@ TopHunter,
der weit überwiegende Teil dessen, was da in deinem Lastenheft steht, trifft nach meiner Auffassung perfekt auf einen Labrador zu. Einzig, die Forderung, einen kleinen Hund zu wollen, den Du mit auf den Hochsitz tragen kannst, empfinde ich beim Labrador als kritisch.
Auch wenn mir gaaanz persönlich das ein wenig zu viel Jagdhund 'light' wäre, habe ich bei der Niederwildjagd - in ihrem angestammten Aufgabenfeld - teils überragende Arbeit von den Labradoren gesehen. Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass man einen solchen Hund im Haus halten muss und, dass das sehr gut funktioniert.
Nach meiner sehr persönlichen Meinung und den Erlebnissen aus einer nahezu reinen Niederwildgegend, würde ich persönlich (!) - so es den kein deutscher 'hardcore' Vorsteher sein soll :biggrin: - eher einen Labrador wählen als eines der diversen internationalen Vorsteh-Derivate :bye:Auf den Hochsitz tragen kannst Du, wie ich zum Teil aus persönlicher Erfahrung weiß, die meisten dieser Rassen (inkl. Labrador Hündinnen) eh nicht sonderlich komfortabel.
Ich habe auch bei der Arbeit vor dem Schuss schon brauchbar buschierende Labradore gesehen ... auch wenn das nicht deren angestammte Paradedisziplin sein mag.
Vielleicht passt auch noch ein Foxl, der aber durchaus - so wie ich sie erlebt habe - recht quirlig und munter sein kann. Dem würde ich körperlich allerdings auch nicht zwingend zutrauen, eine Gans aus dem Wasser zu holen. Vielleicht täusche ich mich aber auch und nur mein Endmaß-DJT ist mit einer Ente (bei der Wasserjagd) am relativ oberen Ende seiner Möglichkeiten.
Ein Dackel ist schlicht ein extrem cooler Hund (!!!!) mit sehr speziellem Charme und meistens ausgeprägter Persönlichkeit aber mit einer Gans wahrscheinlich auch deutlich überfordert.
Nachsuchen im Sinne ernsthafter Nachsuchenarbeit kannst Du aber üblicherweise mit kaum einem der genannte Hunde absolvieren. Ich gehe aber davon aus, dass Du eher eine Bergehilfe meinst.
Grosso