Ein deutsches Schweineleben

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Registriert
10 Jan 2016
Beiträge
1.394
Könnte das mit den Schlachthöfen zusammenhängen? Nicht alle in deutschen Schlachthöfen geschlachteten Schweine kommen aus Deutschland. Schweineaufzucht und Fleischproduktion sind ja zwei paar Stiefel.
Das ist ein interessanter Zusammenhang der für mich in eine gut aufbereitete Reportage hinein gehört .
 
Registriert
31 Mai 2015
Beiträge
2.757
Könnte das mit den Schlachthöfen zusammenhängen? Nicht alle in deutschen Schlachthöfen geschlachteten Schweine kommen aus Deutschland. Schweineaufzucht und Fleischproduktion sind ja zwei paar Stiefel.
Das wird so sein, denke ich. Bei uns ist das Schlachten und Verarbeiten ja so schön billig...
 
Registriert
2 Apr 2001
Beiträge
7.263
Unter Umständen

bestünde viel Verbesserungspotenzial, wenn man in Deutschland nur die Schweine züchtete, die hier auch gegessen werden.

Die Chinesen sollen ihre Schweine selber züchten und mästen.

Gruß,

Mbogo
 
Registriert
16 Jan 2016
Beiträge
977
Weil er Tendenziös ist.

Journalistisch wurden Fast alle Stilmittel der Beeinflussung genutzt um Meinungen zu Beeinflussen.

Wir haben in De noch 6500 Sauenhalter ( ca 130.000 Rinderhalter...)
Dem Bild was dieser Bericht Vermittelt werden alle Sauen im Ehemaligen DDR-Bauten mit Miserabler Decken ( = Luftraumhöhe) als Dunkelstall; vermodert; verkommen; Dunkel; Bildblickwinkel in Dunklen Gängen in Weitwinkel; Tiere in Teleaufnahmen..

Dann der Versuch der Beeinflussung indem das Schwein von der Redaktion einen Namen bekommen hat. Warum ? Nun; nur zur Informationsvermittlung und Faktendarstellung hätte es keinen Namen gebraucht; zur Verzerrung und Stimmungsbeeinflussung und Manipulation ist es jedoch Hilfreich. Zum Vergleich habe ich mir einen Sauenhalter der es zulässt das über seinen Betrieb Berichtet wird ( machen auch nicht viele !) mal Übe Googel Wahllos herausgesucht;


Vergleicht einfach nur die Bilddokumentation beider Artikel.

Hat jedes Reh im Wald; jeder Hase in Wiesen und Ackern; Jede Ente auf dem Teich; jede Wildsau im Schilf; jeder Hirsch im Moor einen Namen ? Nein; und wir Jäger würden zu Recht im Kreis laufen wen wir uns einer Permanenten Antistimmungsmache a' la' Bambi konfrontiere sehen.

Hier aber wird es Kritiklos Akzeptiert.

In einem hier geäußerten Beitrag ( ich erspare mir aus Zeitgründen das Zitieren) wurde Sinnbildlich Geäußert : Ja; Rechtlich zulässig; aber der Landwirt muss ja nicht alles machen was Erlaubt ist.
Streiche Landwirt und Ersetze es durch Jäger; Förster; Bänker; Arzt; Bäcker; Schreiner; Schlosser; Pfleger; Richter; Polizist; ... Eigentlich könnte hier jeder seinen Namen und seinen Beruf Hinschreiben. Ethik und Moral scheint heute nur noch eine Gewichtung als Tatschlagargument gegen andere zu sein. Schon verwunderlich einige Einstellungen.

Jeder der Lebensmittel nutz-; die er nicht selber Poduziert und Anbaut ist darauf angewiesen das er diesen Teil seiner Lebenshaltung im Rahmen der Arbeitsteilung an andere gegen Kostenerstattung incl Gewinnanspruch abtritt; dafür nutzt derjenige der Lebensmittel Produziert die Arbeitsteilung um Leistungen und Ware von Dritten Produzieren zu lassen; die Verrechnung dafür wird nach Abschaffung des Tauschgeschäftes in Geld als Verrechnungsbasis vergütet. Jeder möchte seine Arbeit die er für Dritte erbringt Angemessen vergütet bekommen. Für dieses Recht der Angemessenen Vergütung wird dann oft sogar der Streit verkündet; das nennt sich dann Organisierte Arbeitsniederlegung oder Streik. Gesellschaftlich Akzeptiert.

Das ein Landwirt in seinem Beruf letztendlich auch ein Auskommen mit seinem Einkommen haben muss wird Gesellschaftlich nicht Akzeptiert. Das die NZZ als sich am Markt zu Bewährendes Medium auch Wirtschaftlichen Zwängen zu stellen hat; will ich nicht in Abrede stellen. Nur das die NZZ in diesem Artikel die Bedeutung der Verbraucher, der Zeitgleich auch Kunde der NZZ ist; kaum Erwähnt und eine Einseitige Schuldzuweisung dem Erzeuger anheftet ist schon Bezeichnend.

BTW : der Artikel ist auch Fehlerhaft : dort wird Deutschland als der Größte Schweinehalter in Europa bezeichnet.
Hier die Tatsächlichen Daten; die Übrigens mit bisschen Fleiß für jeden im Internet verfügbar sind ( diesen Fleiß vermisse ich bei der NZZ)
Anhang anzeigen 168620


Spanien hält deutlich mehr; einzig in Schweden ( die einen noch höheren Tierwohlstandart als Wir ) haben ist der Rückgang wegen Unwirtschaftlichkeit höher als in Deutschland.
Danke für deine KOSTENLOSE Recherche.
Soviel Mühe geben sich nichtmal Profijournalisten.

Aber das ist man ja eigentlich schon gewohnt. Interessant ist, das der eine Bauer die anderen verunglimpft.
Das sehe ich bei den Jägern aber auch oft genug.
Leider!

Zur Haltung kann ich nicht viel sagen, wir hatten das Thema mit der Kastration aber schonmal. Es gib auch ein Video, wie ein Ferkel kastriert wird. Ich finde es nicht schlimm auf Narkose zu verzichten. Macht man bei neugeborenen auch. Weil jede Narkose ein Risiko kreiert, das eigentlich nicht sein muss.

Zur Fleischqualitätät kann ich schon eher was sagen.
Jetzt überlegt mal was denn Top Qualität ist!
Nehmen wir mal an, wir lassen die Schweine Geburtstag feiern, dann wird das Schnitzel schon etwas zäher und das Schwein selber fettiger. Also das Fleisch - Fett verhältnis ändert sich zu mehr Fett.
Jetzt leg doch mal das Schnitzel mit dicken Fettrand in die Theke (1Jähriges Schwein ) und daneben vom jungen Schwein ohne Fettrand. Dann wirst du schnell merken was Top Qualität ist!
Je älter das Schwein desto mehr Schuhsole das Schnitzel.
Den Unterschied merkt man vorrangig bei kurzgebratenen. Bei Wurst und Schmorfleisch ist es fast irrelevant. Nur das man dann mehr Fett hat und nicht weiß wohin damit.
Das es Fleisch gibt, das in der Pfanne weniger gibt, kenne ich auch. Meiner Meinung ist das vor allem bei Bouletten der Fall. Allerdings gehe ich eher davon aus, das es am hohen Fettgehalt liegt und das Fett ausbräht.


Ich sehe es so, das mit der Zeit die Sekundärproduktion verschwindet und weiter in das Ausland ausgelagert wird. Vermutlich wird es einige Produkte dann auch gar nicht mehr geben wie z. B. manche Wurstsorten. Wer dagegen nicht kämpft, hat schon verlohren. Aber es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Also was machen?

Ich bin froh, das ich nicht mehr als Fleischer arbeite, allerdings finde ich es auch manchmal schade. Eigentlich ist es ein schöner erfüllender Handwerksberuf. Durch die Industrialisierung allerdings zu einer Fließbandproduktion verkommen.
Für mich gibt es kein Zurück mehr. Das hat aber andere Gründe.

Ps: Zu der Masse die nach China exportiert wird. Rechnet es mal um auf den Kopfverbrauch. 233,3 Tonnen hört sich immer viel an, aber bei 1, 3Mrd Chinesen ist das eine 1,7 Weißwurst für jeden. Also nichtmal 200g. Eigentlich lächerlich wie ich finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
13 Sep 2012
Beiträge
5.008
Das wird so sein, denke ich. Bei uns ist das Schlachten und Verarbeiten ja so schön billig...
Die Standards in Bezug auf Qualität n dieser Hohen Stückzahl und das in der Zentralen Marktnähe Optimiert für Europa ( Industriemetropoleregion Ruhrgebiet : Höchste Bevölkerungsdichte mit höchster Kaufkraft pro Einwohner/ pro km² in Kombination mit Bester Infrastruktur ( Erschlossen für Warenverkehr); Zentral im Wachsenden Europa an denn Warentransitstrecken von Nord nach Süd; von Ost nach West... alles geht durch das Schlüsselloch Rheinmetropolregion) für das Warenumschlagssysten Individiuallastverkehr LKW; wo Logistik und Warenverkehr als Just-in-Time- zu Lasten Erzeuger/ Transportgewerbe verlagert wurde. Das in Zusammenhang mit dem hohen Organisationsstandart bei gleichzeitiger Deutscher Rechtsprechung die Handel und Verantwortung Trennt und Begrenzt ( unsere Poitik und Verwaltung ist Federführend zu Bestimmen was, aber dann die Verantwortung aus den Foilgen dieser Bestimmung auf andere abzuwälzen.. jeder Vermarktungsorganoisation im Endhandel schreit Hosiana und Huldigt unsere Politikschamanen für die Fähigkeiten das Sie sich die Taschen füllen dürfen, tragen ihren nicht Unerheblichen Anteil an dieser Entweicklung.

In Diesem Kontext : Deutschland ist der Größte Autohersteller Weltweit.
Die Anzahl de Autos die hier produziert werden; stehen aber im Krassen Mißverhältnis zu diesen Feststellungen weil jeder Hersteller die Autos oder Komponenten im Ausland fertigen läst.

Mercedes; VW; BMW haben Fertigungswerke in USA; trotzdem hatte Trump ( und diese Haltung wurde unter Biden nicht Korregiert) immer die Negativer Aussenhandelsbilanz mit Deutschland
und USA gerade in Vergleich mit der Automobilindustrie gerügt...

Unsere Politik hatte " schlechtes Gewissen" und lies die ach so arme Automobilindustrie die Gebrandmarkt und Angeprangert wurde dank ihres Einflusses im Unternehmensführung ( Aufsichtsräte werden Paritätisch durch Politiker besetzt) in wichtigen Strukturfragen freie Hand.. Siehe Dieselsandale..

Und die Industrie lacht sich ins prall gefüllte Täschchen dank der Kostenlosen PR-Aktion... den in USA war es von den Trump-Gegnern Hipp plötzlich einen Mercedes; BMW; Audi oder Porsche zu fahren... Und die Industrie Ringt der Deutschen Politik Zugeständnisse wie z.B. Macron- Abkommen ab; wo wir Importmengen ohne unsere Ruinösen Standarte zulassen... Damit wird die Produktion im Ursprungsland befeuert; der Preisdruck auf die Ware hier durch Billige Konkurrenzware trotz der Hier eingeforderten Höheren Standards gering gehalten; und die Erzeugung in Ihren Bemühungen Bessere Preise Durchsetzen zu können behindert weil alleine die Möglichkeit der günstigeren Importe dem dann entgegen stehen.
 
Registriert
13 Sep 2012
Beiträge
5.008
Da war die Sache mit dem Lohndumping....
Bei Journalisten ?

Ach nee; die sind ja Kritik-befreit. In Deutschland können die Medien sogar einen Bundespräsidenten mit Falschbehauptungen aus dem Amt jagen ohne das das Konsequenzen hat.

Pressefreiheit ist ein sehr Hohes ; Wichtiges und nicht zu Ersetzendes Gut in einer Freiheitlich Demokratischen Grundordnung.

Die Einhaltung der Pressefreiheiten ist eine Pflicht zur Glaubwürdigkeit eines Sozialsysteme der Gewaltenteilung.

Freiheiten bedeuten aber auch Verantwortung. Und wen jemand dieser Verantwortung nicht Gerecht wird; oder wie hier sogar Missbraucht; und dafür dann keine Verantwortlichen Konsequenzen Fürchten muss; dann nützt die Pressefreiheit auch nichts weil die Freiheitsnutzenden ihre Glaubwürdigkeit verlieren.

Presse muss Frei; Unabhängig und Verantwortungsvoll bleiben. Daher für mich immer Noch Untragbar das Politische Parteien Wirtschaftliche Verbindungen zu Medienunternehmen haben und sich somit aus Wirtschaftlichen Belangen Weisungsgebunden verhalten.

Wird aber Medial nicht Aufgegriffen; den welcher Richter klagt sich schon selber an. Der nächste Nagel zum Sarg der Demokratie mit Namen " Politikverdossenheit"
 
Registriert
10 Feb 2017
Beiträge
18
Unter Umständen

bestünde viel Verbesserungspotenzial, wenn man in Deutschland nur die Schweine züchtete, die hier auch gegessen werden.

Die Chinesen sollen ihre Schweine selber züchten und mästen.

Gruß,

Mbogo
Ein Schwein besteht halt nicht nur aus Schnitzel und Koteletts, die unedleren Teile gehen häufig in Asiatische Länder.
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.627
Die armen, gesetzestreuen Bauern, getrieben vom bösen Verbraucher. :ROFLMAO:

Mittlerweile ist meine Meinung zur Landwirtschaft, durch das Forum bedingt ja noch schlechter als sie es ohnehin schon ist.
 
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
Die armen, gesetzestreuen Bauern, getrieben vom bösen Verbraucher. :ROFLMAO:

Mittlerweile ist meine Meinung zur Landwirtschaft, durch das Forum bedingt ja noch schlechter als sie es ohnehin schon ist.
Dann wirst Du ja sicher verstehen, dass es mir mit dieser unseligen Brüsseler Krake genau so geht , denn das meiste was daneben geht ,, haben diese "Experten" verbrochen und das betrifftt nicht nur die Landwirtschaft.
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.452
Die Ursache des Probles liegt imho weder beim Verbraucher noch beim Produzenten, sondern in den nationaen und internationalen Regelungen, die große Unternehmen begünstigen. Da muß man bei Lobbies suchen, beim Geld, bei Interessen. Wenn die halbe Welt Nestle gehört und die andere Hälfte Monsanto oder wie sie grade heißen, was will man da als kleiner Verbraucher oder Produzent zerreissen.

Unsere Volksvertreter sollten sich mal wieder darauf besinnen, wen sie eigentlich vertreten....
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.627
Glaubst du Bauern wollen das ändern?

Man müsste einfach mal nichts mehr von Seiten der EU tun.
Jeder Bauer darf so wirtschaften wie er möchte, Subventionen gibts auch keine mehr. Völlig frei sein Zeug zu dem Preis und Qualität zu verkaufen wid er möchte.
Was glaubst du was passiert? :ROFLMAO:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
98
Zurzeit aktive Gäste
741
Besucher gesamt
839
Oben