eine 30-06 als keeper und eine 7x64 zuviel. Was tun?

KJM

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Anstatt der 8,5*63 gäbe es auch die absolut gleichwertiger 338-06, umgeformt aus der 30-06. Allerdings ohne den "German Background"

Da würde ich wiederum eher zur 9,3x62 gehen. Die kommt in US Foren mehrheitlich besser weg als die 338-06. Da vertraue ich mal auf die Amis.

... wenn die 7x64 schießt, sollte man sie behalten.
Die geht mit einem leichten Geschoß unglaublich.
Bei der 30.06 würde ich eine schwere Murmel nehmen.
Dann passt das, je nach Situation optimal und man ist nie 'zu leicht'.
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Zur 8x68 .... ich habe zwei davon - das ist historisch bedingt.
Sie funktionieren einfach unspektakulär 😎
Aber das meiste würde mit meinen anderen Alternativen auch funktionieren.
Ich mag einfach das Bum-Um, muss manchmal nur nach der richtigen Pille suchen.
Denn nicht jede Pille passt zu jedem Lauf.
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Unabhängig davon - den Zweitlauf am 98er hätte ich in das Reich der Legenden gesteckt.
Ein nettes Gimmick - eine Challenge die man als Fan von Kipplaufwaffen eher nicht kennt.
Ob ich mit der 7x64 glücklich werde wenn ich mal auf Moose gehe und etwas weiter schiessen muss, da bin ich mir nicht ganz sicher. Ansich wäre es das einfachste und günstigste die so zu lassen. Anderseits hab ich echt richtig Bock drauf mir was zu bauen. Für die 30-06 hab ich 60 Schuss accubond long range mit 190 grain (12,3g) ergattert. Momentan ist die Munitionsversorgung hier recht schlecht, da die Amis alles aufkaufen.... Mal wieder.

Das mit der 22er oben drauf....
Es gibt kaum was, was es nicht gibt, lach.
Der Vorteil hier ist der schnelle 2. Schuss bei der grossen Kugel.
Wie mein Lehrherr damals jedoch auf diese Idee kam, das weiss ich leider nicht. Preislich wars sehr unattraktiv, vom Exoten Bonus jedoch unschlagbar. Mein Lehrherr war auch derjenige der bei Einsteckläufen die Verstellung von vorne ersonnen hat. Das war zu meiner Lehrzeit, welche von 1985 bis 88 war.
Er wollte sich das nicht patentieren lassen, da ihm die Geschichte mit dem 22er oben drauf zu viel Geld gekostet hat. Ich weiss sogar den Namen des Kunden noch, der den allerersten E-Lauf mit dieser Verstellung von vorne bekam.
Zum nicht patentieren sagte er nur - dann sollen sie es eben nachbauen, wenn sie selbst nicht drauf kommen.
So wars dann ja auch
 
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Hallo und ein Waidmansheil

Ich habe endlich meine Gewehre, die Erbstücke meines Vaters, hier in Kanada (Alberta).
Darunter ist der 98er in 30-06 mit 22 mag. Zusatzlauf (siehe unten in der Signatur), welches wohl mein hauptsächlich genutztes Gewehr werden wird. Auch weil es das letzte Gewehr meines Vaters war und die Verbindung zu meinem Lehrherren ist.
Aber ich habe nun auch einen 98er in 7x64 mit dem weiß ich nicht so ganz was anzufangen, da ich ja die 30-06 hab. Verkaufen kommt absolut nicht in Frage. Mit dem war mein Vater mal auf der Gamsjagd und gar nicht zufrieden. Ein ehemals verbogener Abzugsbügel zeugte davon, lach.
Ich bin nun am Überlegen mir die 7x64 igendwann mal umzubauen.
Hier in der Stadt gibt es einen, der mir hochwertige Läufe herstellen kann, daher ist das Kaliber egal. Wiederladen werde ich sowieso müssen.

Ich dachte an eine 9,3x62 aber da es sein kann, dass ich mal auf Elch gehe, der vielleicht seehr weit weg ist, dachte ich an 9,3x64 mit einem eher leichteren Geschoss. Da ne Mündungsbremse dran und gut ist. Die 9,3x64 hat es mir irgendwie schon lange angetan, auch da sie scheinbar alles verdaut an wiederladen und dabei immer präzise bleibt.
Ja, Stoßboden passt nicht, ich weiß……. Ist kein Ding für mich.

Oder gar was ganz anderes?
Oder gar die 7x64 lassen? Aber die ist mir der 30-06 zu ähnlich.

Mich würde eure Meinung dazu interessieren.

Gruß aus der Ferne
Kalli

Ich habe mit Erschrecken festgestellt das ich zu diesem Thema noch nicht meinen Senf gegeben habe. Immerhin habe ich mehrmals in den NWT/Canada gejagt und danach weiterhin im Osten von Russland wo eigentlich zum Teil die gleiche Wildarten angetroffen werden, unter anderem den Elch.

Die Anfangsfrage habe ich gelesen, den Rest nur überflogen.

Für die Erlegung von Rentieren in den NWT haben die Patrone 300 Win. Mag. und das 180gr Power Point Geschoss von Winchester gereicht. Ich habe sogar an der Mündung des Ellice River damit einen Moschusochse erlegt. Was die Patrone 7x64 angeht, mit der und dem 10,5g TIG Geschoss habe ich auch am Cape Dorset auf der Baffininsel einen Karibu erlegt. Die Elche dieses Breitengrades habe ich dafür auf der anderen Seite im Osten der zuerst Sowjetunion danach Russland erlegt und zwar mit der Patrone 9,3x64 Brenneke und dem 19g TUG Geschoss.

Ich würde Waffen Kaliber 30-06 und 7x64 in allen Fällen behalten. Es gibt in den Regionen von den wir sprechen genug Einsatzmöglichkeiten für solche Patronen. Wenn es um größere Wildarten geht, oder man weiter schießen muss, dann kommen diese Patronen aber leider schnell an ihre Grenzen. Außerdem muss man auch die Gefahr die von Seite einiger anderen Wildarten ausgeht berücksichtigen, gemeint damit sind vor allem die Bären.

Die Patrone 9,3x64 Brenneke scheint mir deswegen eine gut Patrone für diese Breitengraden zu sein, denn außenballistisch für weitere Schüsse auf schwerere Wildarten geeignet, und genug Stoppwirkung falls es gefährlich wird. Sicher gibt es noch bessere Patronen für diesen Zweck, aber das ist nicht das Thema.
 
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Was die Patrone 9,3x62 angeht, bezogen auf die Regionen von den wir sprechen, kann ich nicht immer nachvollziehen warum die Jäger nicht ihr die Patrone 9,3x64 vorziehen. Vielleicht liegt es aber nur an der Verfügbarkeit der Munition und Komponenten oder der Waffen dieses Kalibers.
 

KJM

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Naja, die 9,3x64 hat schon etwas mehr Rückstoss als die 62. Evtl ist das ja auch ein Grund.
In den USA scheint die 62 inzwischen, laut dem was ich las, schon halbwegs gut verfügbar zu sein. Was natürlich noch ein trifiger Grund ist.
Ich seh aber gerade beim Selbstladen das Potenzial der 64 sich was zu laden das eher wie ne 9,3x57 ist, also eher etwas "sanfter" bis zum "German Tiger Tank" (das bekomm ich nicht aus dem Kopf 😂)
Und was auch dazu kommt - Waffen in 9,2x62 sind auch eher zu bekommen. Das deckt sich ja mit deiner Annahme
 
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Kommt noch hinzu, dass bei der 9,3x62 der Verschlusskopf der .30-06 passt, inkl. System. Macht eine Anpassung bestehender Gewehrkonzepte also ziemlich günstig. Auch bekommt man eine Patrone mehr ins Magazin als bei der 9,3x64 (wenn mans braucht). Der Rückstoß wird aber wohl einer der Hauptgründe sein. Von der 9,3x64er Welle, welche es mal in Deutschland gab, ist nichts mehr übrig. Die 9,3x62 aber ist geblieben.
 

KJM

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Günstig im Bezug auf Umbau ist ja zumindest in meinem Fall kein nennswerter Punkt. Bei neuwaffen ist auch egal.
Wäre ich noch in Europa, die Entscheidung wäre für mich schon lange klar - ich würde die Waffe auf 9,3x62 umbauen und garnicht an die 9,3x64 denken
Ich behaupte mal einfach so - für Europa ist die 9,3x64 wirklich ordentlich überdimensioniert.
Für starkes Wild gibts richtig gute europäische 7 und 8mm, die auch in europa sehr verbreitete 30-06 als "Ami" und wer es etwas "dicker" will, die 9,3x62 oder die bei den (ich glaub) Schweden beliebte 9,3x57.
Für weite Schüsse gibts auch genug gutes europäisches und eine 300 Win Mag ist ja in Europa auch kein Exot mehr.
Da braucht man die 9,3x64 eigentlich nicht, denn 800kg Rehe auf 300m sind schon selten geworden:ROFLMAO:

Aber brauchen.... wer redet denn von uns schon von brauchen :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 17007

Guest
Hallo,
mal abgesehen davon das ich Erbstücke nicht umbauen lassen würde......
Da die 7x64 aber zum "schlachten" auserwählt wurde hätte ich zwei Denkwege die ich durchspielen würde.
Im Kaliber KLEINER oder im Kaliber GRÖßER.
Die angedachte 338-06 wäre MIR persönlich dann doch noch zu nah an der 30-06.
MEINE Wahl wäre hier die 375 Whelen (Ackley 40°)*** die dann auch noch mit den 30-06er Hülsen "arbeitet"
Für die Wahl im Kaliber kleiner würde ich mir die .25-06, ebenfalls in der "AI"-Variante ansehen.
Auch die, wie die Bezeichnung schon sagt, verwendet ebenfalls -06er Hülsen als Basis.

Wenn du dich für KEINE der mittlerweile genannten Patronen entscheiden kannst...........
Laß die 7x64 leben..........sie war, ist und wird noch lange eine TOP Patrone sein

Gruß
2RECON

***
ich hab Reibahlen und Matrizen für die Whelen Ackley lagernd.
Ein extrem feiner "Sauenschubser".........
 
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KJM

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Kleiner hab ich ne Blaser BBF in 7x57r, welche ich vor 38 Jahren (meine fresse, so lange her) von meinem Vater zum 15 Geburtstag geschenkt bekommen hab. Damit hab ich meine erste Sau geschossen.
Ich brauch weniger einen "Sauenschubser", da es die hier leider fast nicht gibt, sondern eher einen "Elch Hammer" :LOL:

Wie schon mehrfach geschrieben - das ist eine Erb Waffe, die mein Vater absolut nicht möchte. Sie wurde reichlich an andere Jäger verliehen, aber er fasste die nie mehr an. Da ich nun zwei 30-06 hab, eine billige für den Dreck und der Exot unten, denke ich, dass ich die 7x64 auch nicht benutzen würde, egal wie gut die ist.
Als Coyoten Waffe mit leichten, schnellen Geschoss vielleicht, aber das wäre schon ziemlich überdimensioniert.

Die von dir vorgeschlagene 375 whelen... Ich denk da würde ich lieber auf die 9,3x62 gehen. Ich denke die sind sich ähnlich
 
G

Gelöschtes Mitglied 17007

Guest
Kleiner hab ich ne Blaser BBF in 7x57r, welche ich vor 38 Jahren (meine fresse, so lange her) von meinem Vater zum 15 Geburtstag geschenkt bekommen hab. Damit hab ich meine erste Sau geschossen.
Ich brauch weniger einen "Sauenschubser", da es die hier leider fast nicht gibt, sondern eher einen "Elch Hammer" :LOL:

Wie schon mehrfach geschrieben - das ist eine Erb Waffe, die mein Vater absolut nicht möchte. Sie wurde reichlich an andere Jäger verliehen, aber er fasste die nie mehr an. Da ich nun zwei 30-06 hab, eine billige für den Dreck und der Exot unten, denke ich, dass ich die 7x64 auch nicht benutzen würde, egal wie gut die ist.
Als Coyoten Waffe mit leichten, schnellen Geschoss vielleicht, aber das wäre schon ziemlich überdimensioniert.

Die von dir vorgeschlagene 375 whelen... Ich denk da würde ich lieber auf die 9,3x62 gehen. Ich denke die sind sich ähnlich
Sorry,
ich kenne mich natürlich mit euren Elchen nicht ganz so gut aus........
Aber ich bin der festen Überzeugung das einem Elch ein 300grs. Accubond, mit 735m/sec
aus einem 60er Lauf ABSOLUT nicht schmeckt........ Das sind "roundabout" 5250 Joule

Gruß
2RECON
 

KJM

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naja, der fällt bis .... na ich würde sagen bis 150m, vielleicht 200m fällt der Elch auch mit der 30-06 und einem schweren Geschoss. Ebenso mit der 9,3x62.
Das Accubond Longe range hab ich mometan mit 190 grain für die 30-06, sollte eigentlich gut genügen

Ich dachte eher an Reserven über 200m und die Möglichkeiten die einem das Wiederladen bietet.
 

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