Eine Begegnung im Wald

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 27371
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Du hast ihr aber hoffentlich nicht gesagt, dass es den Jagdschutzparagraphen in Ba-Wü seit 2015 nicht mehr gibt?
Den gibt es jetzt sogar rechtlich besser ausgestattet. Es ist ja vor 2015 nicht an der Tagesordnung gewesen, dass jemand Hunde erschossen hat. Jetzt brauchts halt ne Genehmigung von der Gemeinde. Wenn man das Hunderl und seine Besitzer kennt, ist das doch perfekt, wenn die Gemeinde dem Hundehalter mitteilt, dass ein Antrag auf eine Abschussgenehmigung vorliegt und man diese zu genehmigen gedenke...zivilrechtlich bleiben einem, sofern man den Beweis hat, ohnehin vorgehen.
Die zunehmende Waldnutzung auch von Gruppen, die nicht wissen, wie man sich zu benehmen hat, ist coronabedingt extrem gestiegen. Und E-Bikes sind die wahre Pest...
 
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--.-.-.
Die zunehmende Waldnutzung auch von Gruppen, die nicht wissen, wie man sich zu benehmen hat, ist coronabedingt extrem gestiegen. Und E-Bikes sind die wahre Pest...

Das macht auch die Waldjagd schwerer und das Wild meidet die vorher als Sicht- und Schussbereich nutzbaren Bejagungsflächen.
Das Wild steht länger in der Einständen und kann nicht zu (besserer) Äsung ziehen und verbeißt daher verstärkt.
Früher war abends Ruhe, aber Corona treibt die Leute raus und auch ohne extremes Gehabe, wirkt sich das auf das Wild und dessen Bejagung aus.
 
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Das macht auch die Waldjagd schwerer und das Wild meidet die vorher als Sicht- und Schussbereich nutzbaren Bejagungsflächen.
Das Wild steht länger in der Einständen und kann nicht zu (besserer) Äsung ziehen und verbeißt daher verstärkt.
Früher war abends Ruhe, aber Corona treibt die Leute raus und auch ohne extremes Gehabe, wirkt sich das auf das Wild und dessen Bejagung aus.
Wobei ich vermute, dass sich das Bevölkerungsaufkommen im Wald ab 2022 wieder verflüchtigen wird und dass es beim Wild schon einen Habituationseffekt gibt, was gefährlich ist und was eher nicht. Querdurchdenwaldstreifer werden aber regelmäßig als Gefahr erkannt, bisher waren das in einem eher kurzen Intervall Pilze- und Beerensammler.
 
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Um Himmelswillen !

Ich war 20Jahre in einer Gegend, wo die Leute ihr Recht überall sehen, wo sie gerade sind.
Laut w.Waldgesetz dürfen Haustiere nur angeleint im Wald geführt werden, ja, auch Katzen, Eidechsen, Kaninchen usw.
Ich habe am eigenen Leib erfahren, dass unendliche Diskussionen rein gar nichts bringen.

Also mit Humor angehen:

Hallo der Herr! Hallo die Dame!
Tag der Hund, du hältst dein Herrchen/Fräuchen nicht angeleint, du wirst es mal ausser Sicht bekommen und es findet zu dir nicht mehr zurück also, bevor du dein Herrchen/Fräuchen verlierst, an die Leine nehmen!

Und siehe da: der Hund geht zu seinem Führer, beweist erneut, dass er ihn über Alles liebt liebt, lässt sich anleinen und die Sache ist in Ordnung.µ

Anfangs ist der Hundeführer verdutzt, dass dieser blöde Mann mit Försteruniform seinen Hund anspricht, klingt allerdings total doof aber dann ist er auch in seinem Reaktionsvermögen ziemlich unbewaffnet bzw auf jedem Fall reduziert.

Ganz wenige sträuben sich trotzdem dagegen, sind aber sehr selten.

Mit Gewalt oder Arroganz ist wenig zu erreichen: ich hatte keinen Dienstwagen und neue Reifen kann ich mir öfter als 1 Mal im Jahr nicht leisten.
Ein lokaler Fernsehsender ist mir 2 Wochen lang gefolgt, um zu sehen, was das hiess, Forstbeamter zu sein. Die haben eine solcher Szenen aufgenommen und man kann sehen, wie sich die Gefühle vom Hundeführer ändern, und seine Hund anleint.
Das Video hat dann die Runde in ganz Belgien gemacht, und die Kollegen waren begeistert und haben sich total gefreut.
 
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Wobei ich vermute, dass sich das Bevölkerungsaufkommen im Wald ab 2022 wieder verflüchtigen wird und dass es beim Wild schon einen Habituationseffekt gibt, was gefährlich ist und was eher nicht. Querdurchdenwaldstreifer werden aber regelmäßig als Gefahr erkannt, bisher waren das in einem eher kurzen Intervall Pilze- und Beerensammler.
Wenn ein kurzer Intervall vom nächsten kurzen abgelöst wird, wird das zum Schluss ein "Langzeitintervall"
 
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Um Himmelswillen !

Ich war 20Jahre in einer Gegend, wo die Leute ihr Recht überall sehen, wo sie gerade sind.
Laut w.Waldgesetz dürfen Haustiere nur angeleint im Wald geführt werden, ja, auch Katzen, Eidechsen, Kaninchen usw.
Ich habe am eigenen Leib erfahren, dass unendliche Diskussionen rein gar nichts bringen.

Also mit Humor angehen:

Hallo der Herr! Hallo die Dame!
Tag der Hund, du hältst dein Herrchen/Fräuchen nicht angeleint, du wirst es mal ausser Sicht bekommen und es findet zu dir nicht mehr zurück also, bevor du dein Herrchen/Fräuchen verlierst, an die Leine nehmen!

Und siehe da: der Hund geht zu seinem Führer, beweist erneut, dass er ihn über Alles liebt liebt, lässt sich anleinen und die Sache ist in Ordnung.µ

Anfangs ist der Hundeführer verdutzt, dass dieser blöde Mann mit Försteruniform seinen Hund anspricht, klingt allerdings total doof aber dann ist er auch in seinem Reaktionsvermögen ziemlich unbewaffnet bzw auf jedem Fall reduziert.

Ganz wenige sträuben sich trotzdem dagegen, sind aber sehr selten.

Mit Gewalt oder Arroganz ist wenig zu erreichen: ich hatte keinen Dienstwagen und neue Reifen kann ich mir öfter als 1 Mal im Jahr nicht leisten.
Ein lokaler Fernsehsender ist mir 2 Wochen lang gefolgt, um zu sehen, was das hiess, Forstbeamter zu sein. Die haben eine solcher Szenen aufgenommen und man kann sehen, wie sich die Gefühle vom Hundeführer ändern, und seine Hund anleint.
Das Video hat dann die Runde in ganz Belgien gemacht, und die Kollegen waren begeistert und haben sich total gefreut.
Gibt es das Video irgendwo in einer Mediathek oder Youtube wo wir das mal anschauen können?
 
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Den gibt es jetzt sogar rechtlich besser ausgestattet. Es ist ja vor 2015 nicht an der Tagesordnung gewesen, dass jemand Hunde erschossen hat. Jetzt brauchts halt ne Genehmigung von der Gemeinde. Wenn man das Hunderl und seine Besitzer kennt, ist das doch perfekt, wenn die Gemeinde dem Hundehalter mitteilt, dass ein Antrag auf eine Abschussgenehmigung vorliegt und man diese zu genehmigen gedenke...zivilrechtlich bleiben einem, sofern man den Beweis hat, ohnehin vorgehen.
Die zunehmende Waldnutzung auch von Gruppen, die nicht wissen, wie man sich zu benehmen hat, ist coronabedingt extrem gestiegen. Und E-Bikes sind die wahre Pest...[/QUOTE
Ja ja schon klar
 

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