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Hier wäre das : https://www.youtube.com/watch?v=qZdEjuKSqJAUnd Mitglied in der JG eventuell damit verbundene Pachtmöglichkeiten
Hier wäre das : https://www.youtube.com/watch?v=qZdEjuKSqJAUnd Mitglied in der JG eventuell damit verbundene Pachtmöglichkeiten
Ich finde, das zu tun, was Dir Dein Vogesetzter sagt, solange es keine Straftat ist, ist grundsätzlich nicht verkehrt. Ordnet er Dihr etwas ordnungswidriges an, solltest Du als Beamter remonstrieren, was Dich aber nicht von der Pflicht befreit, die Anweisung umzusetzen. Ich betrachte es als meine Aufgabe, den Vorgesetzten zu beraten. Hört er nicht auf meinen Rat und ordnet etwas rechtlich zulässiges wenn auch „falsches“ an, so wird dies in einer Aktennotiz dokumentiert und diese dem Vorgesetzten zur Verfügung gestellt. Das wirkt auch etwaiger Legendenbildung entgegen. Das dazu.Aja,Du machst auch nur das,was man Dir sagt. Und warum ich den Schrottwald gekauft habe,kann ich Dir gerne sagen. Weil ich den systematisch naturnah wachsen lassen will und nebenbei noch Gewinn erzielen möchte.
OV,Du liest nicht richtig.Ich habe das Gegenteil von naturnahen Wäldern gekauft. Du hattest mich nach meinem Kaufgrund gefragt und den hab ich Dir genannt.Ich finde, das zu tun, was Dir Dein Vogesetzter sagt, solange es keine Straftat ist, ist grundsätzlich nicht verkehrt. Ordnet er Dihr etwas ordnungswidriges an, solltest Du als Beamter remonstrieren, was Dich aber nicht von der Pflicht befreit, die Anweisung umzusetzen. Ich betrachte es als meine Aufgabe, den Vorgesetzten zu beraten. Hört er nicht auf meinen Rat und ordnet etwas rechtlich zulässiges wenn auch „falsches“ an, so wird dies in einer Aktennotiz dokumentiert und diese dem Vorgesetzten zur Verfügung gestellt. Das wirkt auch etwaiger Legendenbildung entgegen. Das dazu.
Zu Deinem Wald: du hast also einen naturnahen Forst gekauft, den längst verblichene Förster so hingestellt haben. Da Du ja immer davon sprichst, wie viele Wochen jedes Jahr ein Vollernter bei Dir arbeitet, muss es sich ja um einen größeren Wald handeln mit 500 - 1000 ha Fläche. Selbst wenn Du den von der DDR-Restrampe günstig geschossen hast, wäre es eine größere Investition gewesen. Und angesichts der vorhandenen Baumarten, ich erinnere mich v.a. an Kiefer, mit einem netten Risiko versehen. Das verwirklich sich gerade. Was überrascht Dich nun dabei? Die Kalamitäten katalysieren doch geradezu Deinen Wunsch nach einem naturnäheren Wald. Jetzt musst halt ordentliche Rehlein füssilieren oder viele Zaunkilometer bauen. So ist das eben.
Ist doch völlig Banane. Das waren damals keine Fehler, als es gemacht wurde, sondern entsprach den Zielsetzungen und Zwängen.
Ist aber irgendwie typisch Deutsch: es ist wichtiger, zu wissen, wer Schuld ist als eine Lösung für ein Problem zu finden oder daran mitzuarbeiten.
Wenn Du Spaß daran hast, kauf. Tausend Euro sind ja nicht die Welt.Das ist bei Bad Bergzabern / Dörrenbach am Arsch der Welt, keine Rendite aber 50 Cent ist ja kein Betrag.
Die alleinseligmachende Heavy Metal Lösung bzg.Schalenwild wie forstseitig gebetsmühlenhaft vorgetragen ist aber eventuell nur ein Baustein der Lösung.denn es geht darum, Lösungen für die Zukunft zu schaffen.
Es ist nur ein Baustein, aber es wird ja auch deutlich mehr gemacht.Die alleinseligmachende Heavy Metal Lösung bzg.Schalenwild wie forstseitig gebetsmühlenhaft vorgetragen ist aber eventuell nur ein Baustein der Lösung.
Na, dann tu mal was dafür, dass Deine Rehleins nicht wieder nur Kiefern groß werden lassen. Auch das verkennen nämlich viele der Schreier: Die heutigen Problembestände sind zu zeiten der Wildstreichlerei auch beim Forst entstanden...Vielleicht wäre da mal die Rute auf den Arxxx der Forstpartie besser geeignet,die ja dafür gesorgt hat,daß wir heute in unseren Wäldern diese Kalamitäten vorfinden. Meine Rehe haben die Kiefernmonokulturen nicht gepflanzt oder pflanzen lassen ,Herr Oberförster !
@hobo57: Der Streit hier, dreht sich aber leider nicht darum, welche Lösung für das erwartete Klima ist. Vielmehr werden (wiedermal) Förster angefeindet und kritisiert, für "Fehler" die deren Vorvorgänger gemacht haben. Bessere Vorschläge kommen von den Kritikern keine, bestenfalls Pseudowissen und Halbwahrheiten von Insekten. Dabei schwingt bei vielen wieder der unterschwellige Vorwurf mit, die Förster würden die Schuld beim Wild suchen.Moin @Mohawk,
ich bin davon überzeugt, dass die damaligen Entscheidungsträger natürlich das Beste wollten, und insoweit ist es falsch bewusste Fehlentscheidungen zu unterstellen - ich bin sicher, dass die damals Handelnden Lösungen für ein Problem finden wollten (und im Nachhinein wohl falsch lagen ). Aber auch heute entscheiden wir in Ungewissheit was die Zukunft wirklich bringen wird - und das ist für Entscheidungen, die für 80 bis 100 Jahre zu treffen sind auch mMn völlig normal. Ob es typisch Deutsch ist, die Schuldfrage zu stellen kann ich nicht beurteilen, aber sicherlich können auch die heute getroffenen Lösungsentscheidungen in der Zukunft daneben liegen - und das ist eben ein Problem, das die Forstwirtschaft mMn generell hat. Insofern halte ich Streit (im besten Sinne des Wortes!) um die beste Lösung für sinnvoll.
Und ich lese diesen Faden sehr interessiert aber völlig unbeleckt von forstwirtschaftlichem Wissen. Vielen Dank für die interessanten Beiträge und das hoffentlich ernste Ringen, um den besten Weg!
munter bleiben!!
hobo
Das Wild ist in diesem Zusammenhang nicht schuld, nichtmal schuldfähig. Problematisch sind in meinen Augen der Teil der Jäger, die den Ernst der Lage negieren und nicht an der Lösung das Problems mitwirken wollen. Wie es andere hier schon geschrieben haben: Jeder einzelne soll sich fragen, ob er helfen will, die Probleme zu lösen, oder ob er von anderen als Teil des Problems gesehen werden will. Jagdlich sind wir nicht mehr in der Situation, darüber zu diskutieren, ob wir springen müssen oder nicht, wir reden eigentlich nur noch über das "wie hoch"
Ich könnte von einer Erbengemeinschaft 3 Fetzen Waldgelände erwerben insgesamt 2000 Quadratmeter für 50 Cent den QM, der Haken das ist 50 Kilometer von mir und es steht nichts gescheites darauf.
Ist das totes Kapital oder interessant ?
Man muss ja nicht mit allem Geld verdienen.Da bist Du an Benzinkosten schon mehr los, als der Wald einbringen kann.
Wenn es keine anderen "benefits" wie Waldhütte oder Jagdgelegenheit dazu gibt, würde ich mir das gut überlegen. "Es ist das Auge des Herrn, dass die Kühe fett macht" und das gilt für jeden Besitz.
Zumal es 1947 noch keinen Klimawandel in messbarem Ausmaß gab.Schuld ist nie das Wild, sondern immer nur der JAB, der nicht jagen will und/oder kann. Diese JAB blicken dann gerne zurückbinden finden die Ursache im Frühling 1947, da wurde die flache Baumart gesetzt. Warum das geschehen ist, überfordert diese Kameraden dann schon wieder.
@waldgeist: dann freue Dich doch, dass Dich die Klimaveränderung beim Umbau des Waldes unterstützt. Hitze und Trockenheit sind Deine Freunde.