzelnen mitgebrachte, aber dann doch nicht gegrillte Fleisch später einfach weggeworfen wurde, weil es so umständlich zum Transportieren war! Kann man sich das vorstellen?? Und dann kein Unrechtsbewusstsein. Man wird angeschaut wie ein Auto, wenn man was dazu sagt.
 
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Ich habe den Artikel wegen Cookie-Schranke und Ad-Blocker nicht lesen können.
Der Tendenzielle Inhalt aber dürfte offensichtlich sein.

Nur soviel : Bitte die Rechtsverstöße; wen es sie denn gegeben haben soll; deren Anzahl und Umfang bitte Aufzählen. Rerchtsverstösse die sich aus der Allgemeintätigkeit einer Genehmigten Tierhaltung; in der Umfang; Immionsrechtliche Belastungen; geltende Tierwohl- und Tierschutzaspekte in Bezug auf Stallplatz; Beleuchtung; Wasser; Lüftung; Notsysteme ( schon 1978 mussten wir in Ställen Alarmanlagen einbauen die bei Temperaturüberschreitungen oder Ausfall von Lüftungen Batterie gestützte Alarmmeldungen an den Betreuer geben) und Notkühlsysteme wie Berieselung mit Wasser; bis hin zu Dachregneranlagen um in Sommermonaten bei Überhitzung die Dachhaut gekühlt haben; Notstromkonzepte damit Fütterung; Tränken und Lüftungen bei Stromausfall im Notbetrieb geführt werden konnten; einsetzten.

Dokumentationspflicht über Medizinesche Behandlung waren Pflicht.

Nochmal : die Meisten Landwirte haben sich bei ihrer Tierhaltung an geltendes; für alle Verbindliches Recht gehalten. Die meisten Betriebe wurden in Wirtschaftsformen geführt, die keine Begrenzung des Haftungsrechtes hatten ( also keine GmbH; UHG; Ldt; GmbH & Co; GmbH &.KG. ), da waren Ordnungswidrigkeiten so hoch dotiert das der Theoretische Wirtschaftliche Erfolg als OWI Abgeschöpft wurde; was meisten dann Insolvenz und Verlust des Betriebes; und damit der Zukunft der Familie bedeutet.

Es gab auch Spielernaturen denen das Egal war; und wer sich nicht an geltendes Recht gehalten hat; den soll unser Rechtssystem dann auch unnachgiebig zur Rechenschaft ziehen.

Was Verallgemeinerungen und Sippenhaftung bedeuten sollten wir als Jäger und Waffenbesitzer wissen; daher bin ich immer wider Erstaunt mit welcher Begründung dann Allgemeine Rundumtotschlagkeulen geschwungen werden.


Wissen

ist nicht Intelligenz; sondern höchstens eine Fleißarbeit.

Intelligenz ist Wissen sinnvoll angewandt.
 
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Warum ein kritischer Artikel gleich als tendenziös bezeichnet werden muss, erschliesst sich mir nicht. Sauber zusammengetragene Fakten und von der NZZ auch von einem journalistischen Medium geschrieben, an dessen Seriosität wenig zu zweifeln ist.
Es ist auch keine "Rundumtotschlagskeule", sondern zunächst einmal journalistische Arbeit der man von verschiedenen Sichtweisen begegnen und diskutieren kann und sollte.
Keinesfalls sollte man es einfach mit solchen Diskreditierungen versehen.

Rechtlich hast Du, Teufelsmoorer, sicher recht.
Aber ganz sicher ist diese Haltungsform trotzdem eher der ökonomischen Gewinnmaximierung geschuldet, als dem Tierwohl.

Auf das Schwein aus Maximalhaltung verzichte ich schon lange, das kommt mir nicht auf den Grill. Ganz abgesehen davon, dass die fertigen Marinaden ebenfalls der letzte Dreck sind.

Fleisch aus artgerechter Haltung gibt es natürlich bei der Jagd, aber auch woanders:

Rind bekomme ich vom Bauern aus der Nachbarschaft. Der hält seine Rinder auf der Weide und weil er keine Milchwirtschaft betreibt, können auch die Kälber bei der Mutter bleiben.
Wenn er genug Bestellungen zusammen hat, dann wird das Rind getötet und in ca. 10 kg Paketen verkauft.
Ok, das gibt es bereits häufiger, hier ist es allerdings so, dass der Bauer das Tier mittels Weideschlachtung tötet und ein Jäger das Rind ohne Schlachtstress direkt auf der Weide (mit entsprechendem Antrag und Genehmigung) schiesst. Da der Bauer auch eine eigene Metzgerei hat, kann er die Weiterverarbeitung direkt auf dem Hof vornehmen.
Der Verkaufspreis liegt mit 11€/kg, wie ich finde, nur unerheblich über Supermarktpreisen und weiter unter dem von Bioläden.
Ich bekomme es allerdings noch ein wenig günstiger, da ich auf "das übliche" (Schmorbraten, Gulasch, Roulade, Filet) zugunsten der anderen Käufer verzichte und er mir die etwas marmorierteren Teile einpacken darf und ich auch Innereien schätze. Als Bonus für meine "nose-to-tail"-Verwertung bekomme ich von ihm dann immer auch noch die besonderen Schätze wie Bäckchen, Onglet, Kronfleisch, Teres Major, u.a.

Leckeres, gesundes Fleisch aus weitläufiger, artgerechter Weidehaltung mit jagdlicher Beteiligung ohne Schlachtstress. Das ist mir, neben Wild, am liebsten und die paar € mehr auch wert.
 
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Der Tendenzielle Inhalt aber dürfte offensichtlich sein.
Der Inhalt war aus meiner Sicht nicht tendenziös und alles was Du weiter aufzählst war gar nicht das Thema. So wird kein einziger Rechtsverstoß thematisiert, sondern es geht vielmehr um die Zwänge der Landwirte, Versuche das Tierwohl zu verbessern und um das Leid der Tiere, gerade auch ohne Rechtsverstöße. Die NZZ kann noch Artikel ohne ganz klare Meinungsmache schreiben. Ich weiß, dass Du bei dem Thema betroffen reagierst, oft zu recht, hier sehe ich es anders. Und da der Artikel frei verfügbar ist, überrascht mich Deine umfangreiche Kommentierung bar jeder Kenntnis des Inhalts.
 
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Mich würde mal interessieren, wie der Markt den Exportstopp wegen der ASP nach China kompensieren kann.
Das sind ja gewaltige Marktanteile, die da wegfallen.
Wenn das funktioniert, müsten ja auch Spielräume für andere Massnahmen vorhanden sein.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
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Es gab auch Spielernaturen denen das Egal war; und wer sich nicht an geltendes Recht gehalten hat; den soll unser Rechtssystem dann auch unnachgiebig zur Rechenschaft ziehen.

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Warum schreibst du hier, wenn du den Artikel nicht einmal gelesen hast?

Ach stimmt, das ist dein typisches Reflexbeisen, wenn es um Bauern und Landwirtschaft geht. Das ist lächerlich bis kindisch.
 
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Warum schreibst du hier, wenn du den Artikel nicht einmal gelesen hast?

Ach stimmt, das ist dein typisches Reflexbeisen, wenn es um Bauern und Landwirtschaft geht. Das ist lächerlich bis kindisch.
Edit, gelöscht.
Es ist sinnlos, Reflexbeißer kurieren zu wollen.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Edit, gelöscht.
Es ist sinnlos, Reflexbeißer kurieren zu wollen.

Ich will niemanden kurieren. Jeder darf und soll seine Meinung haben und kundtun. Aber wenn man mitdiskutieren will, dann muss man den Artikel halt auch gelesen haben. Sonst ist man disqualifiziert von vornherein und unglaubwürdig.
 
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Ich will niemanden kurieren. Jeder darf und soll seine Meinung haben und kundtun. Aber wenn man mitdiskutieren will, dann muss man den Artikel halt auch gelesen haben. Sonst ist man disqualifiziert von vornherein und unglaubwürdig.
Damit meinte ich auch nicht Dich, sondern das, was ich schrieb und wieder gelöscht habe. Das wäre ein Versuch des Kurierens gewesen. Aber bevor dann auch noch der übliche Kasper aus der Kiste kommt...
 
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Um das Schweineleben bei meinen Hausschweinen zu beschreiben, habe ich folgendes zu berichten.
Bis in die 1990ziger Jahre habe ich mehrere Hausschweine gehalten, gefüttert mit Schrot, Abfällen aus der Küche und Kartoffeln, dazu jede Menge frisches Grün. Die Schweine wurden nach ca. einem Jahr geschlachtet und hatten ein gutes Leben mit täglichen Auslauf in einem kleinen Gatter.
Ende der 90ziger Jahren änderte sich die Tierhaltung, ich hatte nicht nur Schweine, sondern auch Geflügel gehalten.
Es wurde das Halten von Haustieren verboten, weil ZUGEZOGENE sich durch Geruch und Lärm belästigt fühlten, dazu kam noch ein Schlachtverbot hier im Landkreis von Hausschweinen wegen: ( u.a. Butzufuhr in die Kanalisation etc. ).
Also wahren wir gezwungen unseren Fleischbedarf im SB-Markt zu kaufen! Schöne neue Welt!!!!
Fazit: Die Massentierhaltung ist so gewollt gewesen!
D.T.
 
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Man sollte nicht alles tun, nur weil man es kann und es nicht gesetzlich verboten ist. Alles mit Augenmaß, das gilt sowohl für den Umgang mit Tieren, als auch mit anvertrauten Böden. Früher ging es auch ohne Spaltenböden, die Schweine gehörten dem Bauern, der sie im Stall hatte, Lohnmast und gewerbliche Mäster kamen kaum vor. Die "Vergewaltigung" mancher Böden, wurde auch erst durch Allrad und PS-Aufrüstung möglich, ebenso immer größere Bearbeitungsbreiten und höhere Geschwindigkeiten, bei Bodenbearbeitung und Ernte,, mit den bekannten Nachteilen für die wildlebenden Tiere. Viele Tugenden der Altvorderen sind, leider, auch in der Landwirtschaft verloren gegangen.
 
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