"ein ha Wald erbringt 450 Euro für Naturschutz"

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Erzähll mir nichts vom Pferd, der Waldeigentümer von Flächen, die ich über den gesamten Verjüngungszeitraum vom Einschlag bis zur Abnahme persönlich alleine bejagt habe, hat für etliche Hektar genau diese Prämie bezahlt bekommen.
Oder willst du jetzt behaupten, dein Kollege hätte Mist gebaut ?
Von welcher Förderrichtlinie redest Du 2012? 2015? 2018? oder 2020?

Das Förster Mist bauen behauptet hier nur ein kleines Insekt und das ziemlich pauschal und ohne Fachkenntnisse. Und weil ich die Situation vor Ort nicht kenne und ich mich noch weniger auf Deine Aussagen verlassen werde, werd ich einen Teufel tun und den Kollegen oder seine Förderung verurteilen. Ich geh aber davon aus, dass auch bei Euch da gelegentlich noch Leitungsdienstler und der QbF drüberschauen wird.
 
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Weiter vorne hat die Ameise behauptet, es würd genügend Laubholz auch in Nadelreinbestände getragen. Damit hat er garnicht mal unrecht, das kenn ich hier auch. Insbesondere Eiche und Buche kommt mehr als man glauben könnt. Nur leider verschwindet das meiste davon wieder im Rehmagen. Mehrfacher Verbiss und die nahezu unverbissene Fichten NVJ zieht vorbei und macht drüber dicht.
Aber daran sind vermutlich auch wieder die Förster schuld...
 
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Was Du propagierst ist nicht der Regelfall, deshalb kann und wird das von Dir so vollmundig proklamierte Verfahren für viele Waldeigentümer voll in die Hose gehen. Das haben wir übrigens auch nach den Stürmen 1990, 1998 und 2007 auf genügend liegengelassenen Flächen bewundern können. Manche kommen ohne Hilfe in Bestockung, viele nicht.
Ja, und bei denen wo was kommt, wieder nur Nadelholz, evtl. mit n paar kurzzeitigen Beimischungen von Vogelbeere und Birke, die aber nicht so lange durchhalten und mit spätestens 30 untergehen.
 
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Weiter vorne hat die Ameise behauptet, es würd genügend Laubholz auch in Nadelreinbestände getragen. Damit hat er garnicht mal unrecht, das kenn ich hier auch. Insbesondere Eiche und Buche kommt mehr als man glauben könnt. Nur leider verschwindet das meiste davon wieder im Rehmagen. Mehrfacher Verbiss und die nahezu unverbissene Fichten NVJ zieht vorbei und macht drüber dicht.
Aber daran sind vermutlich auch wieder die Förster schuld...
Wenn das bei dir so ist, bin ich jedenfalls nicht daran schuld. lollol.gif
Bei mir bleibt trotz Schalenwild genügend Laubholz übrig.
 
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Ja, und bei denen wo was kommt, wieder nur Nadelholz, evtl. mit n paar kurzzeitigen Beimischungen von Vogelbeere und Birke, die aber nicht so lange durchhalten und mit spätestens 30 untergehen.
Wenn du es in der Zeit nicht schaffst, einen ordentichen Bestand zu begründen, gehst du besser Flaschen sammeln. lollol.gif
 
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Guest
Kann man doch ganz einfach rechnen. 1ha Wald kostet im Moment +/- 10.000 Euro.
Nennst Du 1€/qm "Preise, die durch die Decke gehen "
Im moment kannst du sehr günstig die vom Käfer zusammengefressenen Flächen kaufen. Will keiner. Vor einigen Jahren war der Preis noch hoch. Heut isser sagen wir mal regional stark differenziert.
 
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Oh nein...jemand muss den armen Waldbesitzern da doch helfen. Ich würde mich bereit erklären, 100 ha zu je 217€ zu erwerben. ;)
.....du kannst gerne Waldpate bei mir werden, hab mehrere Hektar Kahlhieb durch Käfer..... Jagdgelegenheit zur Wildschadensverhütung wird später garantiert .....
ho61
 
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Keine Angst, Flaschensammeln hab ich nicht nötig! Die Flächen, die sich alleine nicht oder nur mit Nadelholz bestocken, werden von mir nicht bejagt, von daher kritisierst Du Deinesgleichen, nicht mich. In meinem PB kommt die Hähersaat Buche und auch Edellaubholz hoch. An der Hähersaat Eiche arbeiten wir noch...
Wenn das bei dir so ist, bin ich jedenfalls nicht daran schuld. Anhang anzeigen 157426
Bei mir bleibt trotz Schalenwild genügend Laubholz übrig.
Das würden 80% der hiesigen Jäger von ihrem Revier auch behaupten. Die Grundstücksbesitzer sehen das aber i.d.R. anders. Von dem was wirklich übrig bleibt, ist bei 80% schon jetzt klar, dass das nicht viel mehr wie Brennholz wird.
 
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Keine Angst, Flaschensammeln hab ich nicht nötig! Die Flächen, die sich alleine nicht oder nur mit Nadelholz bestocken, werden von mir nicht bejagt, von daher kritisierst Du Deinesgleichen, nicht mich. In meinem PB kommt die Hähersaat Buche und auch Edellaubholz hoch. An der Hähersaat Eiche arbeiten wir noch...

Das würden 80% der hiesigen Jäger von ihrem Revier auch behaupten. Die Grundstücksbesitzer sehen das aber i.d.R. anders. Von dem was wirklich übrig bleibt, ist bei 80% schon jetzt klar, dass das nicht viel mehr wie Brennholz wird.
Ja aber bei mir ist es ja forstlich bestätigt, durch die offiziell anerkannte Naturverjüngngsprämie von 1.000 Euro pro ha auf mehreren Teilflächen mit mehreren ha Grösse.
Gibt es überhaupt noch eine offiziellere Bestätigung ? lollol.gif
 
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Oh nein...jemand muss den armen Waldbesitzern da doch helfen. Ich würde mich bereit erklären, 100 ha zu je 217€ zu erwerben. ;)
Du hast also weder vom Wald eine Ahnung und Kapitalrechnung ist Dir oofensichtlich auch fremd. Wenn der Wald jährlich 217€/ha abwirft, dann sind das quasi die Zinsen. Das entsprechende Kapilat musst Du über den Dreisatz ermitteln:
217€ = Zinsatz (aktuell vllt. 0,5%?)
x = 100%

x = (217€ x 100%) : 0,5%
x = 43.400€

Das erklärt vielleicht den Run auf den Wald, aber ganz ehrlich, die 217€ entsprechen m.E. nicht ganz den Tatsachen. Das Käferholz wird grad mal mit 30 bis 40€ für die Fixlänge frei Waldstraße verkauft. Nebenprodukte sind noch billiger. Im Schnitt bekommst Du keine 10€/fm raus. Um auf 217€ zu kommen, müsste man über alle Altersklassen hinweg jährlich 21,7fm nutzen können. Das ist selbst auf den Wüchsigsten Fichtenstandorten im Allgäu illusorisch. Die Investitionen für Wiederaufforstung draufgerechnet, macht der Waldbesitzer tendenziell eher n dickes Minus. Die Kiefer wird von der Fichte mitgezogen, die Buche ist seit einigen Jahren auf Talfahrt, die Eiche wächst zu langsam um da hin zu kommen (die brauch schon mal bald 80 Jahre um den ersten Stamm an n Sägewerk verkaufen zu können).
 
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Du hast also weder vom Wald eine Ahnung und Kapitalrechnung ist Dir oofensichtlich auch fremd. Wenn der Wald jährlich 217€/ha abwirft, dann sind das quasi die Zinsen. Das entsprechende Kapilat musst Du über den Dreisatz ermitteln:
217€ = Zinsatz (aktuell vllt. 0,5%?)
x = 100%

x = (217€ x 100%) : 0,5%
x = 43.400€
Man muss ja nicht gleich beleidigend werden. Ich habe vorher explizit gefragt, wie ich das zu verstehen habe und ob die 217€ dem Gegenwert von dem Hektar Holz entsprechen sollen wenn man es verkauft.
Aber das hast du ja scheinbar nicht gelesen.
 
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Man muss ja nicht gleich beleidigend werden. Ich habe vorher explizit gefragt, wie ich das zu verstehen habe und ob die 217€ dem Gegenwert von dem Hektar Holz entsprechen sollen wenn man es verkauft.
Aber das hast du ja scheinbar nicht gelesen.
Und ich habs Dir versucht zu erklären. Sorry, wenn ich Dich beleidigt haben sollte!
 
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Du hast also weder vom Wald eine Ahnung und Kapitalrechnung ist Dir oofensichtlich auch fremd. Wenn der Wald jährlich 217€/ha abwirft, dann sind das quasi die Zinsen. Das entsprechende Kapilat musst Du über den Dreisatz ermitteln:
217€ = Zinsatz (aktuell vllt. 0,5%?)
x = 100%

x = (217€ x 100%) : 0,5%
x = 43.400€
Die Rendite für die 10-jährige US-Staatsanleihe liegt aktuell bei ca. 1,45%

217€ = Zinsatz (aktuell 1,45%)
x = 100%

x = (217€ x 100%) : 1,45%
x = 14.965,52 €
 
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Nennst Du 1€/qm "Preise, die durch die Decke gehen "
Im moment kannst du sehr günstig die vom Käfer zusammengefressenen Flächen kaufen. Will keiner. Vor einigen Jahren war der Preis noch hoch. Heut isser sagen wir mal regional stark differenziert.

Jein, kann man natürlich drüber streiten.

Aber wenn man sieht, dass man vor 15 Jahren noch unter 10 ct/qm kaufen konnte - JA. (So eine Wertsteigerung hatte man nicht einmal in München.)

Wenn man bedenkt, dass viele hier schreiben, dass die Rendite von Wald negativ ist - JA.
 

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