Ein schöner Abendspaziergang

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Bei angenehmen 18 Grad, mit Hund und Sonnenuntergang(y). Was mir in den letzten jahren auffällt, das Getreide ist abgeerntet.....Stoppel.....man kann ,,Meilenweit" sehen und was sieht man....nix:confused:. Kein Rehwild, Hasen, Fuchs....einfach nichts. Ist das mittlerweile überall so, früher hat man mehr Wild gesehen oder ???:unsure:
MfG. IMG-20190822-WA0000.jpg
 
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Schnapp dir mal ne WBK (oder warte noch 2h bis der Mond draußen ist) und lauf dann nochmal durch ;)

Oder morgen früh in der ersten Dämmerung. Wild ist da mit Sicherheit da, nur haben die sich zeitlich eben angepasst. Auf Stoppeln erlebt man aber auch abstruses. Als bei uns vor einigen Wochen gedroschen wurde, ist Abends um kurz nach 8 auf einem Stoppelacker ein ÜLK gefallen der da seelenruhig durch die Gegend schlenderte.
 
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30 Jun 2013
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Schnapp dir mal ne WBK (oder warte noch 2h bis der Mond draußen ist) und lauf dann nochmal durch ;)

Oder morgen früh in der ersten Dämmerung. Wild ist da mit Sicherheit da, nur haben die sich zeitlich eben angepasst. Auf Stoppeln erlebt man aber auch abstruses. Als bei uns vor einigen Wochen gedroschen wurde, ist Abends um kurz nach 8 auf einem Stoppelacker ein ÜLK gefallen der da seelenruhig durch die Gegend schlenderte.
Das kann schon sein, aber trotzdem habe ich früher gegen Abend mehr Wild gesehen, vor allem Rehwild. Und nicht nur auf der Stoppel, auch auf Wiesen sieht man nix, egal wo ich laufe:cry: :sad:
MfG.
 
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23 Feb 2010
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Bei uns steht nur noch der Mais, gestern ohne Hilfsmittel, 2 Böcke, 4 St. Rehwild, 2 Dachse, 7 Nutrias, 1 Biberfamilie, ein Waschbär, das ganze an einer Stelle, vom 20.00- 21.45. Strecke ein Waschbär.
Grüße aus dem Wald
 
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das Getreide ist abgeerntet.....Stoppel.....man kann ,,Meilenweit" sehen und was sieht man....nix:confused:. Kein Rehwild, Hasen, Fuchs....einfach nichts. Ist das mittlerweile überall so, früher hat man mehr Wild gesehen oder ???:unsure:

Früher war mehr Lametta!!! :LOL:
Was v.a. an Sommerabende auf abgeernteten Getreidefelder auffällt, ist das komplette Fehlen von Rebhühnern und Fasane, die noch bis Anfang/Mitte der 90er Jahre häufig waren. Ebenso sind Ringeltauben auch stark zurückgegangen.
Kein Wunder, wenn das Getreide im Juli abgeerntet wird und die Stoppelfelder spätestens zwei Wochen danach schon wieder umgepflügt. Was sollen die Körnerfresser da noch finden?
Durch den Wegfall der Brachflächen, die die 3-Felderwirtschaft bedingt, finden sich auch immer weniger Insekten, die deren Jungvögel bei der Aufzucht so dringend als Eiweiß- und Proteinnahrung brauchen.
Das ist auch der Grund, weshalb z.B. Feldlerchen auch stark rückläufig sind.
Dann kommt noch hinzu, daß Beutegreifer (Fuchs, Marder) unverhältnismäßig zahlreich sind und das allerorts völlig überhegte Schwarzwild auch kein frisches Gelege verschmäht und zu guter Letzt es immer noch Bauern gibt, die in ihrer, zugegeben wenigen Freizeit, offenbar nichts ersprießlicher finden, als "Hecken abzumachen".
Also bleibt auch der für NW so wichtige Rückzugsstreifen (Rückzug vor Beutegreifer, Wetter, "Störenfried" Mensch) weg.
Wenn der Fuchs keine bodenbrütende Vögel mehr als Beute findet, kann er sich auch von Feldmäusen wunderbar ernähren. Nur wenn Fasan, Rebhuhn oder Feldlerche keine Körner, Insekten mehr finden, was wollen sie stattdessen fressen? Füchse und Schwarzwild? (Schön wär´s ja.)

Und wo ist die Lobby (und wenn´s nur die Kreisgruppen, LJVs und der DJV wären), die für ein breites, polit. Gehör für Fasan, Rebhuhn, Wildtaube, Feldlerche (oder die Waldbewohner Auer-, Birk- und Rackelwild, sowie Waldschnepfe) in der Öffentlichkeit sorgen könnte?
Genau: Dort wo sie die letzten 20-25 Jahre allabendlich schon sind: Beim Sauenmästen an den SW-Kirrungen!
 
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Innestaatssekretär Gerhard Eck MdL Bayern, hat genau diesen Punkt in seinen offenen Brief erklärt:
"Die ständige Beunruhigung... durch die betriebswirtschaftlichen Zwänge von Landwirten, die auf ihren Feldern arbeiten müssen, Mountainbike-Fahrern abseits aller Wege, Reitern und Joggern, ebenso Motocross-Geländefahrern, Spaziergängern mit freilaufenden Hunden, Volkswandertagen, Grillfehden im Freien und Geocacher, die auf gps-Schnitzeljagd im Wald unterwegs sind und sich einen Spaß machen..."
 
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Früher war mehr Lametta!!! :LOL:
Was v.a. an Sommerabende auf abgeernteten Getreidefelder auffällt, ist das komplette Fehlen von Rebhühnern und Fasane, die noch bis Anfang/Mitte der 90er Jahre häufig waren. Ebenso sind Ringeltauben auch stark zurückgegangen.
Kein Wunder, wenn das Getreide im Juli abgeerntet wird und die Stoppelfelder spätestens zwei Wochen danach schon wieder umgepflügt. Was sollen die Körnerfresser da noch finden?
Durch den Wegfall der Brachflächen, die die 3-Felderwirtschaft bedingt, finden sich auch immer weniger Insekten, die deren Jungvögel bei der Aufzucht so dringend als Eiweiß- und Proteinnahrung brauchen.
Das ist auch der Grund, weshalb z.B. Feldlerchen auch stark rückläufig sind.
Dann kommt noch hinzu, daß Beutegreifer (Fuchs, Marder) unverhältnismäßig zahlreich sind und das allerorts völlig überhegte Schwarzwild auch kein frisches Gelege verschmäht und zu guter Letzt es immer noch Bauern gibt, die in ihrer, zugegeben wenigen Freizeit, offenbar nichts ersprießlicher finden, als "Hecken abzumachen".
Also bleibt auch der für NW so wichtige Rückzugsstreifen (Rückzug vor Beutegreifer, Wetter, "Störenfried" Mensch) weg.
Wenn der Fuchs keine bodenbrütende Vögel mehr als Beute findet, kann er sich auch von Feldmäusen wunderbar ernähren. Nur wenn Fasan, Rebhuhn oder Feldlerche keine Körner, Insekten mehr finden, was wollen sie stattdessen fressen? Füchse und Schwarzwild? (Schön wär´s ja.)

Und wo ist die Lobby (und wenn´s nur die Kreisgruppen, LJVs und der DJV wären), die für ein breites, polit. Gehör für Fasan, Rebhuhn, Wildtaube, Feldlerche (oder die Waldbewohner Auer-, Birk- und Rackelwild, sowie Waldschnepfe) in der Öffentlichkeit sorgen könnte?
Genau: Dort wo sie die letzten 20-25 Jahre allabendlich schon sind: Beim Sauenmästen an den SW-Kirrungen!
Ja jetzt wo du es sagst, Feldlärchen gibts auch immer weniger. Ein Rebhuhn Gesperre zu sehen bzw. hochzumachen, das käme mittelerweile schon bald ,,einem 6-er im Lotto" gleich:whistle:. Aber auch Füchse sehe ich kaum noch und die waren früher auch ,,haufenweise" zu jeder Tageszeit auf der Stoppel unterwegs...
MfG.
 
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Innestaatssekretär Gerhard Eck MdL Bayern, hat genau diesen Punkt in seinen offenen Brief erklärt:
"Die ständige Beunruhigung... durch die betriebswirtschaftlichen Zwänge von Landwirten, die auf ihren Feldern arbeiten müssen, Mountainbike-Fahrern abseits aller Wege, Reitern und Joggern, ebenso Motocross-Geländefahrern, Spaziergängern mit freilaufenden Hunden, Volkswandertagen, Grillfehden im Freien und Geocacher, die auf gps-Schnitzeljagd im Wald unterwegs sind und sich einen Spaß machen..."
....freie Fahrt für freie Bürger = uneingeschränkte Bewegungsfreiheit in der Natur....leider:cry: :sad:
MfG.
 
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Beim Fuchs geht bei uns momentan ziemlich heftig die Räude um. Man sieht fast mehr "gerupfte" als normale.
 
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"Die ständige Beunruhigung... durch die betriebswirtschaftlichen Zwänge von Landwirten, die auf ihren Feldern arbeiten müssen...

Welche "Zwänge" sollen das, inkl. den zum ackern, denn sein?
Bei den ganzen Subventionen (kein Wunder, bei einer funktionierenden Lobby), die in der Landwirtschaft abgegriffen werden, haben die schon Geld verdient, bevor sie den Traktor nur angeworfen haben...:oops:
 

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