Ein Volk, dass seine Wirte nicht ernähren kann, ist es nicht wert eine Nation genannt zu werden

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Nur mal so... Gerade eben.15983500963168478728950253653081.jpg

Tourismus... Klar, aber in der Bodensee Region höchst normal.
 
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Servus,

Hier nochmal der direkte Vergleich: der genannte Preis in Beitrag 300 aus Nordbayern für ein Bier 2,80 €, ich habe vorhin (habe momentan frei) hier im Biergarten 4,10 € für eine Halbe bezahlt… dazu Fleischpflanzerl mit Kartoffel/Gurkensalat 9,50€, beides gut und für hier zum normalen Preis

Unsere bayerische Wirtshaus – beziehungsweise Biergartenkultur ist für mich ein Stück Lebensqualität das es auf jeden Fall zu bewahren gilt! Deshalb unterstütze ich auch bewusst, gerade in Corona Zeiten, meine favorites…

Gruß
 
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Ich lös 'mal auf:
Natürlich handelt es sich um Oberfranken, Ostrand der Fränkischen Scheiz.
Pampa? Die nächste Autobahnausfahrt der A9, das ist München-Nürnberg-Berlin ist nur 2 Kilometer entfernt. Und weil sich im Umkreis von 5 Km mindestens 4 Brauereigasstätten mit ähnlichen Tarifen befinden, will ich gar nicht konkreter werden.
Wenn ihr nach "Brauereigaststätten Oberfranken" googelt, findet ihr reichlich. z.B.
https://www.bierland-oberfranken.de/brauereigasthoefe/
Zum Thema "nicht rechnen können": Offensichtlich leben die Wirte recht gut davon, wenn ich mir die Liegenschaften so anschaue. Vom Draufzahlen könnte das alles nicht finanziert werden, egal wie gut oder schlecht man rechnet. Und es ist auch kein Gast neidisch, weil jeder weiß dass es mit Arbeit verbunden ist.
Für die Anspruchsvolleren finden sich hier auch michelinbesternte Lokale, für deren Besuch man auch nicht unbedingt einen Kleinkredit aufnehmen muss.
Nur für Wirsing, wie @hircus in seinem Post #300 muss man mindestens 20 - 30 km weiter nach Westen. Sowas haben wir hier kaum.

Jetzt krieg ich Appetit.

Viele Grüße
 
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Bitte nicht böse sein ich hab mir nicht alles durch gelesen, was ich aber aus den Beiträgen mitgenommen hab die ich gelesen habe stimmt. Wenn man selbst gut und gern Kocht wird es für Gastronomen schwierig. Und ein Gastronom muss auch Geld verdienen, pacht bezahlen, Personal bezahlen. Und das alles mit Schnitzel Gerichten um 9€ mit Suppen um 4€ und geschmortem um 14€......wenn man Faustregel warenwert x3 rechnet dann weiß man das ihnen die Hände gebunden sind. Nichts desto trotz kann man sich anstrengen, in meinem Umkreis sind einige gute Wirtschaften die das hin kriegen.

Mein Weibchen ist gerade mit anderen Weibchen zum Jagen auf Usedom. So lasse ich es mir deswegen daheim nicht schlecht gehen.
IMG_20200825_200346.jpg
450gr Club Steak die Kartoffeln muss man nicht rechnen Avocado Salsa ist preislich auch überschaubar. Fleisch ist von einem Spezl freiland Haltung......
Wenn das beim Metzger kaufst sind 15-20€ fällig 3 für die Beilagen der gute Wirt müsste 45-55€ dafür nehmen.....da bleibt ihm der Schnabel sauber vor allem am Land!
 
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Bitte nicht böse sein ich hab mir nicht alles durch gelesen, was ich aber aus den Beiträgen mitgenommen hab die ich gelesen habe stimmt. Wenn man selbst gut und gern Kocht wird es für Gastronomen schwierig. Und ein Gastronom muss auch Geld verdienen, pacht bezahlen, Personal bezahlen. Und das alles mit Schnitzel Gerichten um 9€ mit Suppen um 4€ und geschmortem um 14€......wenn man Faustregel warenwert x3 rechnet dann weiß man das ihnen die Hände gebunden sind. Nichts desto trotz kann man sich anstrengen, in meinem Umkreis sind einige gute Wirtschaften die das hin kriegen.

Mein Weibchen ist gerade mit anderen Weibchen zum Jagen auf Usedom. So lasse ich es mir deswegen daheim nicht schlecht gehen.
Anhang anzeigen 131070
450gr Club Steak die Kartoffeln muss man nicht rechnen Avocado Salsa ist preislich auch überschaubar. Fleisch ist von einem Spezl freiland Haltung......
Wenn das beim Metzger kaufst sind 15-20€ fällig 3 für die Beilagen der gute Wirt müsste 45-55€ dafür nehmen.....da bleibt ihm der Schnabel sauber vor allem am Land!
Ist ein Clubsteak nicht "nur" ein Rumpsteak mit Knochen, also ein kastriertes Tomahawk?
Es kommt m.E. auch immer ein wenig auf die Location an, im Biergarten, wo ich weiss, dass da mit wenig Personal und wenig Aufwand Fertigprodukte kalt oder warm serviert werden, die Preise aber denen eines Restaurants mit Immobilie, dreimal mehr Personal und "richtigem Kochen" in nichts nachstehen (siehe die Pommes!!! für 4,50€, früher fand ich alles über 1,50 Mark teuer), sieht man das nicht ein.
In diversen Gastro-Dokus spricht man mittlerweile vom vierfachen Wareneinsatz als grobe Richtschnur für die Kalkulation. Das geht bei hochpreisigen Gerichten nicht, da müssen die Seniorenteller, die Kindergerichte und das Fertigschnitzel Wiener Art mit Pommes für 13€ das halt querfinanzieren.
Bei mir ist es in der Gastronomie wie in der Autowerkstatt - ich zahle gern gutes Geld für gute Arbeit, möchte aber möglichst nicht verarscht werden. Das zu finden ist gar nicht so leicht!
Allein das wohltuende Geräusch, wenn aus der Küche Klopfgeräusche kommen, nachdem man Schnitzel bestellt hat...
 
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Genau!
Ich bestelle immer beim 1. Besuch einer "neuen" Gaststätte ein Schnitzel "Wiener Art" oder ein Wiener Schnitzel, wenn es das gibt. Wenn Klopfgeräusche aus der Küche dringen ist das schon gut, wenn die Panada sich dann leicht über das Schnitzel wellt ist die Welt in Ordnung. Oft genug ist es aber fritiertes TK-Fertig Gedöns.
Wiener Schnitzel, mein Gradmesser für die Küche. Passte bisher immer.
 
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Ist ein Clubsteak nicht "nur" ein Rumpsteak mit Knochen, also ein kastriertes Tomahawk?
Es kommt m.E. auch immer ein wenig auf die Location an, im Biergarten, wo ich weiss, dass da mit wenig Personal und wenig Aufwand Fertigprodukte kalt oder warm serviert werden, die Preise aber denen eines Restaurants mit Immobilie, dreimal mehr Personal und "richtigem Kochen" in nichts nachstehen (siehe die Pommes!!! für 4,50€, früher fand ich alles über 1,50 Mark teuer), sieht man das nicht ein.
In diversen Gastro-Dokus spricht man mittlerweile vom vierfachen Wareneinsatz als grobe Richtschnur für die Kalkulation. Das geht bei hochpreisigen Gerichten nicht, da müssen die Seniorenteller, die Kindergerichte und das Fertigschnitzel Wiener Art mit Pommes für 13€ das halt querfinanzieren.
Bei mir ist es in der Gastronomie wie in der Autowerkstatt - ich zahle gern gutes Geld für gute Arbeit, möchte aber möglichst nicht verarscht werden. Das zu finden ist gar nicht so leicht!
Allein das wohltuende Geräusch, wenn aus der Küche Klopfgeräusche kommen, nachdem man Schnitzel bestellt hat...

Gut früher hat ein Haus auf 900-1000m² Bauplatz 300.000DM gekostet das hat sich aber dann SIE geschrieben. Heut geht's bei 450.000€ los mit einer besseren Hundshütte auf 550m² Bauplatz und für ähnlich große Häuser wie damals auf 6-700m² Bauplatz wie kosten 600.000-650.000€ wenn man sich darüber einen Kopf macht dann kommen einem die Tränen.
 
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Jeder hat ein anderes Verständnis von "gutem" Essen.
Es gibt bei uns im Umkeis von 15KM gefühlte, 150 Betriebe in denen man Essen gehen kann.
Das fängt bei der Dönnerbude an und Hört beim Sternerestaurant auf.
Von den geschätzten 150 Betrieben habe ich ca. 75 durch. Bei 10 Betrieben würde ich sagen das man da noch mal hin kann, aber nicht muss. Und 3-4 Sind einfach nur Top!
Bei den 3-4 Betrieben stimmt einfach alles.
Vielleicht entspricht mein Geschmack, nicht der Mehrheit???
Aber 95% oder mehr der Gastronomie ist doch mittlerweile einfach nur noch unterirdisch.
Mich wundert es, das die meisten Gastronomiebetriebe überhaupt noch Kundschaft haben.
 
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Gut früher hat ein Haus auf 900-1000m² Bauplatz 300.000DM gekostet das hat sich aber dann SIE geschrieben. Heut geht's bei 450.000€ los mit einer besseren Hundshütte auf 550m² Bauplatz und für ähnlich große Häuser wie damals auf 6-700m² Bauplatz wie kosten 600.000-650.000€ wenn man sich darüber einen Kopf macht dann kommen einem die Tränen.

😂 der war gut, zu dem Preis nehme ich 2-Dutzend, dann kann ich aufhören zu arbeiten und mach in Immobilien.
 

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