@Sirius:
Schwarzwälder würden noch RepB von Voere Voehrenbach mit aufzählen wollen, die in Sachen Schussleistung einen ebenso guten Ruf hatten wie die Krico und Steyr Mannlicher. Diese Waffen waren in meiner Gegend vor allem in .243 Win sehr beliebt, für Schießstand und Feldrehe. Die Rem. 600 bzw Mohawk sah man bei uns auch öfter. Auf Dj führten Anfang der 80er viele noch Büchsen mit 4 oder 6x, zumeist 98er mit Doppelzüngelstecher. Hier waren die österreichischen Voere häufiger vertreten. Wenige hatten bei uns Drilling oder Bbf dabei. Diejenigen mit teureren Waffen (Sauer-Weatherby, Sauer 80, Mauser 66 oder Db bzw BDB) hatten zumeist Variable darauf, häufig auch als Wechsel-Zfr.
SLB, VSR oder Unterhebel sah man selten - ich kann mich noch gut an eine Dj im Spessart erinnern, wo jemand mit einer Savage 99 erschienen war, die sehr bestaunt wurde. Remington 740/7400 war unter den SLB am häufigsten vertreten. Und bei den Kurzwaffen sah man in den Handschuhfächern häufiger S&W Snubbies mit J oder K-Frame in .38 oder .357, bisweilen auch Colt- oder 08-Pistolen. Am Mann getragen wurden am häufigsten „Waltherchen“ in 7,65mm oder Hk4. Moderne (Polizei-)Pistolen hatten die wenigsten - ich kannte nur wenige mit P9S oder P4 (ehemalige Zeitsoldaten, als Jahdaufseher bzw Berufsjäger tätig). Als doppelreihige in wurden, rüsteten einige Anfang der 80er um, besonders auf die Steyr GB und Cz-75. Doppelreihige S&W oder FN hatte kaum jemand zuvor.
PS: bei den Flinten hatten zumindest in unserer Region viele Franchi- oder FN-Automaten beim Entenstrich mit dabei, Pump-Flinten hatte keiner. Bei den doppelläufigen Waffen waren unter den einfachen Modellen Brünner und Baikal und Kettner Hausmarken gerne geführt, Suhler hatte kaum einer bei uns. Diejenigen die auch häufig auf den WT Ständen anzutreffen waren, führten meistens Winchester, Beretta oder FN.